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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Do 27. Okt 2011, 05:06 
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Tahkli

Registriert: Di 16. Aug 2011, 22:26
Beiträge: 189
Wohnort: Reiskirchen
Sidea hat geschrieben:

Was Wolle betrifft, ich hab für die Challenge Falklandschf bekommen. Ich finde, das spinnt sich fast von alleine, sollte also anfängertauglich sein. Kann ich aber nicht wirklich beurteilen, weil ich schon lange spinne.



Ich habe auch von der Sternenwoelfin die Falklandwolle bekommen.Und es klappte auch auf Anhieb und das bei viertem Tag meiner "Spinnkariere"!Also es liegt wohl wirklich an der Wolle ;)
P.S. an Sidea:bin auch fast vertig,muss nur verstricken.


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Do 27. Okt 2011, 07:58 
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Akha-Spindel

Registriert: Mi 16. Mär 2011, 08:54
Beiträge: 85
Die Tips mit der Zahnbürste und dem Klebeband sind sehr gut. Die werde ich mir merken. Das mit dem Reißen des Fadens ist mir etliche Male passiert und zwar nicht vorne, wo noch ein wenig Zeit bleibt zu schauen, wo der Faden hingeht, sondern bereits hinter dem Haken, weil absolut zu wenig Drall drauf war. Ich denke, in diesem Fall zählt der Spruch, wer's eilig hat, der spinne langsam. Zwar will ich kein Großproduzent werden und das Spinnen an sich ist erholsam und macht Spaß.
Auf die Dauer ist es aber dennoch frustrierend, wenn der Abfallberg schneller wächst als die Fadenmenge auf der Spule.

Eine gute Quelle habe ich mit dem "Wollschaf" gefunden. Sofern es sich um relativ einheitliche Fasern handelt, sind die jeweiligen Längen dort angegeben. Das finde ich, macht die Auswahl leichter. Und mit Island-, bzw. Falklandwolle habe ich sowieso schon geliebäugelt. Und Coburger kann ich auch einmal testen.

Vielen Dank für Eure Hilfe!


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Do 27. Okt 2011, 10:37 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:26
Beiträge: 492
Hallo,

das mit den Wollarten ist sicher alles auch individuell unertschiedlich.

Den Coburger Fuchs vom Wollschaf fand ich als absolute Anfängerin sowohl auf der Spindel als auch später am Rad schwierig zu verspinnen (und habe immer noch Respkt davor, obwohl ich mittlerweile schon 100g davon ganz ordentlich hinbekommen habe.)
Später bekam ich noch welche (Coburger Fuchs) aus unbekannter Quelle und fand sie genauso widerspenstig, auch wenn mir die Farbe und Beschaffenheit der Wolle an sich ganz gut gefällt.

Zwei meiner "flotten" Anfängerfasern am Rad waren "Welsh," (braun) und "Wolle aus England" (weiß) vom Wollschaf. Die sponnen (spannan? spinnten?) sich am Willy fast von selbst, allerdings nicht superdünn, dafür gleichmäßig.

Viele Grüße, Hummelbrummel

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http://www.hummelbrummel.blogspot.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Do 27. Okt 2011, 10:38 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Hat zwar nicht mehr direkt was mit Totos Frage zu tun - ausser, aufzuzeigen, wie vorsichtig man mit Vergleichsangaben sein muss.

Shorty, kannst du uns bitte erklären, WIE du zu deiner oben erwähnten Leistung kommst? Ich habe nämlich gerade nachgerechnet und -gemessen:

Ich habe ein Garn mit Lauflänge 300 m (wir reden von 300 m auf 100 g, oder?) gefunden. Dieses Garn hat 240 Umdrehungen pro Meter im Zwirn (über 10 cm gezählt, da sind's 24). Laut Anne Field braucht ein ausgewogener Zwirn 2/3 des Single-Dralls - einfach hatte das Garn also 360 Umdrehungen pro Meter.

Shorty hat 70 g gesponnen, also 210 m (300 * 0,7) Zwirn. Der entsteht aus 420 m Einfachgarn (sagen wir jetzt mal, damit's nicht zu kompliziert wird. In der Wirklichkeit ist es wahrscheinlich mehr oder weniger.)

