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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig seid Ihr beim Zwirnen?
BeitragVerfasst: Do 15. Mär 2012, 14:20 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
spinntantchen hat geschrieben:

Und bitte beachten, dass die Einzelfäden für einen Dreifachzwirn schon von sich aus mehr Drehung brauchen als die Einzelfäden eines Zweifachzwirnes ... usw.


Nee - umgekehrt! Wer normalerweise einen schönen körnigen Zweifachzwirn produziert (dank viel Spinn- und Zwirndrall) sollte den Drall für Dreifachzwirn vermindern (in beiden Richtungen) - sonst gibt's ein superhartes Garn, das fast genauso dünn ist wie der Zweifachzwirn. Wer allerdings normalerweise zu lockeren Zweifachzwirn produziert, kriegt mit gleichem Drall (und etwas Glück) einen schön körnigen Dreifachzwirn.

Ciao, Klara

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig seid Ihr beim Zwirnen?
BeitragVerfasst: Do 15. Mär 2012, 15:11 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:26
Beiträge: 492
spinntantchen hat geschrieben:
Deswegen hat man ja unterschiedliche Übersetzungen an einem Spinnrad, so dass ich mit wenig Treten viel Drehung (möglichst bei leichtem Einzug) erreichen kann. Einfach eine schneller Übersetzung wählen! Ich glaube, meine Füße und Hände würden auch in den Streik treten, wenn sie z.B. mit einem Delft oder alten Louet mit einer 1:5-Übersetzung oder so stark gedrehte Fäden für dreifach-verzwirntes Sockengarn spinnen wollte. Das wäre, als wenn man versuchen würde mit einem Trecker ein Formel-1-Rennen zu fahren...




Naja, da liegt wohl das Hauptproblem. Ich habe unterschiedliche Übersetzungen nur in der Form, dass ich unterschiedliche Spinnräder habe, jedes mit seiner eigenen Übersetzung, und eigentlich hatte ich vor, auf der "Genoveva" mal wieder etwas dickeres Garen zu spinnen. Und nun ist es für ihre Überstzeung wohl doch etwas zu dünn geworden. Im Moment überlege ich, ob ich den Single vielleicht einfach noch einmal in der gleichen Richtung durchlasse. (Wobei es ich mir leicht angefilzt vielleicht auch gefiele - falls es etwas würde.)

Viele Grüße, Hummelbrummel

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig seid Ihr beim Zwirnen?
BeitragVerfasst: Mo 19. Mär 2012, 15:35 
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Tahkli

Registriert: Sa 8. Jan 2011, 18:42
Beiträge: 153
Wohnort: Fieberbrunn
Die Übersetzung spielt natürlich eine Rolle. Ich habe in letzter Zeit sehr viel dünnes Garn gesponnen, einmal 3-fädiges Sockengarn (Bambus, Bergschaf, Polyzwirn) und da eine relativ hohe Übersetzung gewählt.
Bei meinen Maulbeerseidengarnen habe ich ebenfalls mit sehr hoher Übersetzung gezwirnt.
lg Adsharta

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig seid Ihr beim Zwirnen?
BeitragVerfasst: Mo 19. Mär 2012, 17:58 
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Navajo-Spindel

Registriert: Mo 5. Jan 2009, 10:22
Beiträge: 296
Wohnort: Normandie Frankreich
Es liegt auch am Spinnrad wie der Zwirn aussieht. Bei meinem alten Sacospinnrad krieg ich nie einen grossen Drall, dabei trete ich auch energisch. Beim Suziepro dagegen habe ich leicht zuviel Drall. Ich habe auch gemerkt beim Zwirnen, wenn ich kontroliere dass das Garn bevor es auf die Spule kommt ausgeglichen scheint, und wenn ich auf der Spule kontroliere merk ich oft dass der Garn lokerer geworden ist und der Drall nicht mehr so gut ist. Deswegen mag ich lieber etwas zuviel Drall weil er sich danach etwas entspannt (ich weiss nicht ob ich klar bin, nicht so leicht in deutsch zu erklären)


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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig seid Ihr beim Zwirnen?
BeitragVerfasst: Mo 19. Mär 2012, 22:09 
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Tahkli

Registriert: Sa 8. Jan 2011, 18:42
Beiträge: 153
Wohnort: Fieberbrunn
Doch schon kapiert - Marie Claire. Stimmt, auf der Spule ist es dann oft lockerer, als vorher bevor es durchs Einzugsloch geht.
Seltsam, warum eigentlich? Aber irgendwer wird es uns schon noch erklären können.
lg Adsharta

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 Betreff des Beitrags: Re: Wie sorgfältig seid Ihr beim Zwirnen?
BeitragVerfasst: Di 20. Mär 2012, 17:49 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Darauf wäre ich auch gespannt! Wo der Drall hin verschwindet, ist für mich eines der grossen Rätsel der Menschheit. Neulich, beim Kettgarn zwirnen am Henkys, habe ich extra immer wieder eine Schlaufe hängen gelassen, festgestellt, die dreht sich nach rechts (also zu viel Zwirndrall), aber das Garn war ja nicht ganz frisch, also okay. Spule fertiggezwirnt, ein Stück Garn abgezogen - dreht sich nach links (= zu wenig Zwirndrall). Tiefer Seufzer, Garn muss noch mal durchs Rad. Unterwegs habe ich immer mal wieder eine Schlaufe hängen gelassen, und bestenfalls hing sie offen. Meistens nach links gedreht, nach rechts überhaupt nicht (und das war gerade mal eine knappe Stunde später). Also wie/wohin verschwindet der Drall? (42 - nee, passt nicht. (Per Anhalter durch die Galaxis)).

Ciao, Klara

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