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 Betreff des Beitrags: Birnbaumblätter zum Färben
BeitragVerfasst: Di 4. Okt 2011, 02:30 
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Fallspindel
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Hallihallo,
habt Ihr schon mal mit Birnbaumblättern gefärbt? Es soll nach Entwicklung mit Eisensulfat ein tiefes Olivgrün ergeben.
Mich würde auch interessieren, ob jemand schon mal ausprobiert hat mit farbigen Blättern zu färben? Es gibt ja Birnbaumblätter, die wunderschöne rote Färbungen im Herbst aufweisen. Oder Ahornblätter? Meint Ihr das könnte auch funktionieren und falls ja, sind dann die damit erzielten Farben nicht zwangsläufig anders?
Wenn Ihr Blätter zum Färben nehmt, nehmt Ihr dann eher frische Blätter oder ist es besser getrocknete zu nehmen?
Ich vermute, dass es mir gerade so wie den meisten ergeht, die mit dem Färben mit Pflanzenfarben begonnen haben. Ich schaue gierig umher und überlege mir was man alles in den Färbetopf stecken könnte. :mrgreen:
Liebe Grüsse
Inge

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 Betreff des Beitrags: Re: Birnbaumblätter zum Färben
BeitragVerfasst: Di 4. Okt 2011, 09:16 
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Buch-Charka
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Registriert: Do 16. Jul 2009, 10:52
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hmm ich hab mal mit herbstblättern gefärbt, aber da kam eher ein beige raus als ein grün.

Mit birnblättern habe ich noch nicht gefärbt, aber mit apfelblättern, das gab auch ein schönes helles olivgrün fast schon ins lindgrünfarben gehende.

Mit roten blättern, ich meine damit blätter die das ganze jahr über rot sind wie , bluthasel usw erzielt man schöne grüntöne, aber kein rot ;o)
genauso wie man aus schwertlilienblüten die so schön blau sind kein blau rauskriegt sondern ein dunkles grün das allerdings nicht lange hält.

Zum färben mit blättern benutze ich eher frische blätter, am liebsten kurz vor der blüte.
Obwohl ausnahme dabei sind birkenblätter und rainfarn, allerdings ernte ich die wenn die Pflanzen noch im saft stehen und trockne dann die blätter.
getrocknet nehme ich meist nur rinden oder wurzeln.

Bei getrockneten blätern nehm ich meist bischen mehr als von frischen

und das mit dem uih das sieht gut aus das steck ich in den topf kenne ich auch,allerdings kommt dann immer das ..mist ich hab zuwenig wolle dazu ;o)


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 Betreff des Beitrags: Re: Birnbaumblätter zum Färben
BeitragVerfasst: Di 4. Okt 2011, 14:01 
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Fallspindel
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Registriert: Mi 16. Feb 2011, 18:14
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Ha, ich wusste es doch, dass Ihr das schon mal ausprobiert habt. :)
Schade, dass das mit Herbstblättern nicht funktioniert.
Ich finde das total witzig, dass bei rot beim Färben grün rauskommt. Warum ist das umgekehrt nicht auch so? Ist schon merkwürdig.... Das war ja auch meine Hoffnung - schön rotes Herbstblatt, könnte ein schönes Grün geben... hihi, aber auf so was kann vermutlich nur ein Laie kommen, der von den biochemischen Abläufen im Blatt keine Ahnung hat. Ich hoffe ja schwer, dass ich das Buch, das Eberhard geschrieben hat, zu Weihnachten bekomme - steht ganz oben auf meiner Wunschliste - nach der Lektüre werde ich vermutlich keine so blöden Fragen mehr stellen. Wobei, so wie ich mich selbst kenne, wird mir da bestimmt auch noch was Dummes bei einfallen. :lol: Und bis dahin ist ja auch noch ein bisschen Zeit! :mrgreen:
Steckst Du die frischen Blätter zum später färben ins Tiefkühlfach? Oder funktioniert das nicht und trocknen wäre die bessere Variante?
Genau so isses - dieses "Mist, ich hab keine Wolle mehr" ist gerade ein Lieblingssatz von mir. :mrgreen: Derletzt, als ich auf meine bestellte Wolle gewartet habe, bin ich ernsthaft in der Wohnung herumgelaufen und hab mir überlegt, was ich in den Färbetopf stecken könnte. Dieses Virus ist wirklich hochgradig ansteckend und hat seltsame Begleiterscheinungen. :lol:
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, da fällt mir gleich wieder was ein, aber da mach ich einen neuen Thread dafür auf oder hänge mich mit der Frage an einen passenden ran.
Liebe Grüsse
Inge

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 Betreff des Beitrags: Re: Birnbaumblätter zum Färben
BeitragVerfasst: Mi 5. Okt 2011, 20:33 
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Buch-Charka
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Registriert: Do 16. Jul 2009, 10:52
Beiträge: 1266
naja zum färben würde ich eher ein anderes buch besorgen, auch wenn das von eberhardt prinz sicher nicht schlecht ist finde ich das von Dorothea Fischer Naturfarben auf Wolle und Seide - Färben ohne giftige Zusätze , um einiges besser, da sind rezepte drinnen da färbst du noch in einem Jahr dran, udn auch einfach erklärt mit der anwendung.

es gibt zwar eine menge guter färbebücher so ist es nict, aber das ist schon ein standartwerk

Und nein ich friere die blätter nicht ein, birkenblätter trockne ich, aber ich evrwende eben blätter die ncoh im saft standen, ich nehme an das ist auch der unterschied das herbstlaub wurden die ganzen sachen im endeffekt abgedreht.
In frischen wird es noch sein, und bleibt bei manchen auch in den getrockneten hängen.

