Lt. meines Wissens liegt die Freigrenze für Waren (nicht Geschenke) irgendwo bei 20-30 EUR.
Für ein paar spezielle Sachen (Bücher oder so) gibt es höhere Freigrenzen.
Hier bei mir in Flensburg grasen die wirklich fast alle Sendungen ab. Manchmal auch einfach nur so, weil ihnen der grüne Aufkleber nicht langt und sie verlangen, dass die Rechnung in einem Klarsichtumschlagsaufkleber außen auf dem Paket befestigt sein müsste.
Außerdem berechnen sie auch gleich Lagergebühren, wenn man das Teil nicht innerhalb von 2 Tagen abholt (und da die Benachrichtigungskarte von der Post oftmals 3-4 Tage braucht, bis sie in meinem Briefkasten landet, zahle ich i.R. immer Lagergebühren und Sa und So zählen auch als Lagergebührentage, obwohl man da gar nichts abholen kann).
Einmal haben sie mir sogar eine Büchersendung im Wert von über 200 EUR zurückgeschickt (habe das Geld nie wiedergesehen, weil sie nie beim Verkäufer wieder angekommen ist), obwohl ich dort angerufen hatte und mit einem Beamten ausgemacht hatte (gegen entsprechende Lagergebühren), dass sie es einen Werktag länger behalten, weil ich erst montags wieder in Flensburg war. Leider ging es nicht früher, weil mich die Erstbenachrichtigung zur Abholung NIE erreicht hatte und ich von dem Packerl erst wusste, nachdem ich die letzte Aufforderung zur Abholung im Briefkasten lag.
Leider hat der Beamte, mit dem ich am Telefon sprach, das Paket nicht gekennzeichnet oder entsprechend weggelegt und als ich montags kam, war es nicht mehr da
Ich hatte schon supi Ärger mit denen, weil sie manchmal auch Pakete abfangen, die ihnen komisch vorkommen.
z.B. war einmal auf dem Zollaufkleber "gift" angekreuzt aber das Absender lautete XY-Shop und da wollten sie reinschauen und dann lag da netter Weise noch eine Rechnung bei und schwups konnte ich saftig nachzahlen.
Oder auf dem grünen Aufkleber war eine niedrigere Summe angegeben (die aber schon über der Freimenge lag) als auf der Rechnung ....
Oder sie fangen Auslandsendungen ab, auf denen kein Zollerklärungskleber klebt (leider sehr häufig der Fall, wenn man über Amazon gebrauchte engl. Bücher aus den USA bestellt). Das ist supi-nervig, weil ich dann einiges an Fahrtkosten und oft Lagerkosten zahlen darf ... nur damit sie einmal dahineingucken und ansonsten keine Gebühren (Zoll, Einfuhrsteuer) erhoben werden.
Habe mich gerade wieder mega geärgert und gerade gar keine Lust was aus dem Ausland zu bestellen.
Lasse ich es allerdings an die Adresse meiner Schwester in Hamburg schicken, dann landet alles ohne Probleme und ohne jegliche Gebühren in ihrem Briefkasten bzw. auch große Sendungen per Zustellung vor der Haustüre, selbst wenn der angegebenen Warenwert auf dem Zollaufkleber extrem deutlich über (das mehrfache von) der Freimenge war. Deshalb habe ich das früher oft gemacht, besonders da damals meine Schwester gegenüber dem - im Falle eines Falles - zuständigen Zollamtes gearbeitet hat. Aber wie gesagt, war es nie nötig, dass sie da was abholt. Habe ich allerdings seit sie ne neue Stelle am anderen Ende der Stadt hat, nicht mehr gemacht.