spinntantchen hat geschrieben:
mhhh ... mich würde der Knoten in so dickem Garn bei schnelleren Übersetzungen stören (ruckeln). Ansonsten ist Häkelgarn auch wieder etwas elastischer als dieses Kettgarn.
Seltsamerweise läuft das Rad absolut ruhig. Ich habe noch nie einen Impuls wahrgenommen, weder akustisch noch gefühlt, der mich an den Knoten erinnert hätte. Das einzige, was ab und zu zu hören ist, ist ein leichtes, leises Schleifen zwischen dem Holz von Wirtel und dem von einer der 3 Spulen (müsste ich mal abschleifen). Irgendwie sind Spinnräder doch Individuen.
Aber Du hast natürlich recht, der Knoten könnte stören. Man kann dann die Enden auch anders verbinden, durch aufspleißen und umwickeln oder zusammennähen..... aber damit habe ich mangels Notwendigkeit keine Erfahrung.
Vielleicht habe ich natürlich auch durch Zufall den optimalen Antriebsfaden in meiner Gruselkiste gehabt. Dieses Garn stammte noch aus meinen Kindertagen und ich habe den Rest vom Knäul beiseite gelegt um ihn aufzusparen, falls ich mal wieder einen Riemen brauche. Kann schon sein, dass nicht jedes Baumwollhäkelgarn gleich gut geeignet ist.
Auf jeden Fall denke ich, es lohnt sich, ein bisschen zu probieren. (... weil jedes Rad anders ist.)
Mein flügelgebremstes Rad hatte ein ganz improvisiertes Kunststoffseil, das an einer Stelle verschweißt war. Lief aber gut. (Mit kleinem Nahtstellenruckler.) Ich habe ihm mal was Gutes gegönnt einen neuen nahtstellenfreien PUR Rundriemen aus dem Spinnradversand gekauft. Und siehe da: Mit diesem Riemen tritt sich das Rad unendlich schwer - warum auch immer (an der Spannung liegt es nicht, die kann ich verstellen).
Na egal, dann fahre ich eben wieder mit dem Bergsteigerseil - warum auch nicht, wenn es gut geht?
(Bergsteigerseil ist aber definitiv nichts für zweifädige Räder!)
Viele Grüße Hummelbrummel