handspinn-forum.de

sorry, aber als wirklich dauerhafte lösung fällt mir dazu auch nur ein, sich einen sog. autoklav und eine vakuumpumpe zu beschaffen, und im wirklich dicht schließenden edelstahltank befallene wolle 2 stunden bei rund 60°C einem möglichst starken vakuum auszusetzen. die temperatur sowie ein druck von rund 0,02 torr (760 torr = ca 1 Atm = ca 1013 mbar) im tank sollten vollkommen giftfrei jegliche mottenbrut sowie den größten teil unangenehmer bakterien oder dergleichen vollständig von wasser befreien und somit wirklich abtöten. ähnliches, nur mit immens hohen temperaturen und oft auch drücken wird zb zur desinfektion chirurgischen materials verwendet. es gibt autoklave (diese beheizbaren druckfesten tanks) auch im format um die 5 oder 10 liter inhalt. also für die heimische aufstellung geeignet. oder man nutzt eben den heimischen schnellkochtopf und zieht mittels wasserstrahlpumpe am ventil ein ebenfalls schon recht gutes vakuum. das enthaltene wasser siedet und verdampft dann schon bei rund 20 grad vollständig und ein leichtes erwärmen auf gut 50 oder 60 grad machen die prozedur wirklich sicher, denn ein vollkommenes austrocknen übersteht auch die robusteste brut nicht. naja ok, es gibt ein paar weltraumtaugliche arten wie bärtierchen, aber die sind wohl kaum das problem

Mit einer Bürste, Pinsel, Schaschlik-Spieß (Holz) alle Faserrückstünde etc. entfernen. Gut absaugen. Mit Neemkram einduften.

Probiere vorher aus, ob der Belag Feuchtigkeit abkann. Bei ein paar alten geschenkten Handkarden habe ich den (ebenfalls mit Motten befallenen Belag) feucht und mit Seife abgebürstet und dadurch ist der Belag irgendwie weiter geworden (schlabbert jetzt wie eine große Luftblase auf dem Kardenrücken).

Kennst Du diese Staubpinsel für den Staubsauger?
Auf das Teil möchte ich nicht mehr verzichten! Habe es mir zum Absaugen (oder soll ich besser sagen: Abstauben) meiner Bücher sowie unbehandelten Regalbretter etc. gekauft. Nur per Zufall habe ich dieses Teil letzt zum Reinigen meiner Trommelkarde genommen ... ->einfach genial.

So, nun hab ich hier lauter eingenebelte Vliese rumhängen und einen schööönen Geruch. Wie lange muss denn die Karde nun ruhen, bevor sie als mottenfrei gilt und ich kardieren kann? Und wie verstau ich sie danach, damit sich die Motten nicht gleich wieder einnisten?
Und: Wie lange hält sich die Neem-Lösung?

Ich würde sie nach dem Reinigen und dem Eintrocknen der Neembeduftung wieder in Betrieb nehmen.
Jede längere Standzeit erhöht ja wieder das Risiko, dass eine Motte vorbeiflattert und sie erneut "infiziert"

Wobei so eine hundertpro Garantie würde ich nie geben wollen...


mhhh ... meinst Du den Intervall, wann Du wieder einduften solltest?
... oder wie lange die Lösung in der Flasche/Vorratsflasche noch Wirkung zeigt?
Für ersteres gehen die Meinungen auseinander von 2 Wochen bis 6 Monaten habe ich schon alle möglichen Empfehlungen gelesen...

Themenwechsel ...

Ich habe gerade meinen Motten-Flatterherd entdeckt *argh*
Einen Schuhkarton mit kleineren Mengen und Proben unterschiedlicher Fasern und Garnen. Fazit: Ich werde keine Proben mehr sammeln ... eingescannt oder fotografiert ist es eindeutig pflegefreier und mottensicherer...
Wobei ich gerade etwas entsetzt-ratlos bin. Ersten ist der Herd stärksten Befalls in einem Baumwollbeutelchen, welches ich erst vor 2 Monaten vom Dachboden geholt habe (*arghhh* sollte es da evtl doch ein Problemchen haben??? Ich muss morgen nochmal Pheromfallen kaufen (ich hoffe, sie fangen diesmal nicht mein Segelölzeug sondern Motten) und auch noch ein paar als Vorrat für meine Nachbarin dalassen...). Außerdem war ich der Meinung, dass ich die Kiste erst eingefroren hatte (oder ist sie uneingefroren auf den "Schon-Eingefroren-Stapel" geraten?)...

