Hallo Ihr zwei und danke für Eure Tipps.
Habe den ganzen Vormittag Walnüsse verlesen, die Häute abgepult, einige geknackt, die guten von den schlechten getrennt und die optisch schönen extra gelegt.....(und es sind noch genug übrig, die auf diese Prozedur warten.)
Jetzt habe ich 800g Schalen.
Und 2 "Probleme": Nämlich:
1. Ich hab immer noch keinen vernünftigen Färbetopf. Bisher habe ich nur 2 Färbeversuche gestartet, mit Henna und mit altem Zinnkrautteepulver.
Und dafür habe ich dann einen Kochtopf (der auch Küchengerät bleiben muss) verwendet, weil mir beides nicht so lebensmittelvergiftend vorkam. Habe die Töpfe auch gut wieder sauber bekommen.
Aber nun frage ich mich, ob ich die Walnussfarbe wieder aus dem Topf bekommen würde?
Daher werde ich vielleicht doch lieber nur die Schalen auskochen und das ganz dann in einen Waschzuber gießen und die Wolle lieber länger kalt drin liegen lassen. Damit icg das zeug schnell wieder aus dem Topf bekomme.
2. - und das wiegt schwerer: Ich hoffe, mit diesen Schalen vielleicht doch ein ganzes KG Wolle - in Abstufungen - färben zu können und dann auch was Nützliches draus machen zu können, eine Jacke oder eine Pulli für mich zum Beispiel. Und ich habe gar kein ganzes Kilo gleicher weißer Wolle hier liegen. Da muss ich mal stark nachdenken, was ich im Zweifelsfalle gemeinsam färben mit wem verzwirnen will und überhaupt - bis ich das alles versponnen habe, vergeht bestimmt ein Jahr.
Nun bin ich am überlegen, ob ich mir irgendwo lieber gleich fertig gesponnene Wolle bestelle. (Zumal meine ersten Färbeversuche zeigten, dass gefärbte Kammzüge anders zu verspinnen sind. Es ging an sich zwar ganz gut, hat aber irgendwie meine Handgelenke deutlich belastet. Gerät zu Kardieren habe ich leider auch (noch) nicht.)
Es kann also ein bisschen dauern, bis ich Euch von meinen weiteren Versuchen berichte....
Viele Grüße, Hummelbrummel