im alten Forum geschrieben am 31.10.2005 - 19:42
Hallo Lunula,
meine Standart-Unterwegs-Spindel ist eine kleine Hochwirtel-Spindel (Lavendelschaf-Spindel). Da ich damit i.R. sehr fein spinne, verbrauche ich nicht allzuviel Material und muss keine Unmengen mitnehmen. Da langt dann vom Platz her eine kleine Seitentasche meines normalen Alltagsrucksackes völlig aus.
Ja, bei der sehr feinen Merinowolle im Band die ich zur Zeit damit verspinne, habe ich wirklich leichte Probleme, dass sie anfängt anzufilzen. Aber dazu muss ich diese schon wochenlang mit mir umherschleppen. Wenn ich also die Menge dem jeweiligen Tagesverbrauch + kleine Sicherheit anpasse, ist es kaum ein Problem.
Davor habe ich meist die Agil-Spindel zusammen mit unkardierter Wolle, die ich dann nur mit der Hand auflockerte, als Bahnreise-Spindel benützt. Die Agil-Spindel ist nicht ganz so drehfreudig, aber für die niedrigen Bahnsitze geradezu ideal, da langt die Drehung wunderbar bis zum Boden.
Damit habe ich etwas dickeren Faden versponnen und etwas mehr Material verbraucht. Aber die Wolleflocken lassen sich ja wunderbar komprimieren und brauchen so auch nicht viel Platz.
Dann schleppe ich natürlich immer noch eine Klorolle mit mir herum, auf die ich dann den Faden von der Spindel abwickele und immer wieder anspinne.
Das Zwirnen lasse ich mir dann für zuhause und benützte dazu auch eine größere Spindel.