Frag da am besten shorty die ist in der beziehung sehr fit. ich würde ihr am liebsten imemr die ganze wolle klauen wenn ich zu ihr rüberschau ;o) und das mein ich real...


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 Betreff des Beitrags: Re: Birnbaumblätter zum Färben
BeitragVerfasst: Do 6. Okt 2011, 12:11 
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Fallspindel
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Hihi, das Buch, das Du vorschlägst habe ich vor kurzem gekauft. :mrgreen: Aufgrund des Buches ist meine Frage ja auch erst entstanden. Denn Dorothea Fischer schreibt an einer Stelle, dass sie hauptsächlich getrocknete Blätter verwendet. Da probiere ich ja gerade herum mit manchen Rezepten. Aber da sie so viele zusätzliche Stoffe zum Beizen verwendet und ich im Moment einfach kein Geld für so viele verschiedene Sachen habe, muss ich da bisschen herumexperimentieren. Mir gefällt das Buch sehr gut und ich habe es mir auch gekauft, weil so viele Rezepte drin sind und es vielerorts empfohlen wird. Zusätzlich möchte ich das Buch von Eberhard haben, weil es, so wie ich es einschätze, mehr über die rein biochemischen Prozesse, die ablaufen, verrät. Ich hoffe, dass ich das richtig eingeschätzt habe aufgrund seiner bisherigen Äusserungen hier im Forum. Z.B. die Erklärung von ihm in einem Thread wie das mit der Beize genau funktioniert, fand ich sehr hilfreich. Ich bin so ein Typ, der nicht nur wissen will wie ich etwas machen soll, sondern auch warum so und nicht anders. Dorothea Fischer beschreibt das "wie" sehr ausführlich und wirklich gut - da werde ich mit Sicherheit noch Jahre von dem Buch zehren. Und ich hoffe, dass ich über Eberhards Buch dann dazu das "warum" erklärt bekomme. :mrgreen:
Was mich extrem erstaunt ist, dass D. Fischer schreibt, dass sie das alles in einer kleinen Wohnung macht. Wenn ich dann ihre ganzen Färbeutensilien sehe, die sie benötigt, stellt sich mir die Frage - was versteht sie unter klein? Würde ich all diese Utensilien hinstellen, wäre mein Wohnzimmer gefüllt, so dass man nicht mehr laufen könnte. Ich habe ein Badezimmer - ich nenne es Duschklo - mit etwa zwei Quadratmetern, da ist Dusche, Waschbecken, Klo und Katzenklo drin und eine Küche, die ebenso gross ist (ja, unglaublich, aber da ist alles drin - Herd, Spüle, Waschmaschine und Kühlschrank und Schränkchen sowie Katzennäpfe). Eine logistische Herausforderung hier mit Pflanzenfarben zu färben. :lol: Aber ich habs jetzt schon ein paar Mal gemacht, frag mich nicht wie! :mrgreen:
Liebe Grüsse
Inge

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 Betreff des Beitrags: Re: Birnbaumblätter zum Färben
BeitragVerfasst: Do 6. Okt 2011, 21:17 
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Buch-Charka
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Registriert: Do 16. Jul 2009, 10:52
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na zum färben brauchst in der norm höchstens zwei töpfe, einen zum beizen und einen zum färben *g*obwohl du auch alles in einem machen kannst.

was die beizen angeht, meisten wird ja alaunbeize empfohlen die ist eifnach und schnell.

oder das mit der tonerde, die kriegst du in der apotheke kostet auch nicht die welt aber das beizen dauert länger, dafür kannst du schon vorbeizen, sozusagen ein paar wochjen im vorraus die wolle einlegen und du hast sie bereit


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 Betreff des Beitrags: Re: Birnbaumblätter zum Färben
BeitragVerfasst: Fr 7. Okt 2011, 11:36 
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Fallspindel
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Registriert: Mi 16. Feb 2011, 18:14
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Jau, aber mehr wie 2 Töpfe gehen hier definitiv nicht. :lol:
Ich hab mir von Karin Tegeler die Kaltbeize geholt - und die steht jetzt in einem Eimer im Keller.
Erschwerend kommt hinzu, dass ich einen sehr jungen Kater habe, der extrem neugierig ist. Der muss in jeden Topf hineinschauen und das geht nicht nur mit Augen und Nase - nee, er ist nicht wasserscheu und will ständig mithelfen umrühren. Also, er stellt seine Pfote gerne als Ersatzkochlöffel zur Verfügung (und seinen buschigen Schwanz gleich mit)... :mrgreen:
Und auf Wolle fährt er total ab - die klaut er ständig, ob nass oder nicht, das spielt keine Rolle - sobald er eine Ecke zu fassen bekommt, dann will er es wegschleifen und wenn ich es ihm wegnehme, dann wird er sauer und beisst mich. Du glaubst gar nicht, was hier schon los war! :mrgreen:
Das Kerlchen heisst Marlin, aber vermutlich denkt er, er heisst "Nein, Marlin, nein", Kosenamen "Was machst du da?" oder "Nimm deine Pfote da raus"... :lol:
Liebe Grüsse
Inge

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