handspinn-forum.de

Seit neuestem befasse ich mich jetzt auch mit dem Brettchenweben. Ich hatte das Glück, in der Nähe jemanden zu finden, der Kurse hält. So habe ich an einem Samstag gelernt, mit dem Teil mehr oder weniger umzugehen.

Vor allen Dingen ist es praktisch, weil man sich nicht gleich die Brettchen kaufen muss, sondern aus festem Karton oder Bierdeckeln sich die Brettchen selbst herstellen kann.

Vor dem Fernsehen kann ich allerdings noch nicht weben, weil diese Art zu weben noch meine volle Konzentration verlangt.

Also vor einiger Zeit habe ich eine Brettchenweberin auf dem Ma Markt gesehen, und da ich von natur aus neugierig bin hab ich es mir einmal angeschaut und erklären lassen, was allerdings sehr nach komplizierter arbeit aussah...
Danach hab ich mich einige zeit nicht daran getraut, aber irgendwie hat es mich tierisch gejuckt...
Also hab ich im netz nachgesehen und das Flinkhandforum gefunden.

Dort findet man mengen an Tips ecetera, und ich hab mich einfach getraut, diese Holzbrettchen kaufen war mir erstmal einfach zu teuer, da ich dahcte wieso viel ausgeben für etwas das vielleicht gar nicht meines ist...
Ergo hab ich eine Pizza bestellt und die schachtel malträtiert*g*
Und es funktionierte sehr gut, das einzige ist das die schachtel nicht immer lange halten, aber es ist billiger als Holzbrettchen kaufen...

das war dann mein erstes Band ,krumm bucklig und nicht gerade fest..aber sah schon ganz gut aus fand ich ausser dem rand...
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das zweite wurde schon bisserl besser aber der doofe rand...
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danach hab ich mir überlegt das der rand extra gemacht werden sollte, also z und s scherung rein für den rand gegeneinander, damit man einen festen rand hat den man auch irgendwo annähen kann und dann das muster..und plopp ging es besser...
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danach hab ich mich an kompliziertere muster getraut das böse böse widderhorn oder den laufenden hund*g*also ein halbes widderhorn, da ich viele kenne die da gejammert ahben hab ich mir auch überlegt wie man das am besten macht..
man muss einen teil immer in die selbe richtung drehen während man anderes immer abwechselnd in die eine dann in die andere drehen sollte...
das abzählen der brettchen welches gedreht werden mus usw war mir zu nervig,a lso habe ich einen teil der brettchen die immer in die selbe richtung gedreht werden müssen, einfach bischen weiter nach vorne geschoben so das zwei reihen brettchen entstanden sind, die hin und hergedrehten mehr am körper und die immer in eine richtung zu drehenden bischen weiter vorne, und plopp ging es mit dem muster recht zügig voran und ich vertat mich nicht mehr...
der rand dazu war auch genial...
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also an alle die sich nur nicht trauen es geht recht eifnach, braucht nur etwas geduld am anfang und es macht tierisch spaß, vor allem entspannt es, und mit etwas übung kann man nebenbei sogar tratschen und kaffee trinken*g*

Hallo Sternenwölfin,
Deine Bänder sind klasse. Das Brettchenweben steht auch auf meinem Programm, wenn ich das sehe, könnte ich gleich anfangen. Aber Geduld, Geduld. Erstmal muss ich mit dem Spinnen weiterkommen. Aber wenn ich Deine schönen Bänder sehe, juckt es mich in den Fingern.

Für was verwendest du eigentlich die Bänder?

Herzliche Grüße
Eifelfrau

*g* um den schlafsack und sonstiges festzubinden*g* und das ist kein witz, wenn ich bändchenwebe merk ich meist die zeit nicht da wird das ding laaaaaang...
Ansonsten verwende ich es vorwiegend als Gürtel für mittelalterkleidung, oder als henkel für Taschen und eben als Borten für Gewänder...
Da ich auch Larp spiele kann man immer irgendwo ein interesanntes Band gebrauchen, und meine freundin spielt was feuriges die hat sich tierisch gefreut über ein barett mit dem band und eine Tasche mit dem band verziert und als Henkel dran, das passte ...
Man kann mit dem band alles mögliche machen, verzieren , als henkel, umrandung an bildern, verzierung an beutel taschen und kleider,alles wozu man borten verwenden kann...
Du musst nur dran denken das je dicker die wolle desto breiter auch der gürtel, ich hab mal ein Band mit 40 Brettchen gemacht das war richtig dünn weil ich so dünne wolle verwendet hatte, das war richtig böse *g* da musst aufpassen das du keinen krampf in der hand kriegst...

was wichtig ist bei dem brettchenweben ist das merken in welche richtung man gedraht hat, da hab ich mir angewöhnt einen stift ecetera zwischen das band zu stecken in die richtung in die ich gedreht habe das funktioniert ganz gut, ansonsten steht man da und kann evrsuchen das muster wieder hinzukriegen was nicht immer einfach ist, vor allem wenn die wolle sich schön verfilzt das ist richtig fies...

Was ist ein Larp, Sternenwölfin?

Mein jüngster Sohn will übrigens in irgendeiner Kampfgilde mitmachen, einen Überwurf in Schottenkaro habe ich ihm schon genäht, wahrscheinlich freut er sich über einen Gürtel dazu an Weihnachten, von wegen Brettchenweben
Demnächst verbringt er eine Woche in einem Kampfcamp, naja. Ein anderer Sohn hat gemeint "jetzt reicht ihm die virtuelle Ödnis von warcraft schon nicht mehr".
Aber vor Brettchenweben kommt noch Pantoffel strickfilzen für die ganze Familie

mhhh ... im allgemeinen wird immer empfohlen, sich Brettchen aus Kartenspielen zu machen. Wobei man da nicht die ganz billige Sorte (die's so für ein paar Cent bis 1-2 Euro gibt, sondern die etwas höherwertigeren). Diese dann Quadratisch schnipseln und Löcher mit dem Locher oder Lochzange reinmachen.
Die sollen recht gut halten.

Hallo Bine,
das normale Sperrholz vom Schreiner ist zu dick für Brettchen, würde ich sagen.
Man müßte schon Modellbausperrholz nehmen, das gibt es in den Stärken 2 und 3 mm.
Vielleicht findet man ja einen netten Schreiner, der einem die Brettchen zuschneidet an der Kreissäge.
Man kann sie auch in Massivholz herstellen, aber das ist relativ arbeitsaufwändig.
Gruß
Judith

Wichtig dabei ist, dass die Löcher schön glatt sind, damit beim drehen das Garn nicht scheuert. Ich habe einen Satz Brettchen von Jens http://www.brettchenweber-shop.de/html/brettchen.html , aber für den Anfänger (bin ich auch noch ) reicht die Spielkartenvariante vollkommen.