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 Betreff des Beitrags: Wie verspinnt man Baumwolle?
BeitragVerfasst: Mo 14. Jul 2008, 17:11 
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CD-Spindel

Registriert: Mo 11. Aug 2008, 15:29
Beiträge: 19

im alten Forum geschrieben am 28.05.2005 - 10:11


Hallihallo!

Hat jemand von Euch zufällig Erfahrung im Spinnen von Baumwolle und kann einige brauchbare Tipps geben?

Ich hatte mir mal eine kleine Menge zum Testen bestellt und bin daran verzweifelt. Es ist sooo kurzfasrig (im Gegensatz zu Wolle) und ich bekomme einfach keinen verknünftigen Faden :sad:

Kann mir jemand weiterhelfen?

Danke und Gruß
Maike

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie verspinnt man Baumwolle?
BeitragVerfasst: Mo 14. Jul 2008, 17:11 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf

im alten Forum geschrieben am 28.05.2005 - 11:19


Baumwolle spinnen ist was gaaaaanz anderes als Wolle spinnen. Deswegen kann es nur klappen, wenn man alles, was man in Bezug auf das Wolle spinnen schon gelernt hat, einfach wieder vergisst.

Baumwollfasern sind extrem dünn u. kurz u. haben ja keine Schuppen wie Wollfasern ... d.h. sie verhaken sich nicht aneinander -> rutschen leichter wieder auseinander.

Um einen haltbaren Baumwollfaden zu spinnen brauchst Du viieieeel Drehung u. er sollte auch nicht zu dick sein. Wenn man den einzelnen Baumwollfaden sehr dick macht, hat er zu wenig Drehung. Er mag zwar im Moment noch halten, aber da die Fasern gleichzeitig auch noch rutschig sind u. nicht so gut zusammenhalten, ist ein solcher Faden nicht sehr stabil/haltbar. Deswegen bestehen ja auch sehr dicke gekaufte Baumwollgarne aus vielen, vielen feinen Einzelgarnen, die zusammengezwirnt wurden.

Da die Fasern so kurz sind und man so dünnes Garn damit spinnt, ist das Faserdreieck (das Dreieck wo die Fasern ausgezogen werden und anfangen Drehung zu bekommen) so winzig klein, dass es kaum existent ist.

Man kann jetzt in einer Art langem Auszug spinnen u. muss nur aufpassen, dass das Faserdreieck so klein bleibt u. nicht in das Faserband mit reinläuft. Man zieht im ersten Arbeitsschritt hauptsächlich die Fasern aus (d.h. der Faden entsteht) u. fügt nur so viel Drehung bei, so dass der Faden nicht reisst. So wird der Faden mit relativ wenig Drehung ausgezogen, bis er die Länge u. Dicke erreicht hat u. dann wird im zweiten Schritt noch ganz viel mehr Drehung zugefügt (im Vergleich zu Wollgarnen extrem sehr viel Drehung mehr) ...
Das Ausziehen im ersten Schritt ist ein ganz sanfter Vorgang, man wendet keine Gewalt, kaum einen Zug an (würde ja auch sofort reißen sonst) ... wenn's zu schwer geht, hat man schon zu viel Drehung zugefügt u. mit dem Ausziehen wird's nichts mehr (naja, nicht mehr wirklich).

Dieses Gefühl zu entwickeln für dieses sanfte Ausziehen, bei dem man eigentlich gar nicht wirklich zieht, das ist die Kunst/das Problem. Zumal die Spanne zwischen zu viel Zug (Faden reißt) und zu wenig Zug sowie genauso die Spanne zwischen zu wenig Drehung und zu viel Drehung (Faden läßt sich nicht mehr weiter ausziehen) extrem klein ist u. deswegen kommt einem das schwierig vor.
Wenn man erst mal das Gefühl entwickelt hat, dann gehts wie von selbst von der Hand (naja u. wenn man so blöd ist, wie ich, und man mal länger nicht BW gesponnen hat, dauerts auch wieder ne Weile bis das Gefühl wieder da ist).

