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 Betreff des Beitrags: Zwirnen mit Angora
BeitragVerfasst: So 21. Mär 2010, 22:18 
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Kreuzspindel

Registriert: Mi 26. Aug 2009, 14:45
Beiträge: 47
Mal wieder ein paar Angoraspezialfragen:

das Spinnen von Angorawolle macht mir großen Spaß, allerdings brauch ich um einen gleichmäßigen Faden hinzubekommen recht viel Vorbereitungszeit und ein einzelnes Kaninchen als Wolllieferant bringt auch nicht die großen Mengen.

Darum möchte ich gerne versuchen das Einfachgarn mit einem anderen (vielleicht gekauften) zu verzwirnen.
Angorawolle ist sehr fein und mit viel Drall versponnen, außerdem neigt es zum Fusseln und ich versuche es darum nach dem Zwirnen anzufilzen. Welcher Faden würde sich eurer Meinung nach gut für einen Zwirnversuch eignen? Es darf daraus gerne ein dickerer Faden entstehen...

Bin gespannt auf Anregungen.

Liebe Grüße
Cherubina


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 Betreff des Beitrags: Re: Zwirnen mit Angora
BeitragVerfasst: So 21. Mär 2010, 22:33 
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Navajo-Spindel
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Registriert: Sa 28. Nov 2009, 19:05
Beiträge: 410
Wohnort: Bochum
Hmm...ich hab hier die Katzenhaare meines Katers, die haben in etwa die gleiche Fusseligkeit wie Angora..ansonsten würde ich Angora vielleicht mit Merino, Bambus oder Seide verwirnen, oder mit einem gekauften Baumwollgarn zum Nähen, sofern es reißfest genug ist.

Merino würde sich denke ich auf jeden Fall zum anfilzen eignen, Bambus und Seide wohl eher nicht, würden aber meiner Meinung nach ein interessantes Garn ergeben.

Ich hoffe dir damit etwas geholfen zu haben :)

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Liebe Grüße
Anne


Wolle ist dazu da, um Träume greifbar zu machen


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 Betreff des Beitrags: Re: Zwirnen mit Angora
BeitragVerfasst: Mo 22. Mär 2010, 12:04 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Ich verzwirne Angora mit Seide - edles zu edlem... Es reicht ja, wenn sich die Angorahälfte des Garnes so fest filzt, dass die Härchen drin bleiben.

Aber du brauchst ein zweites Kaninchen! Eines alleine ist doch einsam... Und dann kannst du in 100 % Angora arbeiten ;)

Ciao, Klara

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 Betreff des Beitrags: Re: Zwirnen mit Angora
BeitragVerfasst: Mo 22. Mär 2010, 16:24 
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Kreuzspindel

Registriert: Mi 26. Aug 2009, 14:45
Beiträge: 47
Danke für die Anregungen, jetzt muss ich nur noch sehen, wo ich die passenden Fäden herbekomme. Besonders bei Seide hab ich gerade keine Idee...

Das Kaninchen ist ein Zuchtrammler und gehört mir nicht. Er sitzt alleine und darf nur ab und an zu seinen Herzdamen. Die Damen sind keine Angoras - ist ein Versuch zu Vererbung von Farbe und Fell...
Aber einer seiner Enkel sieht recht angorarig aus, vielleicht wird da ja mal mein zukünftiger Wolllieferant drauß (in blau) und der wird dann kastriert und bekommt einen Kumpel ;-)

Liebe Grüße
Cherubina


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 Betreff des Beitrags: Re: Zwirnen mit Angora
BeitragVerfasst: Mo 22. Mär 2010, 16:52 
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Navajo-Spindel
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Registriert: Sa 28. Nov 2009, 19:05
Beiträge: 410
Wohnort: Bochum
Cherubina hat geschrieben:
Danke für die Anregungen, jetzt muss ich nur noch sehen, wo ich die passenden Fäden herbekomme. Besonders bei Seide hab ich gerade keine Idee...


