Hallo Toto,
Zitat:
Und wo bekommt man so kleine Spulen her, wenn nicht gebraucht vom Flohmarkt?
schau mal in diesem Thread:
Wer baut Ersatzspulen nach für nicht mehr gebaute Räder?(Würde eher zu einem Spinnradbauer als zu einem Feld-Wald-Wiesendrechsler gehen die wissen wenigstens worauf man achten muss und achten auf wichtige Details oder fügen sie ggf. zu - z.B. Stichwort: Spulenlager))
Zitat:
Ich gehe davon aus, dass es sich um ein Flachsrad handelt - aber waren früher diese winzigen kleine Spulen üblich oder handelt es sich eher um funktionstüchtige Dekostücke?
Alleine von der Spulengröße auf die Funktionsfähigkeit schließen zu können ist etwas "gewagt". Da müsste man schon die ganzen Spinnradeigenschaften mit beachten. Wenn Du von uns irgendein "Urteil" darüber erwartest, müsstest Du uns mehr über das Rad, deren technischen Details und/oder ggf. Bilder zeigen.
Zitat:
Und welche alternativen modernen Räder mit größeren Spulen gibt es, um feines Garn oder Leinen zu spinnen?
Ich würde sagen, jedes ordentlich ausgelegte spulengebremste oder zweifädige Rädchen, welches eine entsprechende schnelle Übersetzung und nicht gerade nur einen Jumbospinnflügel hat (sind Spinnflügel und Spule zu groß, haben sie zu viel Luftwiderstand und Trägheit, so dass sie zu viel Zug auf den dann zu dünnen Faden ausüben). Wobei die Höhe der Übersetzung auch etwas mit der "Faulheit" des Spinners zu tun hat (Man muss einfach etwas mehr treten und der Einzug sich entsprechend runterregeln lassen). Ich kann auf meinem Traveller als auch dem Symphonie beides gut und sehr sehr fein spinnen (auch ohne, dass ich eine 1:35 oder 1:44-Übersetzung habe).
Die Kromski-Spulen sind ja i.R. mit 120g Kapazität angegeben und jetzt nicht wirklich sehr klein. Durch die Spulenlager (und gute Schmierung) laufen sie aber sehr gut und stehen dünnem Garn deshalb nicht im Wege.