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 Betreff des Beitrags: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Di 25. Okt 2011, 20:14 
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Akha-Spindel

Registriert: Mi 16. Mär 2011, 08:54
Beiträge: 85
Jetzt bin ich mit meiner Ariadne schon ein gutes Stück weit gekommen. Ich habe mehr als 150 Gramm Wolle gesponnen, verzwirnt und gewässert und nun werden sich die Erfahrenen unter euch fragen: 150 GRAMM in zwei MONATEN!? Und genau da liegt mein Problem. 100 Gramm müssten locker an einem Abend zu schaffen sein, wenn man einigen Berichten Glauben schenkt. Jedenfalls muss ich treten, treten, treten, bis die Wolle ausreichend verdrillt ist und selbst dann fliegt sie mir häufig noch auseinander. Wir haben den Riemen schon auf die höchste Übersetzung 1:8,25 umgerüstet. Es geht nun schon etwas besser und schneller - aber richtige Mengen habe ich auch damit nicht hinbekommen.

Vielleicht liegt es daran, dass ich mir habe einen Merino-Suffolk-Mix als Anfängerprojekt habe aufschwatzen lassen. Von dem weiß ich inzwischen, dass es definitiv nicht stimmt. Jedenfalls schaffe ich mit Ariadne nur wenige Gramm pro Stunde, was vielleicht daran liegen mag, dass dieser Faden sehr dazu neigt zu reißen, das Anspinnen schwierig ist und 50 abgewogene Gramm mir von der Menge her schon sehr, sehr viel erscheinen.
Wer von euch hat ähnliche Erfahrungen? Ist Merino wirklich so fein, leicht und schwierig zu verspinnen, dass das alles was ich berichte völlig normal ist? Oder schlichtweg das Rad oder ich ungeeignet bin ? Ich habe mir die Micron-Angaben zu Merino-Wolle angeschaut und nichts auffälliges entdeckt. Ist es sinnvoller, für solch feine Wolle ein zweifädiges Flachsrad zu verwenden?

Viele Grüße
Toto


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Di 25. Okt 2011, 20:24 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Also sicher muss man sagen, dass 1 zu 8,25 nun nicht rasant ist als Übersetzung.
Eher sehr langsam.
Was meinst Du mit auseinanderfallen?? Also das Rad meine ich?

So schwer ist Merino nun auch wieder nicht zu verspinne, da es ja scheitns sogar mit Suffolk gekreuzt ist, und daher glaub ich nicht ultrafein ist. Leichter find ich aber für Anfänger Landschafwollen
Vermutlich liegt es an der fehlenden Übung in Kombination von nem recht langsamen Rad und auch nicht der einfachsten Wolle.

Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Mi 26. Okt 2011, 07:41 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:26
Beiträge: 492
Hallo Toto,

also auch ich schaffe keine 100g am Abend, wobei sich natürlich auch die Frage stellt, was ein Abend ist.
Von 19.30 bis zu Tagesschau (falls es die noch gibt, habe keinen TV) oder vom Abendessen um 18.00 bis um 2.00 Uhr nachts, wenn ich den Weg ins Bett nicht finde, weil irgendwelche Familienmitglieder noch unterwegs sind.

Neulich habe ich Merino gesponnen und gezwirnt, ca 160g und war ganz stolz, nach einer guten Woche schon fertig gewesen zu sein, allerdings habe ich nicht auf die Uhr geguckt und weiß real nicht, wie viele Stunden ich daran gesessen habe, sicher etliche, einige Vormittagsstunden waren auch dabei.

Doch ich spinne ja auch nicht auf Zeit oder um die Wette. Wenn ich spinne, dann spinne ich und nehme mir auch die Zeit dafür.
(Wenn ich ganz unbedingt ganz schnell Garn brauche, kaufe ich es fertig.)

An manchen Tagen flutscht es nur so dahin, zu anderen Zeiten reißt dauernd der Faden und nichts will recht glücken, wobei ich die Ursache noch nicht gefunden habe, jedenfalls verbessert Eile beim Spinnen bei mir keineswegs das Ergebnis sondern vermehrt eher die "Spinnunfälle" und verdirbt meine Laune.

Gut, ich empfinde mich auch noch als Anfänger, spinne am Rad seit Pfingsten, und habe schon das Gefühl, ich könnte im Lauf der Zeit noch ein bisschen schneller werden, aber das wird von selber kommen.

Die Erfahrung, dass manche Fasern viel schneller aufs Rad laufen, als andere, habe ich auch schon gemacht.

