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 Betreff des Beitrags: Fragen zum Säurefarbe-Färben
BeitragVerfasst: Do 29. Aug 2013, 09:17 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:26
Beiträge: 492
Hallo Zusammen,

also, ich habe jetzt schon ziemlich sehr viel im Netz gestöbert und viele Informationen gesammelt - die sich teilweise auch widersprechen.
Deshalb frage ich Euch und würde mich freuen, wenn ich Antworten bekäme, die auf Euren eigenen Erfahrungen beruhen, denn ich glaube, das hilft mir am meisten.....

Also: Wie macht Ihr das und mit welchem Ergebnis?

Der Auslöser für meine Idee, nun auch mit synthetischen Farben zu färben, ist die Rohwolle, die ich im Sommer bekommen und mittlerweile überwiegend gewaschen habe.
Die ersten 500g sind kardiert und versponnen und sollen der erste Kandidat werden.
Aber ich stelle es mir auch schön vor, Wolle vor dem Kardieren zu färben und selbstgebuntete Wolle zu spinnen.
Nur: Meine Wolle scheint sehr filzanfällig zu sein.
Und: Sie enthält wohl noch ein Menge Fett.

Und: Ich möchte im Topf färben. (Mit Wollpapst-Farben, aber mir scheint, die Säurefarben sind alle ziemlich gleich in der Handhabung.)

Hier nun meine Fragen:

Irgendwo habe ich aufgeschnappt, bei Säurefarben wäre das Wollfett/-wachs nicht problematisch, man könne auch fettige Wolle färben. Hat das schon jemand mit Erfolg gemacht?

Die einen sagen: Wolle ins kalte Bad legen, erwärmen, drin lassen, bis alles wieder abgekühlt ist, sonst halten die Farben nicht.
Die anderen sagen: Man kann die Wolle auch ins kochende Wasser legen, färben, gleich wieder rausfischen und im gleichen Wasser mit neuer Farbe die nächste Wolle färben.
Wie macht Ihr das? Mit welchem Ergebnis?

Natürlich kann ich keine nasse, kalte, filzfreudige Wolle in ein kochendes Wasser legen, wenn ich nicht Filz produzieren will.
Das ginge nur mit trockener Wolle.
Die einen sagen: Die Wolle muss - je nach Quelle - vor dem Färben kurz eingeweicht, eine halbe Stunde, 4 Stunden oder über Nacht in Wasser oder meist Essigwasser liegen, die anderen scheinen die Wolle trocken in das mit Essig/Säure angereicherte (kochende oder kalte) Färbebad zu legen.

Im Hinblick auf die unkardierten Locken habe ich überlegt, ob ich die nicht zweckmäßigerweise zum Färben in ein Moskitonetz binde, um sie einfach rein und komplett wieder raus zubekommen. Hat das schon mal wer gemacht? Oder klaut das Netz die Farbe? Eigentlich sollte die Kunstfaser ja keine Farbe annehmen.

Es heißt überall, man soll die Wolle nach dem Färben ausspülen. Im Hinblick darauf, dass ein Teil meiner Wolle beim Rohwolle-Waschen offensichtlich auf die kleinsten Temperaturunterschiede reagiert hat, habe ich überlegt, ob ich die Wolle vor dem Ausspülen nicht erst mal trocknen lassen sollte. Das müsste doch auch gehen, oder?

Vielen Dank fürs Lesen und für Eure Antworten und viele Grüße

Hummelbrummel

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zum Säurefarbe-Färben
BeitragVerfasst: Do 29. Aug 2013, 10:25 
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Navajo-Spindel
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Registriert: Mi 9. Jul 2008, 06:32
Beiträge: 457
Wohnort: Schwabsburg
Hallo Hummelbrummel,

wenn, färbe ich immer mit den Lanaset-Farben von Wollpoldi und halte mich an ihre Anleitung http://www.wollpoldi.de/faerben.htm. Es gab noch nie Probleme. Allerdings war die Wolle immer fettfrei. Teste es doch einfach und berichte von deinen Erfahrungen.

Die Locken würde ich nicht ins ein Netz einpacken. Wenn du Angst hast, dass du sie nicht mehr komplett raus bekommst, färbe sie doch einfach im Backofen, das funktioniert auch prima.