Jetzt muss ich noch einen wichtige Sache für den Übergang von Schritt 1 und Schritt 2 des langen Auszuges sagen: Wenn man mit dem Ausziehen fertig ist und bevor man anfängt, die viele Drehung zuzufügen, muss man den Spinnfaden vor dem Faserdreieck unbedingt abklemmen und so verhindern, dass die viele Drehung bis in den Faservorrat hineinwandern kann, sonst kriegt man ernsthafte Probleme nach dem Aufwickeln weiterzuspinnen.

Zur Handhaltung bzw. Faserfesthaltung:
Ich selbst spinne etwas eigenartig Baumwolle ... irgendwie habe ich das Baby-Mini-Faserdreieck zwischen Daumen und Zeigefinger eingeklemmt u.
durch den Druck zwischen den beiden Fingern kontrolliere ich, wie weit die Drehung in das Faserdreieck hineinläuft.
Man kann aber auch die Fasern so halten, dass der Spinnfaden frei in den Faservorrat (Band, Punis) hineinläuft und während dem Ausziehen gar kein Finger die Drehung irgendwie beklemmt und erst wieder in's Spiel kommt, wenn fertig ausgezogen wurde u. man beginnt Drehung zuzufügen.
Oder man kann beim Ausziehen das Einlaufen der Drehung mit einer Art Berührungspunkt-Methode kontrollieren (Ein Finger tippt nur so von einer Seite auf den Spinnfaden u. (be-)hindert so die Drehung am weiterlaufen).

Wichtig bei Baumwolle im Band
Das Band hat ein gutes und ein "böses" Ende. Nur von einem Ende her lässt es sich gut ausziehen und gut verspinnen. Wenn's also nicht so klappen will, einfach mal das Band umdrehen und versuchen vom anderen Ende zu spinnen u. gucken, auf welcher Seite es besser geht!

Zu beachten wenn man das Garn verzwirnen will
Soll das Garn verzwirnt werden, muss man es wirklich (total) überdrehen, da man beim Zwirnen ja auch wieder einen Gutteil der Drehung rausnimmt. Wenn man beim Spinnen ab und an mal eine Rückzwirnprobe macht, muss das Ergebnis wirklich sehr sehr stark verdreht und ganz hart und "unbequem" aussehen (wird dann beim Zwirnen wieder weicher).

mit welchen Spinnrädern/Handspindeln kann ich Baumwolle verspinnen
Wer obige Beschreibung aufmerksam durchgelesen hat, wird vielleicht schon selbst zu diesem Schluss gekommen sein. Wenn ich beim Ausziehen der Fasern nur einen ganz sanften bis gar keinen Zug gebrauchen kann, sind natürlich nur solche Spinnräder wirklich zum Verspinnen von Baumwolle geeignet, die den Einzug entsprechend weit heruntergeregeln lassen. Und natürlich braucht man (oder ist zumindest besser) eine möglichst hohe Übersetzung, da man ja viel, viel Drehung dem Garn zufügen muss.
(Beispiel: Ich würde - glaube ich - wahnsinnig werden, wenn ich versuchen würde, mit dem Louet S10 oder dem Moswolt Baumwolle verspinnen zu wollen)

Deshalb bieten sich ja Spindelspinnräder (Charkas und Co.) oder Spindelspinnaufsätze mit hoher Übersetzung sehr für's Baumwolle spinnen an.

Ich selbst habe ehrlich gesagt noch gar keine Baumwolle mit einem Flügelspinnrad versponnen. Das liegt aber einfach daran, dass ich ein Indian Book Charka, ein Ashford Charka und natürlich auch noch diverse Standspindeln (Supported Spindles, "Spindeln in der Schüssel) dafür habe.
Ansonsten würde ich ein schnell übersetztes Spinnrad mit Spulenbremse oder mit zweifädigem Antrieb (kleiner Antriebsscheiben unterschied zwischen Spule u. Flügel) bevorzugen. Ich denke mit meinem Ashford (normaler Flügel schnellste Übersetzung - besser noch Lace-Flyer) oder auch mit dem kleinen Wirtel des Symphonie dürfte das eigentlich auch keine Probleme geben. Nur um mal zwei geeignete Spinnräder aus meiner Herde zu nennen



im alten Forum geschrieben am 30.09.2005 - 03:40


Wenn es Euch interessiert, wie viele verschiedene Sorten von Baumwolle es gibt, dann müsst Ihr mal einen Blick über den Teich nach U.S. werfen. Dort in den Spinnkatalogen bezüglich Baumwollfasern zu spinnen, macht echt total Spaß.