Viele Grüße, Hummelbrummel

_________________
http://www.hummelbrummel.blogspot.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Mi 26. Okt 2011, 07:42 
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Akha-Spindel

Registriert: Mi 16. Mär 2011, 08:54
Beiträge: 85
Ich denke, du wirst mit deiner Vermutung Recht haben, dass hier verschiedene Probleme zusammentreffen. Das Ariadne nicht die Schnellste ist, hatte ich bereits beim Spinnkurs bemerkt. Ich überlege auch bereits, die Merinowolle erst einmal wegzustellen und etwas anderes zu bestellen. Island- oder Falklandwolle würde mir gut gefallen. Wäre das ok?

Das Rad ist ok, es ist die Wolle, die dazu neigt, wieder auseinanderzufallen. Es ist fast so, dass sie sich selbst in Ruhestellung auf der Spule wieder auflöst. So muss ich beim Spinnen immer überdrehen, was dann natürlich noch länger dauert. Und beim Zwirnen wird der Faden erst beim zweiten Durchlauf richtig schön. Wenn ich mir Hummelbrummels Bericht durchlese, scheint es aber für Merino nicht untypisch zu sein, dass diese Wolle ihre Zeit braucht. Ich spinne seit dem Sommer am Rad. Davon abgesehen komme ich nicht jeden Tag dazu und habe ich allenfalls abends mal ein Stündchen oder zwei.

Wenigstens habe ich ein schönes Ergebnis erzielt - zum Schluss zwei zweifädig gezwirnte Stränge einmal mit 125 Meter und 51 Gramm schwer sowie 175 Meter mit einem Gewicht von 58 Gramm. So wie ich erfahren habe, ist das auch recht dünn aber es dauert einfach ewig.

Zum anderen überlege ich, morgen einmal zu einem offenen Spinntreffen zu fahren. Zwar kann ich dort nicht regelmäßig vorbeischauen aber ich hoffe, dass sich die Ladies trotzdem die ganze Angelegenheit mal anschauen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Mi 26. Okt 2011, 09:40 
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Taiga-Rad
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Registriert: Di 31. Mär 2009, 16:25
Beiträge: 764
150 g in 2 Monaten - das ist sehr relativ. Spinnst du jeden 2. Tag 10 Minuten oder Stunden täglich.

Das Auseinanderfallen weist deutlich auf zuwenig Drall hin. Bei deiner Übersetzung wundert mich das nicht besonders. Merino verträgt viel Drall beim Spinnen. Ein Teil geht beim Zwirnen wieder raus und wenn schon zuwenig drin ist, halten die Fasern nicht mehr zusammen.

Deine 1:8.25 Übersetzung ist schon fast hyponotisch langsam. Mein kleinste ist bei 9 und ich hab sie nie benützt, weil sie mir definitiv zu langsam ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Mi 26. Okt 2011, 10:42 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Was das Pensum eines Abends angeht.
Es kommt ja sehr darauf an, welches Material, wie dünn usw.

Also ich hab ja schon mal getestet,
Ich spinne und zwirne eine Spule unter ner Stunde, LL ist dabei ungefähr 300 Meter fertig gezwirnt. Füllmenge der Spule ca 65- 70 Gramm.
Es gibt Abende da spinne ich also deutlich mehr als 100 Gramm
Dann brauch ich für Lacegarn wieder 1 - 2 Wochen für die gleiche Gewichtsmenge.
Kann man also nicht pauschal sagen.
Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Mi 26. Okt 2011, 16:33 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Ich vermute mal, die Ariadne (kenne das Rad nicht, aber sieht für mich aus wie Louet S10 & Co) wäre genau richtig für eine Wolle, die 50 m/50 g hat - und möglichst noch als Single. Dafür ist aber Merino wieder nicht ideal - ausser, du filzt das Garn wirklich heftig an.

Jetzt hast du folgende Möglichkeiten:

Du machst weiter wie bisher (eine kleine Verbesserung würde ich vorschlagen: verdicke den Spulenkern, indem du irgendwas - vielleicht Rohrisolierung, falls vorhanden. Ein Waschlappen o. Ä. tut's aber auch - rumwickelst. Dann wird der Einzug niedriger und der Faden reisst nicht mehr so schnell, ausserdem wird die Spule schneller voll.), spinnst langsam und gemütlich und sagst dir, dass du schliesslich nicht zur Tour de France willst. Musik, Hörspiele (-bücher), Fernhören oder Gespräche verkürzen die Zeit.

Du besorgst dir eine langstaplige Wolle, mit der du dann das Garn spinnst, für das die Ariadne gebaut ist.

