handspinn-forum.de

Hallo zusammen,

ich bin so happy - vorgestern hab' ich ein Bayernrad Probe gesponnen und es dann gleich mitgenommen. Viel über die "Marke" habe ich nicht erfahren - allerdings haben oder hatten einige Spinnerinnen des Spinntreffs dieses Rad. Meines ist nun auch schon quasi 3. Hand, aber läuft sehr schön. Natürlich muss ich mich jetzt erst einmal richtig eintüfteln und die richtigen Einstellungen finden.

Die ein oder andere nachgebaute Spule klackert ein bisschen im Rechtslauf, linksrum ist's leiser. Kann man da etwas machen?

Hier mal ein Foto meines neuen Schätzchens *freu*.

Glückwunsch!
Ich schwör ja auf diesen Radtyp.
Wir haben inzwischen fünf Varianten dieser Sorte.
Sie sind konstruktionsbedingt etwas wackelig und man kommt auf Dauer nicht um die eine oder andere Leimung herum, aber wenn alles passt laufen sie sehr gut.
Was mich wundert ist, dass deine vielen Spulen alle die selbe Übersetzung haben.
Und dieses "Frühstücksbrettchen" auf dem Tritt ist optisch etwas gewöhnungsbedürftig - ;- )
Die Spulen rüste ich alle mit Lederlagern um. Bei einigen habe ich auch die Spulenachse ausgetauscht, weil sie nachlässig gebaut waren und ziemlich geeiert haben. Jetzt laufen sie gleichmäßig ruhig und versetzen das Rad nicht mehr in Schwingungen.

Das Rädchen wurde von der Vorbesitzerin sehr geliebt. Sie möchte sich jetzt aber ein Reiserad zulegen und hat deshalb dieses verkauft. Die Extraspulen hat sie anfertigen lassen. Leider sind sie wohl nen Ticken zu lang geworden, so dass in der Mitte aufgesägt und ein Stück herausgeschnitten werden musste.
Kann man denn irgendwo zusätzliche Spulen kaufen ggf. auch mit anderer Übersetzung, bzw. passen Spulen anderer Räder? Weißt Du das vielleicht, Geräuschemacher?

Das "Frühstücksbrettchen" wurde von der Erstbesitzerin angebracht, damit sie beide Füße abstellen konnte. Ich spinne allerdings einfüßig.

Und ich bin wirklich glücklich mit meinem Bayernrad.

In der Mitte was rausgeschnitten?!
Wie kommt man denn auf die Idee??
Hätte doch gereicht am Ende zu kürzen - wenn man die Spulen heiss macht kann man sie gut auseinandernehmen.
So brauchst du eine neue Achse.
Du hast ja eigentlich genügend Spulen.
Wenn du eine schnellere Übersetzung willst, reicht es schon die hintere Spulenkappe kleiner zu drechseln.

Bayernrad? Nie gehört, aber: Wieder was dazugelernt. Was sehr Nützliches!
Dann habe ich nämlich auch ein Bayernrad. Nur, dass ich es bisher noch nicht wusste.
Hier: http://www.handspinn-forum.de/forum/viewtopic.php?f=46&t=2754&p=19211&hilit=Genoveva#p19211

Oder ??

Ich habe meine Spulen ausgemessen und mich bei einem netten Spinnrad-Händler erkundigt, ob es ähnliche Spulen gibt.
Nun habe ich dazu noch 2 Ashford-zweifädig-Spulen, wo der eine Wirtel ein kleines bisschen kleiner ist als der von meinen Originalspulen, der andere deutlich kleiner.
Meine Flügelachse ist zu dünn für die Ashford-Spulen. Zunächst hatte ich mit einer zufällig von den Durchmessern her passenden Messingröhre eine Art Minimierhülse gebaut. Matall auf Metall ist aber nicht gerade leise. Deshalb habe ich bei den Ashfords das originale Kunststofflager durch Lederlager ersetzt. Nun ist es gut.
Da Du aber wirklich viele Spulen besitzt, würde ich an Deiner Stelle auch eher vorhandene Spulen kleiner machen, wie Geräuschemacher es vorschlägt.

Ich mag meine "Genoveva" sehr, sehe aber am Horizont heraufziehen, dass das hintere Schwungradachsenlager zunehmend ausschlägt/ausleiert.
Gibt es da eigntlich irgendwelche dünnen Plastikfolien oder so, die man zwischen Holz und Metall machen könnte?

Viele Grüße
Hummelbrummel

Naja, vielleicht ist alpenländisch zutreffender. ;- )
Wobei es diesen Typ auch oberhalb des Weißwurstäquators gegeben hat, dann aber etwas eleganter mit vielen Verzierungen und Klapperringen.

@Hummelbrummel

Die Achse lässt sich sehr gut in Leder lagern - Metall auf Holz würde ich bei deiner Genoveva auf keinen Fall zulassen!