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 Betreff des Beitrags: Restauration Mühlenhaspel
BeitragVerfasst: Di 14. Okt 2008, 12:14 
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Navajo-Spindel
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Registriert: Mi 9. Jul 2008, 22:05
Beiträge: 426
Hallo..

hier eine Frage speziell für die Restauratorinnen unter uns.
Ich habe vor längerer Zeit eine vollfunktionsfähige Mühlenhaspel
mit intaktem Zählwerk erworben.
Es läuft also alles Holz auf Holz.
Die Haspel ist schwarz lackiert.
Wie und womit sollte ich fetten oder wachsen,damit sie wieder
ohne Quietschen arbeitet`?Ich kann doch nicht das ganze Zählwerk mit Kerzenwachs einreiben,oder?Das Holz ist halt sehr trocken.
Außerdem sind an zwei Stellen Verzapfungen sehr brüchig.Noch funktionsfähig,aber eigentlich möcjhte ich das ausbessern.
Würdet ihr Leimen oder den alten Zapfen rauspulen und durch einen
neuen ersetzen?
Dazu muß ich sagen,daß ich sowas ziemlich ungerne mache,eine
schnelle,einfache Lösung wäre eher mein Ding.

Die optischen "Alterserscheinungen" würde ich gerne so lassen.
Habt ihr trotzdem eine Idee,wie ich das lackierte Holz etwas auffrischen kann?

Für eure Ratschläge dankbar

Landschaf


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration Mühlenhaspel
BeitragVerfasst: Di 14. Okt 2008, 16:47 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 29. Aug 2008, 15:59
Beiträge: 385
Wohnort: Niedersachsen
Ich würde für das Holz Möbelwachs empfehlen, gibts auch halbflüssig für Teile, wo man kaum Druck beim Auftragen ausüben kann. Das würde auch den "Lack" auffrischen, wobei ich vermute, daß es sich nicht um Schellack handelt oder? Dem würde das natürlich nicht guttun. Na ja normalem Lack eigentlich auch nicht, aber Haspeln und so wurden eigentlich eher mit so einer Molkenfarbe ("Bauernmalerei") gestrichen. Wenns echter Lack wäre, wüßte ich auch nichts.
Ein bischen Quietschen gehört aber dazu und kommt auch vom Nichtgebrauch. Über den Zapfen läßt sich ohne ihn gesehen zu haben schwer etwas sagen. Wenn er zu leimen geht, probieren.

Sigrid

_________________
Geschichte und Bedeutung des Spinnrads in Europa, gebunde Ausgabe, Shaker-Media-Verlag
http://www.spinnrad.jimdo.com


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 Betreff des Beitrags: Re: Restauration Mühlenhaspel
BeitragVerfasst: Di 14. Okt 2008, 17:31 
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Navajo-Spindel
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Registriert: Mi 9. Jul 2008, 22:05
Beiträge: 426
Nein,natürlich kein Schellack ;) ,stellenweise ist die Farbe auch
völlig ins Holz gezogen.Für ihr Alter ist das Gerät wirklich gut in Schuß,
ich möchte nur etwas aufhübschen.Der Zapfen ist bröselig und irgendwann wird er
völlig das Zeitliche segnen.
Die Haspel quietscht nicht etwas,sie jault wie ein getretener Hund :lol:
und ist ein Fall für Ohropax...Ich werde wohl die Antriebsachse mit
Kerzenwachs einreiben...damit kann ich nicht viel falsch machen.

LG Landschaf


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