im alten Forum geschrieben am 23.07.2007 - 08:33
hallöchen, hier meldet sich mal wieder die experimentalwerkstatt. nach ein paar teils geglückten, teils erfolglosen versuchen mit stützfasern aus schilf, hohen grassorten von der bergbauhalde und ein paar anderen, mir nicht näher bekannten grünpfanzen (dazu kommt später noch etwas) stolperte ich eher nebenbei über zweierlei.
1. als tischdeko ist die wegwarte(cichorium intybus - wenn ich nicht irre) eine wirklich schöne pflanze, naja wäre, wenn nicht die stiele dieser pflanze derart schwer zu durchtrennen wären. das pflücken geht also nur mit dem messer oder einer scharfen schere. das wiedereinmal in praxi erlegt und diesmal daran gedacht, daß es doch vllt anlaß zur untersuchung hinsichtlich spinnbarer faseranteile in der pflanze gibt. nunja, noch habe ich kein wirklich gutes verfahren, sie faserigen und dabei recht robusten teile aus den pflanzen zu holen, aber vllt hat ja wer anderes damit mehr erfolg.
2. staudensellerie: die als salat oder stäbchen zum dippen recht beliebten selleriestangen enthalten ziemlich stabile fäden, die nicht wenige zur nahrungsbereitung aus den stangen entfernen. nunja, vor allem nach dem trocknen erwiesen sich gespinste daraus nicht besonders stabil oder auch nur ansehnlich, aber im frischen zustande haben sie sich als teil der tischdekoration (zb als haltefäden für girlanden) schon bewährt, es is aber ein eigenartiges gefühl, solche feuchten sachen zu "spinnen"
mit irren grüßen,
die eule