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 Betreff des Beitrags: Wie sorgfältig kümmert Ihr Euch um Euer Rädchen?
BeitragVerfasst: Fr 11. Jul 2008, 06:56 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf

im alten Forum geschrieben am 04.01.2008 - 15:51


Hallo liebe Handspinn-Freunde,

wie haltet Ihr's mit dem Schmieren (Ölen), Saubermachen und Pflegen Eurer Spinnräder?

Gehört Ihr da eher zu den Gewissenhaften, die vor jeder Spinnsitzung zur Ölflasche greifen?

Oder denkt Ihr erst an's Ölen, wenn's so schwer geht, dass das Spinnrad fast stehenbleibt?

Bitte schreibt auch dazu, um welches Spinnrad es sich handelt. Die unterschiedlichen Marken und Modelle nehmen es ja unterschiedlich schnell übel, wenn man die Wartung vernachlässigt.

Habt Ihr vielleicht sogar extra ein Spinnrad gewählt, was gar nicht bis wenig geschmiert werden muss?

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Meine Seiten: www.spinntantchen.de und www.nadelbindung.de



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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig kümmert Ihr Euch um Euer Rädchen?
BeitragVerfasst: Fr 11. Jul 2008, 06:56 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885

im alten Forum geschrieben am 04.01.2008 - 16:37


Beim Henkys öle ich die Lederlager in den Spulen wenn ich drandenke. Das Antriebsrad ist dauergeschmiert.

Beim Polonaise hat das Antriebsrad eine Kugellagerschmierung gekriegt - die hält auch fürs erste (und zweite und dritte). Bleiben die Lederlager für den Spinnflügel, die öfters mal ein Tröpfchen Öl kriegen. Und die Lederlager in den Spulen, die vor jedem Spinnen geölt werden. Übrigens: Das Klappern der Spulen mit Messinglager kriegt man auch mit reichlich Ölen weg. Die Trittbrettlager kriegen Öl wenn ich drandenke.

Beim Mazurka öle ich vor jeder Spinndemo (sonst nehme ich es praktisch nicht mehr her) alle Lager - Kugellagerfett fürs Antriebsrad geht nicht, weil man das Antriebsrad nicht mehr rauskriegt, ohne das Spinnrad auseinanderzubauen.

Die Ölflasche steht jedenfalls gleich bei den Spinnrädern (dadurch ist das Ölen gar nicht mehr lästig), und ich habe endlich rausgefunden, wo ich in Frankreich Ballistol kriege!

Ansonsten beschränkt sich die Wartung auf neue Antriebsriemen, wenn die alten ausgeleiert oder durchgescheuert sind. Der Staub bleibt meistens drauf...

Update: So schwierig ist das Antriebsrad beim Mazurka gar nicht rauszubauen - jetzt kriegt es auch Kugellagerfett...

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Zuletzt geändert von Klara am Do 25. Sep 2008, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig kümmert Ihr Euch um Euer Rädchen?
BeitragVerfasst: Fr 11. Jul 2008, 06:57 
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Navajo-Spindel
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Registriert: Mi 9. Jul 2008, 22:05
Beiträge: 426

im alten Forum geschrieben am 04.01.2008 - 22:59


Hallo,
ich schmiere jedes meiner Räder,bevor es in
Arbeit geht.Alle beweglichen Teile.Immer!Welche Räder ich habe,könnt ihr in dem entsprechenden Thread nachlesen.
Abgestaubt wird einmal die Woche,das gehört zur Pflege
dazu,Staub,der in die Ritzen kriecht,macht das Rad
nicht besser,außerdem sieht´s nicht schön aus.
Im Winter stehen alle Räder bis auf die no-name-ebay-Ziege,die ich nur zum Zwirnen nehme,im
unbeheizten Flur.Gerade die alten Räder können
Heizungsluft sehr übel nehmen.Hat mir mein Flachsrad
dieses Jahr mal wieder deutlich gezeigt,als ich es nicht
schnell genug ausquartiert habe.Aber Gott sei Dank
hat es sich wieder bekriegt und arbeitet so wunderbar wie eh und jeh.

Ich bin ziemlich pingelig,was meine Räder
angeht:Sie sollen gut für mich arbeiten und
ich hänge auch an ihnen,also bekommen sie auch
die nötige Pflege.

