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 Betreff des Beitrags: Kardieren mit Hundebürsten
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2008, 17:59 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885

im alten Forum geschrieben am 11.11.2005 - 13:04


Kardiert hier noch jemand mit Hundebürsten? Kann man damit "Rolags" machen oder sind die zu klein dafür? Ich kriege zwar die Fasern schön geöffnet, aber zum Rollen scheine ich dann zu blöde zu sein :(

Oder muss ich einfach in ordentliche Handkarden investieren?

Danke, Klara

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 Betreff des Beitrags: Re: Kardieren mit Hundebürsten
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2008, 18:00 
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Geisterwesen aus dem alten Forum

Registriert: Di 8. Jul 2008, 02:27
Beiträge: 507
im alten Forum schrieb Euredike am 12.11.2005 - 09:38:

Also ich persönlich finde schon das sich richtige Handkarden lohnen. Habe welche bei meinem Spinnrad bekommen und das ist sooooo schön !!!!
Ich habe am anfang eine Hundbürste zerstört, hab den Belag abgerissen.Ich persönlich finde die Hundekarden sind sehr gut zum öffnen von den verklebten Locken. Das war es aber auch.
Um so alles schön fluffig und zu einer Rolle zu kadieren sind sie recht ungeeignet.
Ok, ich sprech jetzt die ganze Zeit von grobwolle, Merino verhält sich ja vieleicht wieder anders. Habe gestern angefangen mein Merinokardenband zu verspinnen, das ist sowas von weich *schmelz*.
Euredike *noch nicht ganz wach*


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 Betreff des Beitrags: Re: Kardieren mit Hundebürsten
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2008, 18:00 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf

im alten Forum geschrieben am 12.11.2005 - 16:17


Hallo Klara,

ob Du richtige Rolags nur mit Hundebürsten hinbekommst, mag ich zweifeln.

Aber Ulrike hatte auf dem Nadelbindertreffen 2 recht große Hundebürsten und hat diese wie Handkarden benutzt. Damit konnte man die Wolle schon relativ Rolag-ähnlich (mit viel Fantasie) abstreifen.

Aber auch bei den Hundebürsten gibt es total unterschiedliche Qualitäten. Welche mit großer oder kleiner Fläche. Manche haben nur einfache gerade Zinken (nicht so gut) und manche diese typischen abgeknickten, wie bei Kardenbelägen.
Ich habe auch schon welche gesehen, wo die Zinken solche Plastikkügelchen zum Schutz drauf hatten (wie bei "Menschen"-Bürsten). Damit würde egal wie man sie verwendet, wohl das Abstreifen der Wolle ein Problem werden.

Ich würde Hundebürsten eher als billigeren Ersatz für eine <a href="http://www.foren.de/system/thread-flickkarde-handspinnen-496804-1848626.html" target=new>Flickkarde</a> sehen.

Aber ich denke, Du brauchst eine größere Kardfläche um richtige lockere Rolags zu machen.
Allerdings kann ich nicht so wirklich mit Handkarden kardieren. Ich habe auch keine ernsthaft vernünftigen (ein ziemlich abgenütztes angegammeltes Paar und eines, wo die Häkchen aus so dünnem Material sind, dass ich mich mit normalem Kram nicht drantraue).
Meine bisherigen Handkardversuche damit haben mich nicht wirklich überzeugt. Dazu kommt aber auch, dass ich Probleme mit meinem rechten Handgelenk bei dieser Bewegung bekomme.

Ich finde es extrem mühsam größere Mengen mit der Handkarde zu verarbeiten. Ich finde es zudem auch stinklangweilig tagelang nur dazusitzen und mit der Handkarde zu kardieren.
Um mal was auszuprobieren oder Kleinmengen zu mischen ist es okay.

Willst Du richtig große Mengen von Rohwolle selbst waschen und kardieren führt der Weg so oder so früher oder später zu einer Trommelkarde.

Möchte Dir aber jetzt nicht den Kauf einer Handkarde ausreden. Ich finde, der Umgang mit diesem Gerät gehört einfach mit dazu, wenn man sich für das Spinnen in allen Facetten interessiert. Nur sollte man sich *imho* keinen Illusionen hingeben, dass diese ein Produktionsgerät sind, mit denen man riesige Mengen verarbeitet.

Aber ich kenne auch viele Spinnern, die keine Handkarden besitzen und direkt vom Hundekamm/Flickkarde zur Trommelkarde übergegangen sind.

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Meine Seiten: www.spinntantchen.de und www.nadelbindung.de



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 Betreff des Beitrags: Re: Kardieren mit Hundebürsten
BeitragVerfasst: Di 15. Jul 2008, 18:01 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885

im alten Forum geschrieben am 16.11.2005 - 22:26


Danke für die Reaktionen! Ich habe inzwischen festgestellt, dass ich wirklich einfach nur zu blöd war - ich hatte versucht, die Wolle in der falschen Richtung aufzuwickeln...

Jetzt weiss ich ja nicht, wie ein Rolag eigentlich auszusehen hat, aber das, was ich in Kleinstmengen won meinen Bürsten hole (die sehen wirklich wie Mini-Handkarden aus) lässt sich zumindest verspinnen. Und das Heu ist draussen... Und bei Mohair reicht wenig Faser ja ziemlich weit.

Die Handkarden stehen trotzdem auf der Einkaufsliste (ich glaube, zu meinen Handspindeln brauche ich nicht unbedingt eine Trommelkarde...) - ich muss mich nur noch entscheiden, wo ich sie kaufe.

Ich will einen Laden, wo ich hingehen und aussuchen kann, Bild

Klara

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