Das erwähnte Buch heißt "Naturfarben auf Wolle und Seide - Färben ohne giftige Zusätze" und ist von Dorothea Fischer.
Irgendwo im Internet habe ich noch gelesen, dass es genügt, wenn man Dahlien mit kochendem Wasser übergießt, da sie dann sofort ihren "Farbstoff abgeben". Nachdem ich manchmal etwas ungeduldig bin
und nicht lange kalt ansetzen wollte , habe ich einfach experimentiert.
Das sind meine Ergebnisse:
Mit den orangen Dahlien habe ich meine selbst aufbereitete Alpakawolle (für Nadelstärke 2-2,5, 3-fach gezwirnt, ca.380g) gefärbt. Die Dahlien habe ich mit kochendem Wasser übergossen, kurz ziehen lassen, sie in einen Färbebeutel gebunden und dann meine schon vorher mit Alaun gebeizte Wolle eine Stunde im Farbsud gekocht. Den ersten Zug habe ich ohne Färbebeutel und den zweiten mit Färbebeutel ( eine Stunde lang) gefärbt. Links sieht man den 1. Zug, rechts den 2.
Die roten Dahlien habe ich zum Färben meiner südafrikanischer Merinowolle (Nadelstärke vermutlich 3-4, 3-fach gezwirnt, ca.600g) verwendet. Dabei habe ich mich an die Anleitung von Regina gehalten. Der erste Zug ist der schon versponnenen und der zweite die Wolle im Kammzug.
Regina, deine Farben sehen sehr schön aus
Welche Wolle hast du verwendet?