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 Betreff des Beitrags: Frage zum Dreifachzwirnen
BeitragVerfasst: Fr 14. Jun 2013, 18:52 
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Kreuzspindel
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Registriert: Mo 13. Mai 2013, 20:49
Beiträge: 43
Hallo,
ich habe so eine typische Anfängerfrage. :oops:

Wenn ich dreifach zwirnen will, tue ich das genauso wie beim Zweifachzwirnen, nur mit drei Fäden???

Beim Zweifachzwirnen lasse ich die Fäden ja um Zeigefinger und Daumen zusammengleiten. Wie mache ich das denn beim Dreifachzwirnen?

Oh je, es ist bestimmt ganz einfach und ich komm nicht drauf...

Ich möchte mit meiner schönen Wolle aber auch keinen Murks produzieren, da frag ich lieber.


Danke und Grüße Snusel


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Dreifachzwirnen
BeitragVerfasst: Fr 14. Jun 2013, 19:35 
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Akha-Spindel

Registriert: Fr 10. Mai 2013, 14:45
Beiträge: 75
Ich stelle die Lazy-Kate hinter mich und trenne die Fäden mit den Fingern einer Hand, die andere glättet und "schiebt das Garn ins Spinnrad. Die Technik ändert sich nicht mit der Anzahl der Fäden. Wie immer haben aber 3 Spinner 4 Meinungen. Wichtig ist, dass die Fäden gleichmäßig gespannt und kontinuierliche zugeführt werden. Hier sind einige Videos, ich mach es so wie auf dem zweiten,

http://www.youtube.com/watch?v=ZJBCoNWNHkk&list=PL8449E0AA713C4B82&hd=1

lG
Tulipan


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Dreifachzwirnen
BeitragVerfasst: Fr 14. Jun 2013, 21:55 
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Buch-Charka
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Registriert: Mi 28. Okt 2009, 22:00
Beiträge: 1028
Wohnort: Baden-Baden
So funktioniert das bei mir auch, aber da ich zwirnen sehr langweilig finde, finde ich für Dreifachzwirn Navajozwirnen schöner

_________________
Liebe Grüße
Gabi


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Dreifachzwirnen
BeitragVerfasst: Fr 14. Jun 2013, 23:25 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf
Wobei ich allerdings wirklich empfehlen kann, einen separaten Spulenständer zu verwenden (und keinen angebauten), der unbedingt gebremst sein sollte.

mhhh ... ich hatte mir mal für einen Vierfachzwirn eine Art Schablone gemacht (rundes Stück Pappe mit 4 Löchern drin), wo ich die Fäden durchgefädelt hatte und sie beim Zwirnen durchlaufen lief. Hatte ich aber nur gemacht, weil mein Daumen lädiert war und ich es nicht schaffte, alle Fäden gleichmäßig straff zu halten.

_________________

Meine Seiten: www.spinntantchen.de und www.nadelbindung.de



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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Dreifachzwirnen
BeitragVerfasst: Sa 15. Jun 2013, 14:32 
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Akha-Spindel

Registriert: Fr 10. Mai 2013, 14:45
Beiträge: 75
Ich habe mal in einem Video gesehen, dass ein gelochter Streudeckel von einer Gewürzdose verwendet wurde. Ist vielleicht sinnvoll, wenn man sich einen 6fach Zwirn antut, bei 3 bis 4 habe ich kein Problem damit, die Finger zu nehmen.

Was mir noch eingefallen ist: je mehr Fäden man miteinander verzwirnt, desto weniger Drall braucht man - und zwar sowohl beim Spinnen als auch beim Zwirnen.

Das mit der separaten gebremsten Lazy-Kate unterschreibe ich auch. Ich stelle sie so weit weg wie möglich hinter mich, so gleicht sich der Drall noch ein bisschen aus und die Fäcen sind schön gleichmäßig gespannt.

lG
Tulipan


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Dreifachzwirnen
BeitragVerfasst: Sa 15. Jun 2013, 19:53 
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Kreuzspindel
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Registriert: Mo 13. Mai 2013, 20:49
Beiträge: 43
Vielen Dank für eure Antworten, ich bin gleich losgestratzt und habe mir eine Lazy Kate gebaut, allerdings muss ich mir noch eine Bremse einfallen lassen.