Die Seide würde ich selbst verspinnen oder als Nähgarn kaufen, was jedoch denke ich teuer wäre.
Nur musst du dafür eine leichte Handspindel nehmen oder eine, die du zb in einer Schüssel drehen kannst, damit der Faden nicht reißt.

Toi toi toi

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Liebe Grüße
Anne


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 Betreff des Beitrags: Re: Zwirnen mit Angora
BeitragVerfasst: Mo 22. Mär 2010, 17:34 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 29. Jan 2010, 10:46
Beiträge: 332
Wohnort: Schweiz, Graubünden
Edana hat geschrieben:
Die Seide würde ich selbst verspinnen.
Nur musst du dafür eine leichte Handspindel nehmen oder eine, die du zb in einer Schüssel drehen kannst, damit der Faden nicht reißt.


Ich verspinne Seide immer auf dem Spinnrad, mit einer grossen Übersetzung. Sehr dünn, viel Drall, funktioniert problemlos! Ist aber vielleicht auch von der Qualität abhängig :?:

_________________
Geld haben ist schön, solange man nicht die Freude an Dingen verloren hat, die man für Geld nicht kaufen kann. Salvador Dali


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 Betreff des Beitrags: Re: Zwirnen mit Angora
BeitragVerfasst: Mo 22. Mär 2010, 17:43 
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Navajo-Spindel
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Registriert: Sa 28. Nov 2009, 19:05
Beiträge: 410
Wohnort: Bochum
Sidea hat geschrieben:
Edana hat geschrieben:
Die Seide würde ich selbst verspinnen.
Nur musst du dafür eine leichte Handspindel nehmen oder eine, die du zb in einer Schüssel drehen kannst, damit der Faden nicht reißt.


Ich verspinne Seide immer auf dem Spinnrad, mit einer grossen Übersetzung. Sehr dünn, viel Drall, funktioniert problemlos! Ist aber vielleicht auch von der Qualität abhängig :?:



Hab ich bis jetzt noch nicht mit meinem Traditional ausprobiert ^^
Kann da nur auf meine Erfahrungen mit der Handspindel zurückgreifen, werde es aber mal bei Zeiten ausprobieren.

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Liebe Grüße
Anne


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 Betreff des Beitrags: Re: Zwirnen mit Angora
BeitragVerfasst: Di 23. Mär 2010, 16:27 
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Kreuzspindel

Registriert: Mi 26. Aug 2009, 14:45
Beiträge: 47
und wo bezieht ihr die Rohseide? Das führt zwar jetzt etwas vom Thema weg, aber wo wir uns hier im Thread schonmal getroffen haben ;-)

LG
Cherubina


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 Betreff des Beitrags: Re: Zwirnen mit Angora
BeitragVerfasst: Di 23. Mär 2010, 16:54 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Hallo,
ich würde sagen die meisten Geschäfte die Spinnbedarf führen haben auch Rohseide
also nur mal grob, Das Wollschaf, Wollknoll, Traub, Wollpoldi, Wollinchen usw ....
völlig ohne Wertung und bestimmt nicht vollständig :-))
Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Zwirnen mit Angora
BeitragVerfasst: Di 23. Mär 2010, 18:24 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 29. Jan 2010, 10:46
Beiträge: 332
Wohnort: Schweiz, Graubünden
Seide sollte kein Problem sein, wie Shorty schon geschrieben hat.

Ich hab jetzt nur mal schnell geschaut, was für welche ich habe. Was ich jetzt mit dem Spinnrad sehr dünn verspinne (Nähgarnstärke und dünner!), das ist ein Seidenkammzug, Maulbeerseide. Gibt es bei meinem Lieferanten in verschiedenen Farben, allerdings nicht gerade billig. Dafür kannst Du für Dein Geld sehr lange spinnen, wenn Du das dünn genug machst :lol:

Was das Verspinne betrifft: Alles was sehr dünn werden soll, braucht mehr Drehung. Das heisst also, sehr schnell treten und gaaanz langsam ausziehen, oder eine grössere Übersetzung, das heisst eine kleinere Wirtelscheibe. Mit normaler Übersetzung würde ich das wohl nicht machen, ginge mir dann doch zu langsam.

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