sehe es wie Edierschaf auch, das ruckartige abwickeln vonden Spulen ist bei ganz dünnem Material nicht sinnvoll. Jeder Faser ist da auch nicht gleich, manche Fasern wollen wie ein rohes Ei behandelt werden, manche halten mehr aus, bei gleicher Fadenstärke wohlgemerkt.
Was mir zum spinnen noch einfällt, je dünner der Faden, umsomehr Drall verträgt er als grobe Regel. Also ich bin mir nicht sicher, ob die holl. Räder durch die langsame Übersetzung deshalb genug Drall geben für ganz feines Lacegarn. Und auch was das Spulengewicht anbelangt spielt das beim Abwickeln des Fadens schon eine Rolle, die Spulen sind relativ groß und haben viel Fassungsvermögen, wenn sie mal in Schwung sind. Sie haben da deutlich mehr Schwung , Kraft wenn sie mal in Gegenrichtung laufen, wie eine sehr kleine Spule mit geringem Gewicht, einfach die Schwungmasse ist viel größer.
Außerdem hat man das auch so mal bei ganz dünnen Lacegarnen, das ist aber kein Beinbruch, an dieser Stelle dreifach gelegt, gut überlappend und fertig. Ist im Lacegarn später nicht zu sehen. Karin
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