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 Betreff des Beitrags: neuer fred
BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2008, 15:39 
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Navajo-Spindel
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 12:17
Beiträge: 395

im alten Forum geschrieben am 24.10.2006 - 11:52


ich bin nun auch an der Stelle: Meine erste Handspindel ist voll mit Effektgarn (hihi). Wie mache ich nun weiter? Ich würde es auch gern verzwirnen und besitze nur die eine Spindel.


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 Betreff des Beitrags: Re: neuer fred
BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2008, 15:40 
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Tahkli
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Beiträge: 214
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im alten Forum geschrieben am 24.10.2006 - 13:05


Du kannst es z.B. "Andenzwirnen".

Dabei wickelst Du es ums Handgelenk und verzwirnst es mit sich selbst auf die Spindel, die Du vorher benutzt hast.

Hier gibt es eine Anleitung dazu:
Zwirnanleitung
(einfach etwas nach unten Scrollen, nach dem allgemeinen Teil kommen Anleitungen für spezielle Zwirntechniken (Anden- und Navajozwirnen).

CU
Danny

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Mehr über mich und meine Hobbys erfahrt Ihr unter www.dannys-taverne.de, zum Hand- und Spinnradspinnen gibt es Infos unter www.spinnradclub.de


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 Betreff des Beitrags: Re: neuer fred
BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2008, 15:42 
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Navajo-Spindel
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 12:17
Beiträge: 395

im alten Forum geschrieben am 24.10.2006 - 13:10


Danke! Entfällt dann das Haspeln oder soll ich das auch machen?


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 Betreff des Beitrags: Re: neuer fred
BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2008, 15:43 
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Spinning-Jenny
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im alten Forum geschrieben am 24.10.2006 - 13:44


Hallo Merin,

nur ein Tipp am Rande:
Kennst Du schon Ulrikes Handspindel-Anleitung?

greifenritter schrieb
    Hier gibt es eine Anleitung dazu: ...


Was hier gezeigt wird, ist allerdings nicht das Original-Anden-Zwirnen sondern die vereinfachte, von Ulrike erfundene Variante.

Du könntest aber auch einfach den Faden von der Spindel zu einem festen Knäul abwickeln und nochmal (in derselben Drehrichtung) die Spindel erneut vollspinnen. Auch dies zu einem Knäul wickeln. Jeweils 1 Knäul in ein Marmeladenglas (Schüssel o.ä.) legen und diese auf einen Tisch stellen. Dann beide Fäden an der Spindel festmachen und andersherum (!), wie gesponnen wurde, die beiden Fäden miteinander verzwirnen.

Merin schrieb
    Entfällt dann das Haspeln oder soll ich das auch machen?


Das kommt danach. Bevor nämlich fertiges Garn verarbeitet werden sollte, sollte es gewaschen werden. Dazu muss man es zu Strängen haspeln. Warum und wieso? -> schaue in diesem Thread über das Haspeln, in dem Thread über das Garn waschen oder allgemein in dem Forum "fertig gesponnen - was nun?" nach.

tschau spinntantchen

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Meine Seiten: www.spinntantchen.de und www.nadelbindung.de



Zuletzt geändert von spinntantchen am Mo 19. Jan 2009, 05:03, insgesamt 1-mal geändert.
links aktualisiert und ergänzt


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 Betreff des Beitrags: Re: neuer fred
BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2008, 15:44 
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Navajo-Spindel
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 12:17
Beiträge: 395

im alten Forum geschrieben am 24.10.2006 - 14:13


Die Handspindelanleitung ist toll. Danke!

Was das entstandene Garn angeht: Ich muss es also nochmal waschen, obwohl die Wolle davor schon gewaschen wurde?

Ich dachte, das Haspeln sei dazu da, den überzähigen Drall zu entfernen. Stimmt das nicht?


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 Betreff des Beitrags: Re: neuer fred
BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2008, 15:51 
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Spinning-Jenny
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Wohnort: Flensdorf

im alten Forum geschrieben am 24.10.2006 - 18:36



Merin schrieb
    Ich muss es also nochmal waschen, obwohl die Wolle davor schon gewaschen wurde?



Ja, sollte man eigentlich schon. (Müssen tut man gar nichts).

Es dient zum einen zur Fixierung des Dralles (so sagt man ja immer, obwohl das eigentlich nur die halbe Wahrheit ist). Durch das Spinnen und Zwirnen wurden die einzelnen Fasern ja "gewaltsam" in eine neue Form gepresst. Kommen sie nun mit Hitze+Feuchtigkeit in Berührung entspannen sie sich wieder. Dies bewirkt dann zum einen, dass ein gewissen Maß an Drehung (weg)fixiert wird und sich (je nach Faserbeschaffenheit) auch das Garn teilweise nochmal ziemlich aufplustert (genauere siehe o.g. Links). Auch verteilt sich die Drehung so noch mehr über das Garn. Ungleichmäßigkeiten in der Drehung gleichen sich ein wenig aus...