Wie bei immer führen viele Wege zum Ziel. Ausprobieren und testen.

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Wollige Grüße Sheepmama

http://www.schwabsburger-pommernschafe.de
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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zum Säurefarbe-Färben
BeitragVerfasst: Do 29. Aug 2013, 20:15 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Meine Wolle ist IMMER in Moskitonetz im Wasser - sowohl beim Waschen als auch Färben (allerdings ist das Netz nicht zugebunden, sondern so gross, dass die Enden bequem oben raushängen - ich kann also die Locken im Netz vorsichtig umrühren). Ich arbeite mit grösseren Mengen, und 500 g strähnchenweise mit der Schaumkelle rauszufischen ist mir zu blöd (merk' dir die Schaumkelle aber trotzdem - für aus dem Netz verlorengegangene Locken ist sie ganz praktisch). Die Netze nehmen eventuell ein bisschen Farbe an, und wenn man das nächste Mal weisse Wolle drin wäscht, können sie auch wieder abfärben (ist mir einmal passiert, jetzt habe ich zartrosa Mohair) - aber der ordentliche Mensch könnte die Netze ja vorher waschen...

Das mit dem Filzen schätzt du m. M. nach richtig ein. Ich habe das Glück, dass ein Grossteil meiner Wolle wenig filzanfällig ist. So dass ich hemmungslos in einem Zug waschen und färben kann: Rein ins heisse (60 Grad) Sodawasser, schleudern, heisses Spüliwasser, schleudern, klares heisses Wasser, schleudern, rein ins kochende Essigwasser mit Farbe. Nach dem Färben spüle ich eher selten (wenn das Wasser, das beim Rausholen runtertropft, klar ist, eigentlich gar nicht) - es wird ja der fertige Strang noch mal gewaschen.

Ach ja, und ich lasse NIE die Wolle im Färbewasser auskühlen - da kommt nämlich gleich die nächste Portion Wolle rein (natürlich arbeite ich von hell nach dunkel...) Wenn ich das Gefühl habe, die Farbe will nicht in die Wolle, kippe ich Essig nach. Ich verwende da wesentlich mehr, als man nach Rezept sollte, glaube ich. Aber nach meinem - auf Erfahrung beruhenden - Gefühl - ist die Essigmenge der wichtigste Faktor damit die Wolle die Farbe vollständig und dauerhaft aufnimmt.

Zum Wollfett: Ich habe vor Jahren mal Rohwolle gefârbt, und auch ohne Soda gewaschenes klebriges Mohair. Hat grundsätzlich funktioniert, aber man färbt den Dreck dabei mit. Beim Zupfen und Spinnen gibt's dann farbige Finger. Und die Farbe fehlt dann auf der Wolle... Grundsâtzlich würde ich es einfach mal mit dem Restfett, das bei dir noch drauf ist, probieren.

Das manchmal beschriebene lange Einweichen wäre für Alpaka, Seide und Angora sinnvoll, weil das Fasern sind, die "nicht nass werden" und trocken natürlich keine Farbe aufnehmen.

Ein tolles Werkzeug, um kleine Portionen zu färben, oder bemalte Stränge oder Batts, ist übrigens ein Dampfgarer (ein Billigstteil vom Discounter - und ich mein' jetzt nicht Lidl und Aldi, sondern die Restpostenverscherbler - reicht völlig). Geht viel schneller, als 5 l Wasser in einem Uralt-Topf auf einer Uralt-Herdplatte zum kochen zu bringen... (ich arbeite in der Werkstatt, wo ich nach Herzenslust rumsauen kann).

Wenn du weitere Fragen hast, immer her damit.

Ciao, Klara

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zum Säurefarbe-Färben
BeitragVerfasst: Fr 30. Aug 2013, 08:10 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:26
Beiträge: 492
Hallo Klara,

danke für Deinen guten Bericht. Ich finde ihn sehr hilfreich.