Viele Grüße Snusel


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Dreifachzwirnen
BeitragVerfasst: So 16. Jun 2013, 00:18 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf
Snusel hat geschrieben:
ich bin gleich losgestratzt und habe mir eine Lazy Kate gebaut, allerdings muss ich mir noch eine Bremse einfallen lassen.


Naja i.R. ist das die gleiche Konstruktion, wie bei der Bremse bei Deinem Traveller d.h. ein Nylonfaden (Angelschnur, Drachenschnur o.ä.) läuft über die Spulenrillen. Das ganze an einem Drehknopf oder ähnlichem Verstellmechanismus auf der einen Seite und auf der anderen Seite mit einer zwischengeschalteten Feder.

Wenn Du keine Feder zur Hand hast, tut es provesorisch auch ein oder mehrere Haushaltsgummis. Anstelle von einer Stellschraube kann man auch 2 Nägel eng nebeneinander einschlagen oder ein dünnes Rundholzende anbauen und wickelt den Bremsfaden mehr oder weniger oft darum ...

Bei dem angebauten Spulenständer bei meinem Traveller hatte ich anfangs einfach Hutgummischleifen um die Spulenrille und den benachbarten Pfosten gelegt. Oder bei einem Schuhkartonlazykate hatte ich einfach einen Haushaltsgummi an der einen Seite festgemacht, ein Stück Drachenschnur (dort wo der Bremsfaden auf der Spulenscheibe aufliegt) drangeknotet und dann ganz eng dicke Knoten aufgesetzt, die ich in einen (verstärkten) Schlitz am Kartonende eingehängt habe ... je nachdem mit welchem Knoten konnte man da dann auch die Spannung regeln.

_________________

Meine Seiten: www.spinntantchen.de und www.nadelbindung.de



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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Dreifachzwirnen
BeitragVerfasst: So 16. Jun 2013, 11:40 
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Akha-Spindel

Registriert: Fr 10. Mai 2013, 14:45
Beiträge: 75
Wenn die Spulen senkrecht stehen, kann man auch einfach eine Filzscheibe oder einen rauhen Bierdeckel unterlegen.

lG
Tulipan


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Dreifachzwirnen
BeitragVerfasst: So 16. Jun 2013, 15:07 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Wollte ich auch gerade schreiben. Senkrechte Spulenhalterungen sind auch viel einfacher gebaut: Holzklotz oder Brett, Stäbe in passendem Durchmesser rein, Unterlage für die Spulen montieren, damit nicht Holz auf Holz scheuert, fertig.

Ciao, Klara

_________________
http://www.lahottee.info


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Dreifachzwirnen
BeitragVerfasst: Di 18. Jun 2013, 11:12 
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Akha-Spindel

Registriert: Mi 16. Mär 2011, 08:54
Beiträge: 85
Hallo,

ich fasse die drei Fadenstränge vorne mit der rechten Hand zwischen Daumen und Zeigefinger zusammen und lasse dabei die Fäden mit leichtem Zug möglichst gleichmäßig durchrutschen. Der Daumen zeigt dabei nach oben. Mit der linken Hand, die dahinter arbeitet, ziehe ich die Fäden von den Spulen, die dabei mitrollen. Entweder sind die Fäden der Reihe nach zwischen die einzelnen Finger gelegt aber ich habe auch schon beim Abrollen direkt zusammengefasst. Zusätzlich achte ich darauf, dass die Fäden zwischen den beiden Händen bereits möglichst glatt liegen.

So wurde es mir zwar im Spinnkurs zwar nicht gezeigt, aber ich komme gut zurecht damit.
Der Spulenhalter der Ariadne ist dabei auf der linken Seite des Spinnradfußes befestigt. Da ich Linkshänder bin, fällt mir das Zerteilen der Fäden mit der rechten Hand schwer und ich bekomme auf die "faule" Art und Weise auch sehr schönes Garn zustande.


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