Liebe Grüße vom preußischen Landschaf


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig kümmert Ihr Euch um Euer Rädchen?
BeitragVerfasst: Fr 11. Jul 2008, 06:59 
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Geisterwesen aus dem alten Forum

Registriert: Di 8. Jul 2008, 02:27
Beiträge: 507
im alten Forum schrieb Winterkoenigin am 05.01.2008 - 18:33:

Bei meinem gebraucht gekauften Delft habe ich festgestellt, dass es am besten läuft, wenn ich es vor jedem Spinnen schmiere. (mache ich fast immer ;) )
Die Vorbesitzerin hatte das Rad wohl wenig benutzt und auch auch wohl wenig (gar nicht?) geölt, da war es am Anfang schon etwas schwergängig. Bei den großen und schweren Spulen hat sich das einfetten des Dorns bewährt. Ich nehme für alles Vaseline, das Öl ließ sich nicht gut aufbringen.
Ansonsten? Abstauben, wenn ich mit dem Staubwedel vorbeikomme. Geplant ist auch noch eine Erneuerung der Oberflächenversiegelung entweder mit Öl oder Wachs. Das Holz sieht an der Oberfläche schon teilweise richtig "trocken" aus.

LG Winterkoenigin


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig kümmert Ihr Euch um Euer Rädchen?
BeitragVerfasst: Fr 11. Jul 2008, 07:00 
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Tahkli
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Registriert: Do 17. Jul 2008, 09:20
Beiträge: 214
Wohnort: Sandsbach

im alten Forum geschrieben am 08.01.2008 - 12:10


Meine alten Räder mit den klassischen lederlagern oder anderen einfachen Lagerungen (z.B. Holz auf Holz bei Höhenverstellungen, Metall auf Metall oder Metall auf Holz) schmiere ich vor fast jedem Spinnen, wenn ich regelmäßig dransitze eigentlich täglich. Ich verwende unterschiedliche Schmiermittel, je nach Material und Erreichbarkeit.

Beim Ashford-Rad ist Kugelgelagert, Tritt und Spindel bzw. Spule bekommen bei bedarf Silikonspray ab, ansonsten muß ich da nichts dran schmieren.

CU
Danny

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Mehr über mich und meine Hobbys erfahrt Ihr unter www.dannys-taverne.de, zum Hand- und Spinnradspinnen gibt es Infos unter www.spinnradclub.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig kümmert Ihr Euch um Euer Rädchen?
BeitragVerfasst: Fr 11. Jul 2008, 07:02 
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Geisterwesen aus dem alten Forum

Registriert: Di 8. Jul 2008, 02:27
Beiträge: 507
im alten Forum schrieb Midori am 02.03.2008 - 19:19:

Bei meinem Henkys kommt ab und an etwas Öl in die Lederinnenteile der Spulen. Ansonsten hinterm Rad in die stäbchenartigen Teile, die vom Doppeltritt aus das Rad antreiben (verflixtundzugenäht-ichkommnichtaufdenNamendieserDinger). Aber da ist auch oben bei jedem dieser Stäbchen extra ein Loch dafür drin. Ich nehme übrigens so ein Leichtlauföl, das eigentlich auch für Fahrräder und Nähmaschinen geeignet ist. Hat man mir bei Henkys mitgegeben und funktioniert gut.

Midori (beschämt über Ihre Begriffsfindungsstörungen)


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig kümmert Ihr Euch um Euer Rädchen?
BeitragVerfasst: Fr 11. Jul 2008, 07:05 
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Akha-Spindel
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Registriert: Mi 9. Jul 2008, 23:44
Beiträge: 87
Wohnort: Bochum

im alten Forum geschrieben am 03.03.2008 - 22:52


Hallo Midori,

das hatte ich neulich auch, ich wusste partout nicht, wie das Teil heißt, dabei lag's mir auf der Zunge. Jetzt weiß ich's wieder: Pleuel.

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Viele Grüße,
Birgit
http://www.handspinnen.info


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig kümmert Ihr Euch um Euer Rädchen?
BeitragVerfasst: Mo 4. Aug 2008, 13:34 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf
*argh argh*
In den letzten Tagen habe ich etwas mehr mit meinem Symphonie gesponnen und dabei natürlich auch fleißig geölt. Da aber meine Klopapierrolle im Spinnkorb alle war, habe ich die "schwarzen Rotznasen" an den Schwungradständern nicht sofort abgewischt. Jetzt habe ich das gestern abend nachgeholt und musste leider bemerken, dass die Lackierung in den gedrechselten Rillen scheinbar noch leicht durchlässig ist. Nun ist da schwarzer Dreck in das Holz eingedrungen und lässt sich nicht mehr ganz wegwischen :cry:

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