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 Betreff des Beitrags: Einen Grundstock an Wolle zulegen...
BeitragVerfasst: Do 27. Jan 2011, 23:33 
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Tahkli
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Registriert: Di 14. Dez 2010, 13:43
Beiträge: 126
Wohnort: Schleswig-Holstein
Ich möchte mir jetzt so langsam einen Grundstock an Wolle zulegen.
Womit habt Ihr angefangen, oder habt Ihr einfach quer Beet gekauft, so dass von jedem was da ist, so dass man je nach Lust und Laune verschiedene Fasern spontan verarbeiten kann?
Da ich es finanziell nicht sooo locker habe, überlege ich nun, was ich mir jetzt und nach und nach als Anfänger so zulegen kann.
Wie habt Ihr das am Anfang Eures Spinnfiebers damit gehalten?

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...liebe Grüße von mir - Lara


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 Betreff des Beitrags: Re: Einen Grundstock an Wolle zulegen...
BeitragVerfasst: Fr 28. Jan 2011, 00:25 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 29. Jan 2010, 10:46
Beiträge: 332
Wohnort: Schweiz, Graubünden
Hallo Lara,

ich habe mir nach und nach gekauft was mir gefiel und worauf ich Lust hatte. Ich glaube nicht, dass man sich bewusst einen Grundstock zulegen muss. Das ergibt sich mit der Zeit von alleine. Kauf Dir eine nicht zu grosse Menge einer Faser die Dir gefällt und die Du gerne ausprobieren möchtest. Schau, wie Du damit zurecht kommst. Überleg Dir, was Du mit dem gesponnenen Garn machst. Dann such Dir etwas anderes aus. Mit der Zeit, Du wirst es schon merken, hast Du Deinen Stock und entdeckst immer Neues, das Du unbedingt haben und ausprobieren möchtest. Mir jedenfalls geht es so. Ich habe mir einen Kaufstop auferlegt, weil sich bei mir schon ein beträchtliches Kapital in Form von Fasern angesammelt hat. Und ich sag Dir, ich werde mich an meinen Kaufstop halten, aber vorher muss ich unbedingt noch eine bestimmte Farbe einer Merion-Seidenmischung haben, von der ich eine Weste will...

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Geld haben ist schön, solange man nicht die Freude an Dingen verloren hat, die man für Geld nicht kaufen kann. Salvador Dali


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 Betreff des Beitrags: Re: Einen Grundstock an Wolle zulegen...
BeitragVerfasst: Fr 28. Jan 2011, 07:29 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Also ich hab begonnen mit ner etwas größeren Menge Schwarzkopf Mix von Wollpoldi damals, zum lernen.
Nach und nach sind einfach Fasern dazu gekommen, die mich zum einen wegen der Schafrasse, oder sonstigen Tierart sehr interessiert haben, oder aber weil mir was "zugelaufen" kam in Form von Rohwolle.
Mein "Lager" ist nun eigentlich seit Jahren übervoll, weil ich viel langsamer spinne( obwohl separat betrachtet eigentlich sehr flott), als ich neue interessante Sachen entdecke.

Wo ich meist nen guten Stash habe , sind Fasern zum Färben, aber bewusst nen Grundstock angeschafft hab ich mir nicht.

Karin
Nachtrag, der Fasergeschmack hat sich bei mir übrigens im Laufe der Zeit sehr gewandelt.
Zu Anfang mochte ich sehr weichen Kammzug Australmerino schon ganz gerne, je älter mein Spinnerleben nun ist eigentlich umso weniger. Ich spinne schon seit Jahren nun lieber Landschafrassen, weil sie einfach mehr Charakter haben. Aus nem Merino hochfeinen Kammzug ein dünnes gleichmässiges Fädchen herzustellen, übt auf mich weniger Reiz aus, schwierigere Fasern verstehe ich eher als Herausforderung, auch dazu zulernen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einen Grundstock an Wolle zulegen...
BeitragVerfasst: Fr 28. Jan 2011, 08:30 
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Navajo-Spindel
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Registriert: So 21. Dez 2008, 23:54
Beiträge: 462
Wohnort: im Taunus
Angefangen hat es bei mir mit Coburger Fuchs. War nicht zu teuer und hat viele Anfängerfehler verziehen. ;)
Allerdings habe ich dann recht schnell ein paar Quellen für Rohwolle (Schwarzkopf, Pommernschaf und Coburger Fuchs) aufgetan, das sind auch jetzt noch die Fasern, die dank der Menge lange genug liegen, um als Vorrat bezeichnet werden zu können. :)
Ich mags, immer mal zwischen verschiedenen Faserqualitäten wechseln zu können. Ab und zu leiste ich mir einen schönen weichen Kammzug, und zwischendurch verarbeite ich dann immer mal wieder was Landschafiges aus dem Stash.

