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 Betreff des Beitrags: Spannungsregulierung bei einfädigem Antrieb
BeitragVerfasst: Di 28. Aug 2012, 13:15 
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CD-Spindel

Registriert: Mi 22. Aug 2012, 09:34
Beiträge: 10
Hallo ihr Lieben, kann mir jemand sagen, was die Spannung des Antriebsriemens beim einfädigen Spinnrad bewirkt. Die Spulenbremse bewirkt den Einzug- schnell oder langsam und was passiert, wenn ich den Antriebsriemen spanne, löse?
Ich spinne im Moment eine mittellange Deutsch Merinowolle mit einem1 mm dicen Faden und bekomme die richtige Spannung einfach nicht eingestellt.
Was auch immer ich einstelle, sie ist immer überdreht. Ich bin schon ganz abgenervt.
Liebe Grüße
Solarita


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsregulierung bei einfädigem Antrieb
BeitragVerfasst: Di 28. Aug 2012, 16:34 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Spannung des Antriebsriemen verstellen bringt nicht viel. Wenn zu hoch tritt es sich schwerer, wenn zu niedrig, rutscht der Riemen durch. Dazwischen ist alles okay, und am besten geht's nach meiner Meinung mit runden Kunstoffriemen (PU, oder was das genau ist).

Wenn du zu viel Drall hast (was es eigentlich kaum gibt...), arbeiten entweder deine Hände zu langsam oder deine Füsse zu schnell. Ich würde eine niedrigere Übersetzung wählen (also den grösstmöglichen Wirtel). Und die Spulenbremse so stark anziehen, dass dir das Merino nicht abreisst. Wobei ich 1 mm ziemlich dick finde für Merino - vielleicht ist das das Problem...

Ciao, Klara

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsregulierung bei einfädigem Antrieb
BeitragVerfasst: Di 28. Aug 2012, 17:38 
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Flügelspinnrad
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Registriert: Fr 27. Mär 2009, 15:42
Beiträge: 527
Wohnort: Cottbus
Ich würde Klara erstmal zustimmen. Was ist denn bei Dir zu viel Drall?

Wenn sich mein Rad mal nicht einstellen läß, löse ich Antriebsriemen und Bremse einmal und stelle dann alles wieder ganz neu ein (Öl kontrollieren, im Zweifelsfalle überall mal Öl ran, Schrauben nachziehen).


Und wenn alles nüscht hilft, auch das kommt vor ;) , kommt das Spinnrad in die Ecke und ich mach was anderes! Es gibt manchmal so Tage, da spinnt man einfach nicht. Das muß man auch akzeptieren. Später, wenn man sich wieder abgeregt hat, kann man´s ja noch mal versuchen. :)

Tante Edit schlägt noch vor, das Langsamtreten bewußt zu üben.

_________________
LG,

Vlasta
http://mesicni-ovce.blogspot.com/


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsregulierung bei einfädigem Antrieb
BeitragVerfasst: Di 28. Aug 2012, 17:44 
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CD-Spindel

Registriert: Mi 22. Aug 2012, 09:34
Beiträge: 10
Vielen Dank, Klara, für dene Antwort.
ja, das habe ich auch schon gedacht, denn ich habe die Wolle vorher schon einmal wesentlich dünner versponnen und hatte keine Probleme mit der Spannung. Nun wünscht sich meine Tochter aber einen weichen, dicken Pullover und da ist die Wolle schon ganz schön. Vielleicht spinne ich sie jetzt so, wie es am besten kommt und zwirne dann soviele Fäden zusammen, wie ich es brauche. Oder habe ich dann beim Zwirnen das Problem wieder?
Wie ist das mit dem Kunststoffriemen? Wo bekommt man soetwas und wie bekommt man den zusammen?
Liebe Grüße
solaria


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsregulierung bei einfädigem Antrieb
BeitragVerfasst: Di 28. Aug 2012, 17:52 
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CD-Spindel

Registriert: Mi 22. Aug 2012, 09:34
Beiträge: 10
@Vlasta:
Auch dir herzlichen Dank für deine Antwort. Zu viel Drall ist bei mir, wenn sich alle paar Zentimeter ene Schlaufe bildet und der Fadebn fest wird. Ich spinne ja gerade mit dem einfachen Antrieb, damit der Faden schön luftig wird.
Ich habs dann zwischen durch auch nochmal mit doppeltem Antrieb versucht, aber das war noch katastophaler.
Ich lass das Rad tatsächlich für heute erst enmal ruhen und probiere es morgen noch einmal. Zur Not eben ganz dünn, wie oben beschrieben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Spannungsregulierung bei einfädigem Antrieb
BeitragVerfasst: Do 30. Aug 2012, 14:05 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Dick und weich gesponnenes Merino pillt ziemlich - nicht ideal für einen Pullover. Von daher ist dünn spinnen und viele Faden zusammenzwirnen schon nicht die schlechteste Idee. Gibt aber einen härteren Pullover. Oder du könntest eine langfasrigere Wolle für den Pullover nehmen (Bluefaced Leicester, vielleicht?)

Kunststoffriemen gibt's bei Spinnradhändlern, in Läden für Industriebedarf und zusammenfügen geht durch Anschmelzen der beiden Enden.

Ciao, Klara

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