Sternenwoelfin hat geschrieben:
Boah schaust du da böse, ich kenn dich nur grinsend
nö, quatsch, böse ist doch das gar nicht
Ist einfach wenn man nach unten sieht, sind die Augen ja ziemlich zu.
Hab mir den Film angeschaut, ja scheint dann die Methode american forward zu sein.
Wobei ich schon sagen muss, dass gezwirbel vorne ist theoretisch unnötig. Ich gleiche da nur aus, sprich ich zwirbel nicht zusätzlich , finde ich Mühe umsonst.
Sie macht das aber bei vielen anderen Spinnvideos auch, ist eben ne Eigenart, die darf ja auch jeder haben.
Klassisch english woolen ist letztlich einhändig, gelingt mir auch nicht immer.
Wird aber noch fluffiger und sieht viel eleganter aus
)
Was mich am "forward" stört ist die Tatsache, dass man in dem Moment wenn man mit der vorderen Hand zieht, eigentlich den Drall schon abklemmt. Man kann nicht an was anziehen, was man nicht festhält. Bei sehr kurzer Faser wie Baumwolle glaub ich scheitert man da.
Weil erst der Drall die Faser genug stabil macht zum ausziehen.
Ob diese Art nen Vorteil bringt, nein glaub ich eher nicht.
Die Filme von Chantimanou sind sehr anschaulich, und gerade auch deshalb spinnt sie sehr langsam.
Normalerweise geht das recht flott.
Wie gesagt für mich rein persönlich ist die schönste Art langer Auszug richtig englisch einhändig.
Übrigens ziehe ich beim kurzen Auszug auch kurz nach vorne, das ist eine sehr gängige Spinnmethode.
Kurz nach hinten geht zwar auch , es spinnen aber so deutlich weniger Leute.
Kurzer Auszug und langer Auszug sind aber egal ob nach hinten oder vorne gezogen schon im Ansatz eigentlich verschieden.
unterschiedliches Ausgangsmaterial, teils von der Faser her, teils von der Verarbeitungsmethode, und außerdem im Normalfall anderer Verwendungszweck.
Ob nun langer oder kurzer Auszug, wichtig ist, dass es Spaß macht. Du spinnst doch noch gar nicht so lange, spinnen ist Muse
Karin
Nachtrag, hier noch ein link in dem auf eng. auf die versch. langen Auszugarten eingegangen wird:
http://www.bellaonline.com/ArticlesP/art51796.asp