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 Betreff des Beitrags: Re: Wer kann Navajozwirnen
BeitragVerfasst: Fr 15. Jul 2011, 14:22 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Na ja, mag an meiner mangelnden Übung liegen.
Ich bin normal zwirnen bestimmt 3 mal so schnell wie navajo.
Ich trete beim zwirnen deutlich über 100 mal und auf kleinstem Wirtel des fast Flyers,also schneller als ich spinne im Normalfall.
Aber ist ja evlt nur ne seltsame Eigenart.

Für den Farbverlauf find ichs gut, aber für uni Wollen ist mir das deutlich zu viel Aufwand.

Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Wer kann Navajozwirnen
BeitragVerfasst: Fr 15. Jul 2011, 20:47 
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Tahkli

Registriert: Sa 8. Jan 2011, 18:42
Beiträge: 153
Wohnort: Fieberbrunn
Es ist schon ein wenig langsamer, als normal Verzwirnen. Also das mit den langen Schlaufen täte ich mir nicht an. Mir geht es rein darum, den Farbverlauf zu erhalten. Da müssen es dann auch mal kürzere Schlaufen sein. Allerdings bei feinem Garn und sorgfältig najavogezwirnt fallen die "Knubbel" wirklich nicht auf. Wichtig ist, die Faden schön alle parallel zu halten, dann wird auch der "Knubbel" nicht zu schlimm.
lg Adsharta

_________________
habe einen neuen Blog: http://poledraskreativwerkstatt.blogspot.com


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 Betreff des Beitrags: Re: Wer kann Navajozwirnen
BeitragVerfasst: Sa 16. Jul 2011, 23:50 
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Akha-Spindel

Registriert: Mo 4. Jul 2011, 01:29
Beiträge: 86
Bei mir geht das Navajozwirnen sehr schnell, da ich das Garn vorher mit der Nostepinne zu einen Knäuel gewickelt hat, wo man aus einen Loch den Faden zieht. Wenn ich sehr lange Schlaufen mache, dann wickle ich den Schlaufenfaden auch auf einer Nostepinne zu einen Knäuel. Gut das Knäuelwickeln beansprucht etwas Zeit, aber wenn man nicht mit einer Lazy-Kate die Spindel abrollt, sondern vom Knäuel, muß man eh Knäuel wickeln. Wenn ich dann die drei Fäden verzwirne, dann nehme ich den Schlaufenknäuel und den Knäuel des dritten Fadens zusammen in die Hand, und beide wickeln sich dort ab. Zwei Faden kommen jeweils aus den Knäuelloch, und beim Schlaufenfaden wickelt sich einer von außen von alleine ab. Das mit den Knuppel war auch etwas übertrieben, er ist zwar vorhanden, aber man muß ihn schon suchen, da er ziemlich unauffällig ist. Trotzdem möchte ich nur wenige davon im Garn haben und das ist machbar. Bevor ich Navajozwirnen betrieb, teilte ich einen sehr langen Faden in drei gleich lange Teile. Da war ich auf der Niddy Noddy ständig am Schlaufenzählen, und oft gelang mir die Teilung nicht. So hatte ich dann immer viele Restfäden vergeudet. Das passiert mir bei Navajozwirnen nicht mehr, denn den Fadenbedarf für die letzte, oft sehr kleine Schlaufe, konnte ich am Knäuel gut abschätzen, so daß noch nicht einmal ein Zentimeter Überschuß war! Außerdem, wahrscheinlich aus Gewohnheit, mag ich dreifädigen Garn! Zweifädiger Garn mit einen Wickeldorn-Knäuel wäre noch einfacher zu zwirnen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wer kann Navajozwirnen
BeitragVerfasst: So 17. Jul 2011, 09:24 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
w_ciossek hat geschrieben:
! Zweifädiger Garn mit einen Wickeldorn-Knäuel wäre noch einfacher zu zwirnen.


Ich hab nen Wollwickler, da geht das flott ;-)
Diese Methode geht wie gesagt auch wunderbar dreifädig ohne die Schlaufenmacherei ;-).siehe oben
Ich denke, man muss was die Zeit im Verbrauch betrifft schon die Vorarbeit dazurechnen.
Dreifädig wird halt runder im Querschnitt, für mich reicht in den meisten Fällen zweifädig völlig aus, Sockenwolle mal abgesehen. Verstrickt ist da fast kein Unterschied zu sehen., sofern man das dreifädige nicht wegen der Haltbarkeit braucht.
Ich könnte auch dreifädig von der Lazykate insofern wäre das deutlich schneller ;-) Zwirne aber lieber aus dem Knäuel weil das für mich schöner rausläuft.

