bei Einzeltritt ist es normal, dass der Todpunkt nur ab einer gewissen Geschwindigkeit überwunden werden kann. Die Größe des Wirtels bestimmt die Übersetzung, d. h. wie oft sich das angetriebene Teil bei einer Umdrehung des Schwungrades dreht. Ist vergleichbar mit der Gangschaltung beim Fahrrad. Lässt sich ausrechnen, indem man den Durchmesser der Schwungrades durch den Durchmesser des Wirtels teilt - zählen geht aber auch. Für dicke Garne gilt als Faustregel, dass es weniger als 1:6 sein sollte, für dünnes Garn mehr als 1:10. Es ist allerdings einfacher, mit geringer Übersetzung ein dünnes Garn zu spinnen, als mit hoher Übersetzung ein dickes.
Ich habe nur ein Bild vom Haldane ( eine Schönheit, Glückwunsch
) gefunden. Ist es richtig, dass es wahlweise zweifädig oder spulengebremst ist? Bei Zweifädigkeit bringt ein anderer Wirtel nur eine Änderung des Einzugs, für andere Gewindigkeiten müsste dann auch die Spule mehrere Wirtelgrößen aufweisen; etwas anderes ist es bei der Spulenbremse. Lass dich doch bei der Woodland Turnery beraten, welche Übersetzungen sinnvoll sind. Bockräder mit Einzeltritt haben nach oben ihre Grenzen, weil sich höhere Übersetzungen schwerer treten lassen. Sehr niedrige Übersetzungen braucht man v. a. für Artyarn, aber dafür dürfte das Einzugsloch ohnehin zu klein sein.
lG
Tulipan