Hier bekommt man ja meist nur eine Sorte weiße Baumwolle Bild (ohne weitere Beschreibung). Traub hat (oder hatte zumindest) auch Baumwolle in anderen Naturfarben (braun, grün) im Programm, aber das steht und stand in keinen seiner Internet- oder Papierkatalog je geschrieben (da hilft nur anrufen). Auch sind diese nicht gerade preisgünstig.

Hier ist eine schöne Seite über untersch. Baumwollsorten (in Engl.) zu finden.

Auch diese Baumwollfasern aus recycleten Jeans, die es drüben gibt, würden mich auch mal sehr reizen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie verspinnt man Baumwolle?
BeitragVerfasst: Di 12. Aug 2008, 06:20 
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CD-Spindel

Registriert: Mo 11. Aug 2008, 15:29
Beiträge: 19
Hallo Spinntantchen,

erstmal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort (sorry, besser spät als nie, eigentlich bin ich ja meistens mittlerweile eher stille Mitleserin...)

Bisher habe ich mich immer noch nicht an die Baumwolle getraut. Ich habe ein bißchen was hier liegen. Und ich würde ja auch so gerne. Aber ich trau mich einfach nicht. Meine Herde enthält weder ein Charka, noch sonst ein Gerät, was augenscheinlich gut für Baumwolle geeignet wäre. Mit der Handspindel verzweifel ich mittlerweile selbst bei einfach zu spinnender Wolle, deshalb mag ich da an Baumwolle gar nicht denken. Gibt es wirklich keine Möglichkeit mein Minstrel mit Baumwolle zu füttern?

Hexliche Grüße
Zauberin

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie verspinnt man Baumwolle?
BeitragVerfasst: Di 12. Aug 2008, 19:53 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf
Huhu,

Zitat:
Gibt es wirklich keine Möglichkeit mein Minstrel mit Baumwolle zu füttern?

Ich habe letztes Jahr das erste mal versucht Baumwolle mit einem Flügelspinnrad ... genauer gesagt dem Symphonie zu verspinnen und es hat eigentlich gut geklappt. Zwar hat das Symphonie (1:20) eine etwas schneller Übersetzung als das Minstrel (1:16). Aber ich denke, es müsste auch mit dem Minstrel gut zu machen sein.

Ich habe es zweifädig mit der schnellsten Übersetzung (kleiner Wirtel, kleine Rille ... und auf der Spule auch die Seite mit der kleinen Antriebsscheibenseite). Dann natürlich das Rad so eingestellt, dass man fast keinen Einzug verspürt.
Dann muss man halt trotz schneller Übersetzung schon gut strampeln und das Garn nicht zu schnell einlaufen lassen, damit genug Drehung vorhanden ist.

Problematisch wäre Baumwolle wohl eher bei einem Rad mit Flügelbremse. Also mit einem S10, Moswolt, Delft, dem normalen Henkys oder so würde ich nicht versuchen wollen, Baumwolle zu verspinnen.
Aber mit einem Zweifädigen, bei dem der Einzug gut und feinfühlig ganz runtergeregelt werden kann und mit einem Spinnrad mit Spulenbremse müsste es zu machen sein. Je schneller die Übersetzung ist, desto besser ist das natürlich.
Aber 1:16 wie beim Minstrel ist doch schon was. Zwar wird der Vorgang wesentlich länger dauern als bei einem Charka mit 1:60 bis 100-Übersetzung...