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Zeit existiert nur, um zu verhindern, daß alles sofort geschieht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einen Grundstock an Wolle zulegen...
BeitragVerfasst: Fr 28. Jan 2011, 08:57 
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Tahkli
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Registriert: Di 14. Dez 2010, 13:43
Beiträge: 126
Wohnort: Schleswig-Holstein
Danke für Eure Antworten, die Frage ist vielleicht ein bischen befremdlich - klar, nach und nach füllt sich das Lager. Aber ich kenne mich - ich bin (leider?) jemand, der den Drang hat Vorräte zu 'vernichten', sei es essbares oder ich fürchte auch spinnbares. Schnell was da ist wegarbeiten, dann neues dazu.
Also langsamer arbeiten und neues schneller dazu :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Einen Grundstock an Wolle zulegen...
BeitragVerfasst: Fr 28. Jan 2011, 08:59 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Ich glaub ich sprech da für viele, bei den meisten ist der Wunsch andersrum.
:lol:

Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Einen Grundstock an Wolle zulegen...
BeitragVerfasst: Fr 28. Jan 2011, 09:02 
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Tahkli
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Registriert: Di 14. Dez 2010, 13:43
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Hach, es bestätigt sich immer wieder - ich bin ein Alien :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Einen Grundstock an Wolle zulegen...
BeitragVerfasst: Fr 28. Jan 2011, 09:02 
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Tahkli
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Registriert: So 2. Nov 2008, 01:37
Beiträge: 136
Wohnort: Wuppertal
Bei mir kam eine Art "Grundstock" irgendwie automatisch... ;)
Zuerst habe ich zum üben drei Kammzüge bestellt, die als "anfängertauglich" bezeichnet werden. Von denen habe ich auch nicht nur 100 Gramm, sondern schon so jeweils 300 bis 500 gekauft, damit sich auch die Versandkosten ein kleinwenig rechnen. Damit blieb ich knapp unter 20 Euro.
Da ich mir in dem Augenblick 30 Euro leisten konnte, habe ich für die restlichen 10 dann noch jeweils 100 Gramm anderer Fasersorten geleistet, die mich irgendwie interessiert haben.
Nach diesem ersten Wollschub kamen dann die Sammelbestellungen unserer Spinngruppe...da teilen sich ja die Versandkosten durch die Teilnehmerzahl. Bei jeder Gelegenheit habe ich mir auch wieder 100 Gramm einzelner Sorten ausgeschaut, die ich interessant fand.
Und mit zunehmender Dauer der Spinnkarriere zogen hier auch bald viele Wollsorten aus der näheren Umgebung in Form von Rohwolle ein...

Mit den Vorlieben hat es sich eigentlich auch ähnlich wie bei Shorty entwickelt. Kammzüge finde ich nun schon weniger interessant, als zum Anfang (wenn auch manchmal gut, wenn man einfach mal mindless spinnen möchte). Aber am liebsten spinne ich jetzt die Rassen, die hier um mich herum gehalten werden, was hauptsächlich Landschafrassen sind.

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Grüßis die Claudi

Die Dummen werden nicht gesät, sie wachsen von selbst.


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 Betreff des Beitrags: Re: Einen Grundstock an Wolle zulegen...
BeitragVerfasst: Fr 28. Jan 2011, 09:08 
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Tahkli
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Registriert: Di 14. Dez 2010, 13:43
Beiträge: 126
Wohnort: Schleswig-Holstein
Aber was macht man mit 100-Gramm-gesponnener Wolle ? Große Projekte sind da nicht drin, außer man mag vielleicht einen 'Flick'-Mantel, oder dergleichen. Aber nur Schals und Mützen brauche ich nicht mehr.
Ich habe bisher meine beiden 1kg Kammzüge zügig weggearbeitet, das Vlies auch, nichts ist mehr über. Aber dafür habe ich gesponnene Wolle, die ich für ein größeres Projekt gebrauchen kann, oder bin ich da zu praktisch veranlagt :|

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 Betreff des Beitrags: Re: Einen Grundstock an Wolle zulegen...
BeitragVerfasst: Fr 28. Jan 2011, 09:14 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Gibt schon noch deutlich mehr Verwendungsmöglichkeiten.
kommt einfach auf die Wolle an, z.B. Stulpen, Handschmeichler , Im Dekobereich füs Haus oder Tücher, wenn man sehr dünn ausspinnt.
Oder Socken braucht man in der Regel auch nicht mehr Material , setzt aber eben auch ne gewisse Dünne voraus.
Oder Fair Isle Strickstücke, da braucht man eh zig Farben.

Also hab mehrere Kilos einzelner Stränge hier, Pflanzenfärbereien und andere, stört mich nicht im geringsten :-)))
Es gibt viele Modelle mit zig Farben, z.b. von Isager usw. jetzt nicht nur Mützen oder so.
Aber wer weiss schon , was nem Alien gefällt :lol:
Karin


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