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 Betreff des Beitrags: Ashford im Backofen
BeitragVerfasst: Mo 31. Okt 2011, 06:54 
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Tahkli

Registriert: So 19. Dez 2010, 09:50
Beiträge: 222
Gestern habe ich zum ersten Mal gefärbt und ... naja, in mir ist wahrlich keine Meisterin vom Himmel gefallen. Erst mal habe ich deutlich zu wenig Farbpigmente genommen und so wurde alles höchst pastellig (was aber z.T. wirklich schön wurde ... zum Teil).
Das Schlimmste war aber der Kammzug, den ich in den Backofen schob - die Wolle hat die Farbe deutlich weniger angenommen als jene in der Mikrowelle.

Den Strang habe ich in Alufolie gewickelt, rechts und links die Folie hochgezogen, oben zugemacht, zu einer Schnecke geformt und auf dem Blech bei ca. 95 Grad eine Stunde lang gebacken.

Habt ihr eine Ahnung, was da falsch gelaufen ist?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ashford im Backofen
BeitragVerfasst: Mo 31. Okt 2011, 12:44 
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Buch-Charka
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Registriert: Mi 28. Okt 2009, 22:00
Beiträge: 1028
Wohnort: Baden-Baden
Vielleicht ist die Alufolie das Problem, ich mache das mit Klarsichtfolie, die hält 95 Grad locker aus. Alufolie isoliert vielleicht zu sehr :?:

_________________
Liebe Grüße
Gabi


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 Betreff des Beitrags: Re: Ashford im Backofen
BeitragVerfasst: Mo 31. Okt 2011, 14:13 
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Taiga-Rad
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Registriert: Di 31. Mär 2009, 16:25
Beiträge: 764
Wie feucht war deine Wolle, die du im Backofen hattest? Ich färbe auch mit Ashford, aber meist im Topf, kleinere Chargen in der Mikro aber nicht im Backofen.

Ein Tipp zur Überprüfung der Farbintensität: wenn ich die Farbe aufgelöst habe, tauche ich eine kleine Strähne hinein und gebe sie in einem kleinen Gefäss in die Mikro. So kann ich ziemlich genau feststellen, wie die gefärbte Wolle nachher aussehen wird.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ashford im Backofen
BeitragVerfasst: Mo 31. Okt 2011, 17:59 
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Tahkli

Registriert: So 19. Dez 2010, 09:50
Beiträge: 222
@ Gabypsilon
Echt? Klarsichtfolie verschmort dann nicht zu einem stinkigen klebrigen Etwas? Ganz normale, handelsübliche Folie?
Mir kam's beim Öffnen jedenfalls auch so vor, als sei die Alufolie zu isolierend.

@ Filatrice
Der Kammzug war sehr feucht, um nicht zu sagen nass.

Zur Intensitätsprüfung:
Ui. Das tönt sehr professionell, aber auch zeitaufwändig. Ich hab die Grundfarben und schwarz ... da vier mal das ganze Prozedere wär mir dann schon etwas mühsam. Ich glaube, beim nächsten Mal messe ich die Pigmente einfach auf der Waage.

Eine nächste Frage:
Was die Dauer in der Mikrowelle betrifft, so las ich etwa zehn verschiedene Angaben. Die einen lassen es vier mal eine Minute bei Höchstleistung laufen und lassen es dazwischen abkühlen. Andere stellen gleich fünf Minuten ein.
Wie haltet ihr das?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ashford im Backofen
BeitragVerfasst: Mo 31. Okt 2011, 18:36 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Zur Intensitätsprüfung, mach ich ebenso wenn ich ne bestimmte Farbe will.
Die Intensität der Farblösung alleine hilft nur bedingt weiter, weil Kammzüge je nach Rasse ganz unterschiedlich die Farbe annehmen.
Z.B. Lincoln viel weniger Farbe annimmt wie Merino superwash
Ich fixiere im Dampfgarer für ne Stunde auch mit Frischhaltefolie.- Bisher nichts verschmurgelt.
Mikro stell ich bei 200 Gramm Wolle 2 x 3 Minuten ein, Volleistung ähm 800 Watt lasse aber zwischendurch etwas auskühlen.
Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Ashford im Backofen
BeitragVerfasst: Mo 31. Okt 2011, 20:49 
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Buch-Charka
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Registriert: Do 16. Jul 2009, 10:52
Beiträge: 1266
ich habs bis jetzt nur mit ostereierfarbe gemacht, aber ist ja im endeffekt nicht viel anders.

in der mikro 2x2 min dazwischen immer bischen abkühlen lassen.
und ich nehme statt der frischhaltefolie die gefriertüten her *g* einfach auseinanderschneiden hast du eine nette folie, oder eben wolle rein farbe rein durchmischen mal schauen was rauskommt...


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 Betreff des Beitrags: Re: Ashford im Backofen
BeitragVerfasst: Di 1. Nov 2011, 05:53 
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Tahkli

Registriert: So 19. Dez 2010, 09:50
Beiträge: 222
Das mit den Gefriertüten habe ich auch versucht und dabei festgestellt, dass sogar normale Plastik-Haushaltstüten gehen. Hat Spass gemacht, das Ganze durchzukneten und dabei - ups! - immer wieder mal aus Versehen was auszuleeren. :roll: :lol:
Für kleine Mengen ist das schon ganz praktisch.
Wenn man aber einen Kammzug mit verschiedenen Farben "bemalen" und dabei auch noch weisse Stellen will, geht das nicht, auch nicht die Variante im Kochtopf.

Danke für den Anhaltspunkt, also zwei mal 2 Minuten inkl. Abkühlen!

Dass verschiedene Wollen die Farbe unterschiedlich annehmen, ja, das macht Sinn.
Ich hatte die folgenden Kammzüge: "Englisch" und "Falkland" (Letzteres im Backofen als auch in der Mikro)
Daneben probierte ich noch von mir gewaschene Flocken "CH Alpenschaf" - die nahmen die pastellige Farbe erstaunlich gut an, obwohl sie mehr Lanolin drin hatten als die Kammzüge.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ashford im Backofen
BeitragVerfasst: Di 1. Nov 2011, 22:54 
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Buch-Charka
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Registriert: Do 16. Jul 2009, 10:52
Beiträge: 1266
für weiße stellen mach ich knoten rein ist auch witzig


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 Betreff des Beitrags: Re: Ashford im Backofen
BeitragVerfasst: Mi 2. Nov 2011, 06:44 
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Tahkli

Registriert: So 19. Dez 2010, 09:50
Beiträge: 222
Klasse Idee! Danke!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ashford im Backofen
BeitragVerfasst: Mi 2. Nov 2011, 10:19 
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Taiga-Rad
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Registriert: Di 31. Mär 2009, 16:25
Beiträge: 764
Auch für vier verschiedenen Farben oder Woll-Sorten ist der Färbetest nicht sonderlich aufwändiger. Vier Strähnen in den entsprechenden Lösungen getaucht, in 4 Joghurt-Gläsern in die Micro. Das geht in einem Aufwasch. Die Farblösungen hast du ja sowieso schon vorbereitet.


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