Ab und an mal 10 Meter Rest find ich auch nicht tragisch, im Normalfall zwirne ich ja nicht nur 50 Gramm sondern ne größere Menge. Wirklich Rest hab ich da nur beim letzten Zwirngang.


Wie gesagt Deine Methode funzt sicherlich, ist aber für Farbverlaufgarne wie sie die meisten mit dieser Technik machen unpraktikabel, da braucht man nämlich die kurzen Schlaufen um die Farben abzutrennen ;-)

Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Wer kann Navajozwirnen
BeitragVerfasst: Do 1. Mär 2012, 20:57 
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Tahkli

Registriert: Di 16. Aug 2011, 22:26
Beiträge: 189
Wohnort: Reiskirchen
OK,der Thread ist alt,aber durch Dunkelbunts Rock bin ich neugierig geworden und will es ausprobieren Navajo-zwirnen.Also nochmal für ganz Blöde - wann genau es am besten geeignet ist,geht am besten mit dünnem Garn,am besten in welche Richtung gesponnen-in welche gezwirnt?Geht es wie bei "normalen"zwirnen - in eine Richtung spinnen,in andere zwirnen?Spielt es eine Rolle ob man von Anfang des Fadens anfängt zu zwirnen oder von Ende?Es scheint mir logisch am Ende anzufangen - kein lästiges Umwickeln/Umspulen,aber Logik und Ergebnis...manchmal sind nicht gleich :? Mein Problem ist ,dass ich immer noch nach Vorbild der Standspindel sehr dünn spinne und dannn beim Verzwirnen reisst der Garn in meinem Fadensalat viel zu oft.Deswegen will ich den Navajo ausprobieren,vielleicht geht dann besser.Oder ich muss mir einfach angewöhnen nicht alles so dünn zu verspinnen.Hmmmm???


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 Betreff des Beitrags: Re: Wer kann Navajozwirnen
BeitragVerfasst: Do 1. Mär 2012, 21:11 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Also wie beim normalen Zwirnen auch, immer in die Gegenrichtung zum Spinnen.
Fürs navajo sollte der Faden mehr Drall haben, weil man erfahrungsgemäß länger braucht die Schlaufen zu bilden,und der Faden etwas mehr Reibung aushalten muss.
Also ruhig mehr Drall, dünn macht nichts.


Dünn ist auch beim normal zwirnen kein Problem, ich vermute Dein Faden hat zuwenig Drall.
Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Wer kann Navajozwirnen
BeitragVerfasst: Fr 2. Mär 2012, 08:09 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:26
Beiträge: 492
Hallo Zusammen,

zugegebenermaßen hab ich es noch nie probiert, und kann keine eigenen Erfahrungen beisteuern, aber es steht schon auf meiner Liste.
Und wenn es dann soweit ist, werde ich mir dieses Video nochmals zu Gemüte führen, in dem mir diese Technik recht gut gefällt:
http://www.youtube.com/watch?v=JmlwtojLXI8&feature=related

Viele Grüße, Hummelbrummel

_________________
http://www.hummelbrummel.blogspot.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Wer kann Navajozwirnen
BeitragVerfasst: Fr 2. Mär 2012, 08:16 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Ist meiner Meinung nach das beste Video zum Thema, wollte ich nur noch schnell bekräftigen.
Danke für den link.
Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Wer kann Navajozwirnen
BeitragVerfasst: Fr 2. Mär 2012, 10:43 
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Flügelspinnrad
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Registriert: Fr 27. Mär 2009, 15:42
Beiträge: 527
Wohnort: Cottbus
Ich bekräftige shortys Aussage: Das Garn, beosnders wenn es dünn ist, sollte vor dem Zwirnen schon ordentlich Drall haben, damit es dann beim Zwirnen nicht ständig reißt. Das wäre sonst, wenn man noch mit den Schlaufen jongliert, frustrierend.

_________________
LG,

Vlasta
http://mesicni-ovce.blogspot.com/


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 Betreff des Beitrags: Re: Wer kann Navajozwirnen
BeitragVerfasst: Fr 2. Mär 2012, 11:00 
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Tahkli

Registriert: So 19. Dez 2010, 09:50
Beiträge: 222
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ratsam ist, den Single ein Weilchen ruhen zu lassen vor dem Zwirnen. Wenn sich der Single nämlich dauernd ineinander verdreht, ist das Navajo-Zwirnen sehr, sehr mühsam.

Ausserdem wäre, um anzufangen, ein etwas dickerer Single von Vorteil. Wenn man mit der Technik noch etwas zu kämpfen hat, tendiert man eher dazu, z.T. beim Schlaufenbilden zu stark zu "reissen" und da kann was arg Dünnes schnell mal entzwei gehen.

Galina, du fragtest noch nach Anfang und Ende. Es ist egal. Mach es so, wie es sich anbietet.


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