Insgesamt braucht mein Garn also an Umdrehungen: 420 * 360 + 210 * 240 = 201600 Umdrehungen

Die höchste Übersetzung des Lendrum Fast Flyers (oder spinnst du mit dem Very Fast? Aber auf den passen doch keine 70 g, oder?) ist 1:17. 201600 Umdrehungen geteilt durch 17 Umdrehungen/Tritt = 11858 Tritte. Geteilt durch 60 Minuten sind das 197 Tritt pro Minute.

Auch wenn Shorty bekanntermassen Schnelltreter ist - DEN Wert halte ich doch für unrealistisch (Profi-Rennradler sind so bei 100 - 120). Ganz zu schweigen von den 2,5 Minuten, um das Garn zum Knäuel zu wickeln, irgendwelchen Auszugsproblemen, oder einem aus dem Kammzug rauszuholenden Heufitzelchen. Telefon hat auch nicht geklingelt, kein Familienmitglied wollte was und Toilettenpause war auch keine drin.

Aber schon rein vom Verdrallen des Garnes her sind 210 m Zwirn, der mir gefällt, in 60 Minuten meiner Meinung nach nicht zu schaffen. Also entweder Shorty spinnt mit wesentlich weniger Drall als ich, oder mit ihren Werten - oder meiner Rechnung - stimmt was nicht.

Kann das bitte jemand nachrechnen? Und vielleicht auch mal schauen, wieviel Drall Eure Garne mit 300 m Lauflänge haben?

Ciao, Klara

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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Do 27. Okt 2011, 11:40 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Ich finde nicht, dass meine Wolle wenig Drall hat, eher zuviel.
Von meinen Wollen gibts zig Bilder.
Ich hab noch nie den Drall ausgerechnet, wenn ich ehrlich bin.
Für was auch, mir gefallen meine Wollen, sie sind teilweise seit Jahren im Einsatz sprich haltbar genug, um das festzustellen brauch ich keine Bücher :roll:

Zum Treten 100- 120 Tritte pro Minute sind überhaupt kein Problem, war der fast flyer.
Beim Zwirnen geht das noch deutlich drüber.

Ich hab die Passage extra nochmal aus dem Spinnforum rauskopiert.
Im übrigen schrieb ich circa ;)
Zitat:
Die 250 Meter LL 100 Gramm in ner Stunde sind schon verzwirnt in meinem Beispiel. Ich hab ja für nen anderen Test da mal genauer auf die Uhr geschaut. Meine 75 Gramm Spule war nach ca 45 Minuten voll, in langem Auszug,LL dürfte da als Single so 450 - 500 Meter sein

Zitat:
Hier ein anderes Beispiel - allerdings mit weniger LL auf 100 Gramm ( nämlich gezwirnt 145 Meter) da das Material gröber :Spinnen war 48:25 Minuten, Wickeln Wollwickler 2:50 Zwirnen 10:20 Minuten

Ich kann nur sagen, dass es so war, welches Interesse hätte ich daran , was falsches zu schreiben??? Wenn ich mich nun für jeden Test den ich für Forenzwecke zum Dienst für alle gemacht habe ( war ja urspünglich in anderem Zusammenhang), rechtfertigen muss, sorry, dann lass ich das.

Spielt für diese Fragestellung hier eh ganz wenig Rolle , sollte nur aufzeigen, dass man nicht pauschal ne Zeit angeben kann für 100 Gramm

Nur mal zum Nachdenken jetzt nicht als Standart, da ja keiner dauerhaft im Wettbewerb spinnt.Die Siegerin in Hochmuting hatte 42 Meter in 5 Minuten, nein war ich nicht :lol:
Der Faden hat ohne weiteres das Haspeln überstanden, hatte also genug Drall.
Der Faden sah nicht wirklich schlecht aus, ob er Dir gefallen hätte weiss ich nicht.

Mag ja sein, dass Du alles genau analysieren magst Klara, ich fühl mich da jedenfals von Dir ganz schön angegangen und spar mir das antworten hier mal für ne Weile.
Könnte ja ein Bild machen vom Strang, aber für was, wird ja eh in Frage gestellt :evil:

An die Fragestellerin , sorry ist nicht böse gemeint, gegen Dich.
Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Do 27. Okt 2011, 16:03 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Ich hab nun der Vollständigkeit halber über Mittag eine Spule gesponnen und mal auf die Uhr gesehen.
Material Mischlingswolle selber entgrannt im Vlies
Spinnzeit 1:13 für 50 Gramm kurzer Auszug, Wirtel 1 zu 15
LL dieser 50 Gramm 481 Meter also schon eher was dünnes- LL 952 Meter 100 Gramm
In dieser Spinnzeit ist die Tochter nach Hause gekommen, ich hab einmal kurz das Telefon abgenommen und einmal das Rad geölt
Wickeln 3 :58 mit einem Fadenriss

ergibt einen DreifachZwirn von 313 Meter LL auf 100 Gramm
Der Strang ist allerdings von gestern Abend, mir fehlt ja noch der 3. Faden
Der Strang hat 80 Gramm und und 250 Meter
Zum ausrechnen hab ich extra den Singelfaden gehaspelt.
Umdrehungen für den Dreifachzwirn schlecht messbar - zählbar find ich.