Du versuchst, das Merino richtig dick zu spinnen (ist auch nicht einfach, und es gleichmässig hinzukriegen ist anfangs fast unmöglich) und filzt das Garn an (Merino filzt normalerweise sehr leicht).

Du kaufst dir ein schnelleres Rad oder eine schicke, leichte (< 30 g) Hochwirtelspindel für feines Garn.

Und deine Produktivität mit der von Anderen zu vergleichen bringt überhaupt nichts - ginge auch nur, wenn man wie beim Wettspinnen mit dem gleichen Material nebeneinandersässe. Sonst sind da einfach zu viele verschiedene Faktoren im Spiel. Solange dein Spinnen dir Spass macht, ist alles okay.

Ciao, Klara

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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Mi 26. Okt 2011, 18:20 
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Akha-Spindel

Registriert: Mi 16. Mär 2011, 08:54
Beiträge: 85
Anscheinend habe ich mit Ariadne eher ein Rad fürs Grobe und für Anfänger gekauft. Wenigstens brauche ich mir so keine Sorgen zu machen, dass ich mit dem Ausziehen nicht hinterherkomme ;) . Als ich es vor dem Kauf probierte, gab mir die damalige Besitzerin andere Wolle in die Hand, die sich wunderbar verspinnen ließ.
Jetzt werde mir erst einmal andere Wolle besorgen und darauf zu achten, dass sie langstapelig ist. Danke für diesen Hinweis.

Wenn ich mich ans Spinnrad setzte, dann sind das meistens so etwa zwei Stunden, zwei, drei Mal die Woche. Ich habe aber auch schon ganze Abende bis nach Mitternacht damit verbracht, den Faden zu sortieren und umzuspulen, weil der Faden mal wieder gerissen und der Anfang im Nirvana verschwunden war. Durch das Aufdröseln ist viel Abfall entstanden, ich habe sicher letztlich mehr Wolle verbraucht als letztlich auf dem Strang gelandet ist.

Zur Tour de France muss ich nicht, jetzt zu Anfang mache ich gerne mit dem Rad die Reise um die Welt (wenn man mal die Umdrehungen zählt, die das Schwungrad machen muss und die Strecke aneinanderreiht, kommt da sicher einiges zusammen - vielleicht kriegt Ariadne irgendwann mal Reiseaufkleber... :lol: ). Es gibt mir halt nur zu denken, wenn andere über 100 Gramm fertig verzwirnt pro Abend berichten und ich mich freue, am Ende 10 Gramm auf die Spule gebracht zu haben, die auch halten. Es ist gut zu wissen, dass Ariadne für Merino nicht geeignet ist. Dann weiß ich wenigstens, worauf ich mich einlasse, wenn ich es weiterhin versuche sollte und muss nicht verzweifeln, wenn es Schwierigkeiten bereitet.

Welche Wollsorten kann man als langstapelig einordnen? Und welche Merkmale eines Spinnrades verraten mir, ob ich damit lange grobe, feine kurze oder alle Sorten an Wolle verarbeiten kann?


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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Mi 26. Okt 2011, 21:09 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Toto hat geschrieben:
Anscheinend habe ich mit Ariadne eher ein Rad fürs Grobe und für Anfänger gekauft.


Fürs Grobe - im Sinne von "dickes Garn" - ja. Aber das ist NICHT negativ. Und mit Anfänger oder nicht hat das auch nichts zu tun. Ich spinne seit mittlerweile 6 Jahren - fast täglich - habe eine ganze Spinnradsammlung und benutze mein Henkys (das ist in der gleichen Kategorie wie Ariadne und S10) immer noch regelmässig. Weil's für dicke Garne eben nicht zu schlagen ist. Das ist wie mit Autos - du machst mit dem VW Transporter nicht das gleiche wie mit dem Ferrari, aber deshalb ist er nicht schlechter...

Wobei du durchaus mit dem VW über die Rennstrecke zuckeln kannst, äh, mit dem Ariadne feines Merinogarn spinnen - aber Zeit musst du dir halt lassen. Und immer wieder mal testen, ob das Garn genug Drall hat: Vor dem Einzugsloch eine Schlaufe hängen lassen und die MUSS sich ganz von selbst verzwirnen. So, wie der fertige Zwirn aussehen soll (du hattest nicht vor zu Anfang gleich dünnes Einfachgarn zu spinnen, oder?) Wenn das Garn so viel Drall hat, dann hält es auch auf der Spule und beim Verzwirnen.

