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 Betreff des Beitrags: Großen Spinnflügel für dickes Dochtgarn?!
BeitragVerfasst: Sa 19. Jul 2008, 00:33 
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CD-Spindel

Registriert: Mo 11. Aug 2008, 15:29
Beiträge: 19

im alten Forum geschrieben am 24.05.2005 - 06:53


Hallihallo!

Bisher habe ich immer versucht, mein Garn immer dünner zu spinnen. Mittlerweile bin ich über diese Phase hinaus und ich spinne das Garn so, wie ich es nachher haben möchte (okay, manchmal wird es nicht ganz so, aber ich versuch´s wenigstens).

Ich habe ein ganz normales Ashford Traditional mit einem ganz normalen Spinnflügel (Double Drive). Ich habe mir nun vorgenommen gaaanz dickes Garn zu spinnen - so Kleiner-Finger-dick - und daraus eine Jacke o.Ä. zu stricken.

Meint Ihr, ich kann das auf dem normalen Spinnflügel versuchen? Oder sollte ich lieber dem Weihnachtsmann stecken, dass ich gerne einen großen Spinnflügel hätte?

Hexliche Grüße
Maike

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 Betreff des Beitrags: Re: Großen Spinnflügel für dickes Dochtgarn?!
BeitragVerfasst: Sa 19. Jul 2008, 00:34 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf

im alten Forum geschrieben am 25.05.2005 - 15:06


willst Du das nur zum Dochten nehmen oder auch nachher zum Zwirnen?

Ich finde es sehr praktisch dafür ein 2. Rad zu haben und nicht laufend umbauen zu müssen. Mit etwas Glück und Geduld findet man evtl. auch gebrauchtes modernes Rad mit entsprechend großen Spulen und langsamen Übersetzungen.

Selbst habe ich keine Erfahrung mit dem großen Spinnflügelaufsatz.

Aber nun zum wirklichen fingerdicken Spinnen:

Ich habe ja gar keine Ahnung, wie dick so Dein Finger ist :huh: aber Du musst auch darauf gucken, dass die gewünschte Fadenstärke in den Häkchen Platz hat und sich dort nicht einhaken kann und natürlich auch durch die Spinnöffnung passt. Damit hast Du schon ein Maß, was die Dicke des Garne beschränkt.

Gerade wenn man dann noch dick-dünn-Effekte im Dochtgarn haben will, bleibt das sehr gerne u. sehr früh (auch wenn die Hakenöffnungen eigentlich einen größeren Durchmesser aufweisen) hängen.
Ich habe zum Weben ungefähr fingerdickes (mein Finger als Maß) Garn auf meinem Moswolt gesponnen (wenig Drehung - war nur Notlösung, weil ich eigentlich Kardenband direkt als Schuss einlegen wollte, aber mit meiner Armschiene, die ich damals tragen musste dabei immer hängenblieb u. ich mir ein Version suchen musste, wo ich das Material auf ein Webschiffchen wickeln konnte)
Das Moswolt hat ja riesige Spulenausmaße und der Flügel ein wirklich großes Einzugsloch und auch sehr große Haken, aber trotzdem hatte ich Probleme, dass das dort laufend hängen blieb.

Versuch doch erst mal, wie weit (d.h. wie dick) Du es mit Deinem Spinnrad hinkriegst. Dann wirst Du ja schnell merken, wo bei diesem die Grenzen liegen und ob Dir's aussreicht. Ist halt auch die Frage wofür Du das verwenden möchtest, weil die normalen Spulen ja sehr klein sind. Beim Weben oder Nadelbinden würde es ja nicht stören, wenn das Garn auf der Spule nicht so wirklich lang ist und man öfter ansetzen muss.

ein Tipp zum Dochten:
Das doppelfädige Ashford kann ja auch einfädig mit Spulenbremse betrieben werden (doppelt gelegte Schnur nur über die Flügelantriebsscheibe u. Bremsschnurmimik über die Spulenscheibe). Probier das mal beim Dochten aus. Viele kommen damit besser klar beim Dochtgarnspinnen als mit dem 2-fädigen (muss aber nicht bei allen so sein, manchmal ist's auch umgekehrt).

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 Betreff des Beitrags: Re: Großen Spinnflügel für dickes Dochtgarn?!
BeitragVerfasst: Sa 19. Jul 2008, 00:34 
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CD-Spindel

Registriert: Mo 11. Aug 2008, 15:29
Beiträge: 19

im alten Forum geschrieben am 28.05.2005 - 09:58


Danke. Das sind doch schon mal brauchbare Hinweise! *freu*
Ja Du hast recht, ich werde das einfach mal ausprobieren.

spinntantchen schrieb
    Mit etwas Glück und Geduld findet man evtl. auch gebrauchtes modernes Rad


Noch ein Spinnrad geht bei mir leider platzmäßig nicht. Im August ziehe ich um und habe in der neuen Wohnung eher weniger Platz zur Verfügung (eigentlich gleiche m³-Anzahl, aber mit Dachschrägen und gaaanz anders geschnitten). Da bin ich froh, wenn ich meine jetzige Herde unterbringe... :wacky: Aber ich werde mal antesten, wie weit ich mit meinem Traditional komme.

Danke und lieb Grüße
Maike

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 Betreff des Beitrags: Re: Großen Spinnflügel für dickes Dochtgarn?!
BeitragVerfasst: Sa 19. Jul 2008, 00:35 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf

im alten Forum geschrieben am 31.05.2005 - 21:43


Huhu Zauberin,

wo Du doch auch ein Ashford-Joy hast, kannst Du doch wunderbar Dein Traditional mit dem dicken Flügel umbauen u. zum Dünnspinnen das Joy verwenden u. Du musst auch nicht laufend die Spinnflügel umschrauben.

Ansonsten noch einen anderen mehr platzsparenden Tipp:
Wie wär's mit einer Navajo- oder großen Kreuzspindel für das dicke Dochtgarn?

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 Betreff des Beitrags: Re: Großen Spinnflügel für dickes Dochtgarn?!
BeitragVerfasst: Sa 19. Jul 2008, 00:35 
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Geisterwesen aus dem alten Forum

Registriert: Di 8. Jul 2008, 02:27
Beiträge: 507
im alten Forum schrieb stefani am 14.07.2005 - 21:52:

ich habe den "großen" Spinnflügel und kürzlich habe ich, so ganz aus Versehen, eine der kleinen Spulen benutzt und es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich es gemerkt hatte.... hat auch nicht geeiert oder so. Allerdings habe ich "nur" gezwirnt. Das Wechseln finde ich aber auch nicht so schlimm, man bekommt ja so einen "Adapter" dazu, wenn ich mich richtig erinnere, damit man auch die kleinen Spulen in den großen Spinnflügel einsetzten kann. (vorausgesetzt, man kauft nicht das Set mit einer ganz neuen Spinnflügeleinheit, die man dann ganz neu festschrauben muß.)
LG, Stefani
(hallo Maike, Du kannst den großen Spinnflügel ja mal bei mir ausprobieren, ich bringe das Rad nur nie mit, weil ich es nicht ins Auto packen mag... reicht ja, wenn die anderen beiden Macken haben)


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Dieser Beitrag wurde aus dem alten Handspinn-Forum zitiert und stammt von einem Nutzer, der sich hier im neuen Forum noch nicht registriert hat.


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