Schau Dir doch hier diese Videos bei YouTube an:
  • Baumwolle im langen Auszug auf einem Traveller versponnen
  • In diesem Video werden verschiedene Wege bzw. Spinngeräte gezeigt, mit denen Baumwolle versponnen wird (Spindel, Bosworth-Charka, Lendrum).
  • Hier in diesem Video wird zwar eine kugelgelagerte Standspindel verwendet, aber man sieht schön, wie der Faden ausgezogen ist (zumindest so lange die Hände noch nicht zu weit von der Kamera beim Ausziehen entfernt sind)
  • in diesem Video sind Anfänger auf Tahklis unterwegs (einiges wirkt noch ziemlich unbeholfen und der Faden tw. noch zuuuu dick)

Zitat:
Mit der Handspindel verzweifel ich mittlerweile selbst bei einfach zu spinnender Wolle, deshalb mag ich da an Baumwolle gar nicht denken.

Also mit einer normalen Spindel, mit der Du Dich an Wolle wagst, solltest Du auch nicht versuchen, Baumwolle zu verspinnen. Es gibt zwar auch ganz leichte Hochwirtelspindel, die man zum Baumwolle verspinnen verwenden kann. Aber ich würde für die ersten Baumwollversuche immer eine Standspindel empfehlen (notfalls auch eine Tiefwirtelspindel, die man auf einem Unterteller aufstellt).

Zitat:
Bisher habe ich mich immer noch nicht an die Baumwolle getraut. Ich habe ein bißchen was hier liegen.

Sich nicht trauen ... :?
Baumwolle zu verspinnen ist eigentlich auch nicht schwerer als Wolle. In vielen Ländern fangen kleine Kinder (3-5 Jahre) schon an Baumwolle zu verspinnen. Von daher kann kein großer "Zauber" dabei sein.
Das Problem ist nur, dass man ganz anders rangehen muss, als beim Wolle verspinnen und einem das Wissen vom Wollespinnen eher hinderlich ist. Das muss man einfach vergessen und sich neu an die Faser herantasten.

Trau Dich einfach und mach' ein paar Versuche.
(... und die Fitzelchen, Fadenrisse usw. welche dabei unweigerlich entstehen, kann man sammeln und anschließend als Effekt in Wolle einkardieren...)

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie verspinnt man Baumwolle?
BeitragVerfasst: Mi 10. Sep 2008, 15:11 
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Tahkli
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Registriert: So 3. Aug 2008, 07:05
Beiträge: 208
Wohnort: Porta Westfalica
hallo zusammen,

ja, stimmt, baumwolle ist einfach ganz anders. die videos geben eine gute vorstellung, wie's geht. die hätte ich mir bei meinem ersten versuch auch gewünscht, aber da hatte ich noch gar keinen pc. hab meine erste baumwolle auf meinem merino gesponnen (ja, flügelbremse) und hatte auch erhebliche anlaufschwierigkeiten. ich hab dann, weil es immer riss, mich hauptsächlich drauf konzentriert, gaaaaanz viel drall rein zu spinnen und nach einiger zeit ging es dann - sogar erstaunlich gut, weicheres garn für einen sommerpulli und stabileres für etliche paar sommersöckchen.
später hab ich mir dann eine buch-charkha gekauft, da kann ich die baumwolle noch einiges dünner spinnen. als ich das raus hatte ging es übrigens plötzlich auch auf der handspindel wie von selbst. dazu hab ich eine ganz kleine selbstgebaute (schaschlikspieß mit fimo-wirtel), die ich in einem passenden schüsselchen laufen lasse. das ist aber eine ziemlich langwierige sache, find ich.
fazit: es geht, trau dich ran - und mach einfach so lange weiter bis du's raus hast!

gruß,
lilith


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie verspinnt man Baumwolle?
BeitragVerfasst: Mi 29. Okt 2008, 22:51 
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Akha-Spindel
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Registriert: Sa 27. Sep 2008, 16:08
Beiträge: 92
Wohnort: bargebuhr
hallo,
zum thema baumwolle hab ich sone frage.
mein alter futon konnte endlich gegen einen neuen ausgetauscht werden. nachdem ich die darin enthaltene baumwolle nun also in mühevoller arbeit von verunreinigungen und imprögnierung befreit und getrocknet habe entschloß ich mich, sie nicht wieder in die futonhülle zu füllen (hab ja nen neuen als bett), sondern mich am verspinnen des ganzen zu versuchen. die große frage ist aber: das zeug is ziemlich knubbelig, wie krieg ich die baumwolle locker genug, um sie zu verspinnen? kardieren?