Eine der Grundregeln beim Spinnen, an der nicht zu rütteln ist: Dünnes Garn braucht mehr Drall als dickes. Je dünner also der Faden, den du spinnen willst, umso höher muss die Übersetzung sein (mit 1:16 kriegst du mit jedem Tritt doppelt so viel Drall als mit 1:8 - klar?) - ausser, du bist bereit, sehr schnell und viel zu treten und dir mit den Händen viel Zeit zu lassen. Sprich, für dünne Garne sind Räder mit hoher Übersetzung besser. 1:12 betrachte ich als Mindestmass (damit komme ich persönlich sehr gut zurecht, spinne allerdings nicht ultrafein), schneller ist besser. Ausserdem betrachten die meisten Spinner (ich auch) Spulenbremse oder zweifädigen Antrieb als leichter für dünnes Garn einzustellen (d. h. mit wenig Einzug) als Räder mit Flügelbremse.

Faden sortieren und umspulen hat mit normaler Spinnzeit nichts zu tun - das sind Unfälle, die halt mal passieren, aber hoffentlich nicht zu oft. Reduzieren lässt sich das Problem übrigens, indem du möglichst oft die Häkchen wechselst, und dir merkst, über welches der Faden gerade läuft. Das gerissene Ende müsste logischerweise unter diesem Häkchen sein. Und durch sanftes Bürsten mit einer Zahnbürste kriegt man's angeblich wieder - ich habe aber trotzdem schon mal etliche Meter Seidenfaden runtergeschnitten...

Zu den Wollsorten sagt besser jemand was, der öfter was kauft. An deutschen Lieferanten kenne ich nur Wollmeister (http://www.wollmeister.de), und der hat eine gemischte Tüte Wolle im Band, mit der kannst du nicht viel falsch machen, auch wenn wieder Merino drin ist - aber das lernst du auch noch beherrschen. Notfalls eben mit einer Spindel (ehrlich: mit einer Spindel - vor allem einer, die du am Oberschenkel abrollen kannst - kriegst du den Drall viel schneller ins Garn als mit dem Ariadne). Lass nur um Himmels willen die Finger von den gewaschenen Flocken (auf der Seite Rohwolle) - von denen sind die meisten nicht zu verarbeiten. In sehr guter Erinnerung ist mir Coburger Fuchsschaf (von dem habe ich nach dem ersten Probespinnen gleich 2 kg nachbestellt, die ich zu knapp zwei Pullis verarbeitet habe). Der Isländische Polarfuchs (die Bezeichnung bezieht sich auf die Farbe - ist schon Schafwolle) ist ganz gut, und ich mag auch Gotland, obwohl das schon Richtung Mohair-glitschig geht. Aber Polarfuchs und Gotland verspinne ich jetzt, wo ich die Anfängertauglichkeit von Wolle nicht mehr richtig beurteilen kann - den Coburger Fuchs vor 5 Jahren. Von den "deutschen Wollen" würde ich eher abraten - die sind Merino-ähnlich (wurde auch mal als Merino verkauft). Die genannten Wollen sind übrigens alle auf der Seite "Bandwolle naturfarben".

Und natürlich gibt's noch viele andere Lieferanten, von denen habe ich nur noch nie was gekauft (weil ich heutzutage normalerweise selbst vorbereitete Wolle verspinne).

Viel Spass! Klara

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 Betreff des Beitrags: Re: Treten bis nach China...
BeitragVerfasst: Mi 26. Okt 2011, 21:46 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 29. Jan 2010, 10:46
Beiträge: 332
Wohnort: Schweiz, Graubünden
Toto hat geschrieben:
weil der Faden mal wieder gerissen und der Anfang im Nirvana verschwunden war. Durch das Aufdröseln ist viel Abfall entstanden, ich habe sicher letztlich mehr Wolle verbraucht als letztlich auf dem Strang gelandet ist.


Toto, der Tip von Klara mit der Zahnbürste ist sicher nicht schlecht, hab ich noch nicht gekannt. Ich selber nehm immer ein Stück Tesa das ich aufklebe und gegen die Aufwickelrichtung wieder abziehe. Manchmal muss ich mehrmals (immer das gleiche Stück Tesa, klebt zuerst sowieso fast zu stark), aber in der Regel klappt es. Und, wie Klara auch gesagt hat, merke Dir das Häkchen, über das der Faden läuft!

Was Wolle betrifft, ich hab für die Challenge Falklandschf bekommen. Ich finde, das spinnt sich fast von alleine, sollte also anfängertauglich sein. Kann ich aber nicht wirklich beurteilen, weil ich schon lange spinne.

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Geld haben ist schön, solange man nicht die Freude an Dingen verloren hat, die man für Geld nicht kaufen kann. Salvador Dali


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