Ich finds nicht grundsätzlich falsch Dinge zu hinterfragen.Aber,
es ist ja kein Wettstreit , den es hier zu gewinnen gibt, spinnen ist in erster Line für die meisten ein entspannendes Hobby, es kann aber gut auch mal ne Ausage so stehen bleiben, ohne dass sich derjenige rechtfertigen muss, für meinen Geschmack.
Ich hoffe nun jedenfals der Rechen und Wissbegierde Genüge getan zu haben.


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Nix für ungut
Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Fr 28. Okt 2011, 14:45 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Shorty, ist nicht persönlich gemeint, aber ich hinterfrage nun mal alles. Immer. Für die Formulierung entschuldige ich mich allerldings - da habe ich mich blöd ausgedrückt, wenn's bei dir als Angriff rübergekommen ist, so war's nämlich auf keinen Fall gemeint.

Und irgendwo ist bei meiner Rechnung wohl ein Fehler drin, ich finde ihn bloss nicht.

Ich probier's noch mal mit den aktuellen Angaben: 481 m / 73 min = 6,58 m/min - sagen wir 7 Meter pro Minute gesponnen, weil ja Pausen drin waren.

120 Tritte per Minute (angenommen) * 15 = 1800 U/min

1800 Umdrehungen/7m = 257 Umdrehungen pro Meter (theoretisch - irgendwo hat man ja immer Verlust)

Hmmm, also wenn ich mich in meiner vorigen Mail (und hier) nicht verrechnet habe, dann wohl verzählt. Ist jeder Zwirn-Hubbel eine Umdrehung oder vielleicht nur jeder zweite (bei Zweifachzwirn)?

Ciao, Klara

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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Fr 28. Okt 2011, 22:33 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 29. Jan 2010, 10:46
Beiträge: 332
Wohnort: Schweiz, Graubünden
Wenn Du den Hubbel des einen Faden vorne siehst, dann ist der andere hinten und kommt dann bei der nächsten halben Drehung nach vorne und bildet seinen Hubbel. Du siehst also auf einer Seite pro Umdrehung zwei Hubbel, von jedem Faden einen. Wenn Du alle Hubbel gezählt hast, dann stimmt Deine Rechnung natürlich nicht. Die gute Shorty kann es also mit dem Treten ein bisschen gemütlicher nehmen... :D

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Geld haben ist schön, solange man nicht die Freude an Dingen verloren hat, die man für Geld nicht kaufen kann. Salvador Dali


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Sa 29. Okt 2011, 07:38 
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Flügelspinnrad
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Registriert: Fr 27. Mär 2009, 15:42
Beiträge: 527
Wohnort: Cottbus
*püh* Mir wschwirrt der Kopf von Euren vielen Zahlen!! :shock:
@shorty, ich bin immer wieder begeistert, was Du für "die Sache" 8-) so alles an Experimenten machst. Ich krieg ja nicht mal mein Blog regelmäßig aktualisiert...

Jedenfalls bin ich froh, daß ich gerade wieder nur meine Antiquität zum spinnen habe, wo ich mir noch nie die Mühe gemacht habe, die Übersetzungsverhältnisse zu bestimmen. Da muß ich nur schauen, ob mir der fertige Faden gefällt. ;) Aber eine Spule am Abend bekomme ich darauf auch nie voll. Beim Ashford Traddi war das ein bisschen anders.

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LG,

Vlasta
http://mesicni-ovce.blogspot.com/


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Sa 29. Okt 2011, 19:35 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Danke Sidea! Dann sind alle meine Zahlen in der ersten Rechnung zu halbieren, weil mein Garn bloss 120 Umdrehungen pro Meter hat. Wobei's auch mit halbierten Werten eine stolze Leistung von Shorty ist, weil sich spinnen ja nicht auf treten beschränkt...

Ciao, Klara

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