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wahnsinnig mag zutreffen, doch mein wahnsinn hat methode


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie verspinnt man Baumwolle?
BeitragVerfasst: Do 30. Okt 2008, 18:49 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 29. Aug 2008, 15:59
Beiträge: 385
Wohnort: Niedersachsen
Also ich glaube nicht, daß es sich lohnt, Baumwolle aus einem Futon zu verspinnen, das wird nämlich ganz kurzfasrige ("Watte") sein, außerdem wird die nicht besser im Bezug. Aber wenn Du's halt probieren möchtest: klassisch hat man Baumwolle mit einer Art kleinem Bogen aufgelockert, d.h. die Bogensehne in Schwingung gebracht und dann in den Haufen Baumwolle gehalten. Man kann natürlich auch kardieren, braucht dazu aber Karden mit sehr feinem Kardbelag. Von den Handkarden solltest Du dann sog. Punis machen, das heißt im rechten Winkel zur Faserrichtung über einen glatten, etwa bleistioftdicken Stab aufrollen und gut festdrücken, dann vom Stab abziehen. Muß man am besten mal gesehen haben. Dann von der Spitze dieser Kokons abspinnen mit der Technik des langen Auszugs, und ganz viel Drehung (und immer noch mehr, und noch mehr ...) geben.

Noch eine herzliche Bittte, Lydia-Eule: das durchgehend Kleinschreiben finde ich furchtbar störend und für mich kaum zu lesen. Könntest Du in Zukunft "normal" schreiben? Irgendwo gibts dazu eine Forumsregel, glaube ich.

Sigrid

_________________
Geschichte und Bedeutung des Spinnrads in Europa, gebunde Ausgabe, Shaker-Media-Verlag
http://www.spinnrad.jimdo.com


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie verspinnt man Baumwolle?
BeitragVerfasst: Do 30. Okt 2008, 23:54 
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Akha-Spindel
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Registriert: Sa 27. Sep 2008, 16:08
Beiträge: 92
Wohnort: bargebuhr
liebe arachne,

vielen dank erstmal dür die auskunft. damit kann ich schonmal gut was anfangen.
zum thema des kleinschreibens: Ab hier gelobe ich Besserung und werde bei zukünftigen Beiträgen darauf zu achten versuchen.

Gruß, die eule (mit Absicht klein, denn ich bin nur ne kleine Eule, die nicht viel Weisheit zu tragen imstande ist ;) )

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wahnsinnig mag zutreffen, doch mein wahnsinn hat methode


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie verspinnt man Baumwolle?
BeitragVerfasst: Fr 31. Okt 2008, 21:30 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf
Such mal bei YouTube nach "punis" oder "cotton" ... da findest Du mehrere Videos, die Du Dir anschauen kannst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie verspinnt man Baumwolle?
BeitragVerfasst: Sa 1. Nov 2008, 01:31 
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Kreuzspindel

Registriert: Do 17. Jul 2008, 22:56
Beiträge: 30
Baumwolle gehört auch zu den Fasern die ich unbedingt einmal verspinnen möchte.
Und vor kurzem habe ich bei ebay ein spontanes Schnäppchen gemacht und 1kg Baumwolle ersteigert. ;)

Nun stelle ich fest, dass ich mich vorher genauer hätte informieren sollen.
Denn offenbar sind weder mein Spinnrad (Louet S10-Nachbau), noch meine beiden Handspindeln (groß und eher schwer) dafür geeignet. :o

Also wird das Verspinnen wohl warten müssen, bis ich eine passende Spindel oder ein Spinnrad gefunden habe. :roll:

Lieben Gruss
noora


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