Ein Teil ist im Müll gelandet, ein Großteil schwimmt in meinem großen Topf in einer Notfall-Färbung (pink-violett) ... und ein Waschbecken voll schwimmt eingeweicht in Wollwaschmittel (wobei ich da am Überlegen bin, ob es überhaupt noch lohnt, das weiter zu bearbeiten ... es schwimmen einfach zu viele winzige Faserfitzelchen herum. Das kann kein gutes Garn mehr geben

Dabei hatte ich ernsthaft vermutet, dass die Motten aus einem offenen Handarbeitskorb stammen, der oben auf einem Regal stand ... aber da scheint alles noch im grünen Bereich ... (wandert aber sicherheitshalber in die Kühle). Aber da konnte ich nix entdecken.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich dauerhaft von dem Gedanken an größere Woll- und Garnvorräte trennen sollte. Die Chancen, dass ich irgendwann mal nach längerer Abwesenheit zurückkomme und in eine Wohnung/Dachkammer komme, die schwarz vor Motten ist, ist einfach recht groß.

Oh wie gruselig! Ich wollte letzet Woche kardieren und hab gesehn, dass schon wieder eine Motte auf der Karde saß. Nun trau ich mich nicht recht.

Außerdem überleg ich, was ich mit der leicht befallenen Wolle mache. Einfach in die Waschmaschine? In einen Topf und einmal aufkochen? Mein Tiefkühler ist einfach zu klein für diese Menge....

Und was ich mich nun auch frage: Wie lagere ich die fertigen Stücke bloß? Jetzt sidn sie erstmal in diesen Vakuumbeuteln, aber es ist so ein Akt da was rauszunehmen, dass ich die Sachen kaum anziehe. Und das ist ja nun auch keine Lösung.

weiß nicht, ob der Wollwaschgang (Handwäsche) mit kaltem Wasser ausreichend wäre ...
Das im Topf erhitzen wäre da auf jeden Fall die sicherere Methode...


Meine Mutter schwört darauf, die Stücke einzeln in selbstgenähten, fest verschließbaren Baumwollstoff-Hüllen zu lagern.
Wobei ich jetzt schon zum 2. Mal erlebt habe, dass sich Motten von innen nach außen durch Baumwolltaschen oder Beutel gefressen haben. (aber immer nur, wenn innen ein starker Befall vorlag - habe es noch nicht erlebt, dass sich was von außen nach innen reingefressen hat).

Danke für diesen Tip. Wenn ich mein erstes Stück endlich fertig habe werde ich wohl auch eien Hülle dafür nähen. Wie verschließt sie die Hüllen?

Ich glaube, sie rollt die Verschlusskante mehrfach ein ... kennst Du diese wasserdichten Packsäcke und Taschen (z.B. von Ortlieb oder so)? Irgendwie so in der Art.
Wie sie die "Rolle" dann sichert, damit sie sich nicht wieder aufrollen, weiß ich allerdings nicht.

Zum einfrieren habe ich gelesen, dass einmal zu unsicher ist, da es zwar die larven erwischt, abe die Eier ueberstehen das einfrieren unbeschadet.
Um auch die zu erwischen, sollte man einfrieren, das Material zwei Tage im tiefkuehler lassen,, dass auch alles eingefroren ist, nicht nur die Oberflaeche, dann auftauen lassen, einen Tag warm lassen, dann schluepfen die eier und dann nochmal einfrieren.

Hab es selbst aber noch nicht probiert, und bisher hat es gereicht, die pheromonfallen zu benutzen.

hier mal wieder die eule
hab lang recherchiert und ein wenig experimentiert und von firma
Aries schlupfwespen der art trichogramma evanescens erhältlich sind. diese hab ich höchst erfolgreich gegen kleidermotten getestet, es dauert halt nur ein wenig, wirklich sicher zu sein, daß alle motten und deren brut weg sind