Wäscht Du das Garn nicht vorher, könnte es dann nach dem Verarbeiten evtl. ungeahnte Überraschungen geben Beispiel:
unaufgeplustertes Garn hat einen kleineren Durchmesser -> zu kleine Nadelstärke wurde gewählt -> das "Aufplustern" des Garnes geschieht jetzt erst, wenn das Strickstück gewaschen wurde -> das Garn hat nun zu wenig Platz -> das Strickstück wird zu steif, fällt nicht mehr schön

mehr zum Thema direkt verarbeiten von Garn - ohne vorheriges Waschen

P.S.
Es gibt noch andere Arten ein fertig gesponnenes Garn weiterzubehandeln bzw. um die Drehung zu fixieren.
i.R. braucht man dazu Feuchtigkeit + Hitze
z.B. könntest Du Deinen Strang auch "dämpfen", über heißen Wasserdampf (Wasserkessel, Dampfente etc.) halten.

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Meine Seiten: www.spinntantchen.de und www.nadelbindung.de



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BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2008, 15:53 
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Taiga-Rad

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im alten Forum geschrieben am 25.10.2006 - 12:51


Noch'n paar Möglichkeiten zum Verzwirnen mit nur einer Spindel: Auf einer Nostepinne einen Knäuel wickeln, bei dem man aus der Mitte rausziehen kann und von beiden Knäuelenden aus verzwirnen. Eventuell den Knäuel dazu nicht mal von der Nostepinne abnehmen (empfieht zumindest Priscilla Gibson-Roberts - ich hab's noch nicht ausprobiert).

Oder eine Lazy Kate improvisieren: Meine besteht aus Fahrradspeichen (hatte ich rumliegen) in einem schnell zusammengenagelten Gestell (Holz lag auch rum) und ein paar übriggebliebenen Stücken PVC-Elektriker-Rohr als Spulen. Und zum Spulen aufwickeln habe ich eine Handbohrmaschine (von Opa geerbt). Omas manueller Handmixer würde auch gehen, aber ich weiss nicht, wo der hingekommen ist. Ob ein Akkuschrauber wohl ginge? Dem Basteltalent sind jedenfalls keine Grenzen gesetzt.

Frohes Werkeln! Klara

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BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2008, 15:54 
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Navajo-Spindel
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im alten Forum geschrieben am 31.10.2006 - 11:25



Nu hab ich bald meine drei Rollen Garn zusammen, aber ich seh da noch ein Problem: Ich mag nun mein gesponnenes Garn verzwirnen und zwar dreifach. Aber wie sorge ich denn dafür, dass ich drei gleich lange Fäden habe? Meine erste Spindel z.B. enthielt sehr dickes Effektgarn, die zweite dünneres mit weniger Effekt (sie sieht also viel leerer aus, aber das Garn ist sicher länger), die dritte wahrscheinlich noch dünneres. Das alles drei würd ich gern verzwirnen. Ist das überhaupt ne gute Idee? Und wie mach ich das mit der Fadenlänge, damit ich nicht immer nur so kurze Stückchen hab?


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BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2008, 15:55 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885

im alten Forum geschrieben am 01.11.2006 - 12:56


Für die drei gleichlangen Fäden gibt's nicht wirklich eine Lösung - sorry! Einer ist immer früher zu Ende als die beiden anderen (es gibt glückliche Ausnahmen - die müssen dann gebührend gefeiert werden). Dann kannst du entweder: Zwirnen unterbrechen, noch mal was von dem zu Ende gegangenen Faden spinnen (empfiehlt sich vor allem, wenn von den beiden anderen noch relativ viel übrig ist), weiterzwirnen. Oder mit dem Dreifachfaden aufhören und die beiden übriggebliebenen Fäden zu einem Doppelfaden verzwirnen. Da bleibt dann wieder ein Faden übrig, den lasse ich jetzt meistens einfach und nehme ihn um meine Stränge zusammenzubinden.

Ach, und das Verzwirnen direkt von der Nostepinne funktioniert übrigens - die Nostepinne vermeidet Fadenchaos. Und übrigbleiben tut in dem Fall auch nichts!

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 Betreff des Beitrags: Re: neuer fred
BeitragVerfasst: Di 8. Jul 2008, 15:56 
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Navajo-Spindel
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 12:17
Beiträge: 395

im alten Forum geschrieben am 01.11.2006 - 13:09



Öhhm, was ist eine Nostepinne?


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