Mit Soda an der Wolle habe ich bisher noch nicht hantiert (habe allerdings noch Restbestände aus der Stoffwindelphase meiner Kinder im Keller). Irgendwie ist mir das unsympathisch, wobei das eher auf einem Gefühl ohne Erfahrung oder vielleicht auch fehlinterpretierter Erfahrung beruht. Ich hatte nämlich mal 2 kg "Merino-Kammzug" aus einer sehr kleinen deutschen Produktion/Verwertung eigener Schafe zum Färben mit Zwiebelschalen bestellt (weil ich sowas immer gerne unterstütze) und die Wolle war irgendwie sehr stumpf, roch nicht nach Schaf, sondern irgendwie unnatürlich, aber auch nicht wirklich chemisch, naja.....
Ich weiß natürlich nicht, woher das kam, habe es aber auf die Waschmethode zurückgeführt und irgendwie mit Soda in Verbindung gebracht. Aber meine Interpretation kann auch totaler Blödsinn sein.
Jedenfalls enthielt diese Wolle (gefühlt) keinerlei Restfett oder sonstige Schafbestandteile mehr.

Dagegen habe ich schon öfter festgestellt, dass naturfarbige Wolle in super gekämmten Kammzügen sauber aussieht, noch ein bisschen nach Schaf riecht, und nach dem Spinnen beim Strangwaschen dann noch jede Menge braune Brühe rauskommt, die mich doch sehr stark an meine Rohwollwäsche erinnert..... Das mag ich so eigentlich eigentlich lieber als die klinisch reine stumpfe Wolle.
Mit Pflanzen (Henna, Zwiebel, Walnuss usw.) habe ich schon gekaufte schafduftende Kammzüge gefärbt, war kein Problem.

Sorry, ich denke gerade laut vor mich hin, das hilft mir manchmal, was zu kapieren.....

Also: Du wäscht erst mit Soda, dann mit Spüli, und das hört sich aller sehr zügig an, was auch Sinn macht, wenn das Wasser beim Einweichen nicht allzu sehr abkühlen soll und dann wieder das Problem mit den Temperaturunterschieden auftaucht.
Ich sollte vielleicht meine unbegründete Abneigung gegen Soda überwinden und das auch mal probieren.

Trotzdem: Wie lange lässt Du denn die Wolle im Soda (und dann Spüliwasser) einweichen?

Viele Grüße

Hummelbrummel

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zum Säurefarbe-Färben
BeitragVerfasst: Fr 30. Aug 2013, 12:30 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Ich packe die Wolle nicht ins Netz und weiche alle Wolle grundsätzlich vorher ein . Nicht nur Angora oder Seide ( da geb ich nen Tropfen Spüli ins Eiwneichwasser zu dem Essig dazu)
Beim Kammzug färben geht in die Micro auf einmal ca 600 Gramm, zum fixieren.
Im Topf färbe ich selten, weil ich meist mehrfach bunte Stränge / Kammzüge haben will, und das in der Micro deutlich schneller geht als Z.B. Dampfgarer der bei mir ne Stunde läuft
Es gibt wie sheepmama schon schrieb nicht nur eine Methode, jeder nach seinem Gusto :-)
Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zum Säurefarbe-Färben
BeitragVerfasst: Fr 30. Aug 2013, 13:33 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Soda nicht länger als 10 Minuten (ich hatte mich ja auch jahrelang nicht rangetraut, weil eine Freundin ihre Wolle übernacht drin gelassen hat und die Wolle war total stumpf und spröde). Aber niemand sagt, dass du mit Soda waschen sollst - wenn du mit deinem Waschergebnis zufrieden bist, brauchst du nichts an der Methode zu ändern. Ich war aber leider mit meinen nur-Spüli-Wäschen viel zu oft nicht zufrieden...

Spülibad dauert so lange, wie ich Lust bzw. Zeit dazu habe. Zwischen 10 Minuten (wenn das Bad frei werden muss für die nächste Portion aus dem Sodawasser) und eine halbe Stunde, oder auch länger, wenn ich's vergesse oder was anderes dringend zu tun habe. Beim Färben geht's natürlich flott, weil ich jede halbe Stunde eine neue Portion Wolle für den Topf fertig haben muss - also muss die Wolle in 30 Minuten rausgesucht, 3 x gebadet und 3 x geschleudert sein.

Schlechte Nachricht: Die braune Brühe, die aus den Industriekammzügen rauskommt (ich wundere mich auch immer wieder), kann sehr gut auch das Schmiermittel sein, das zum Kardieren/Kämmen zugesetzt wurde. Und allgemeiner Dreck von den Maschinen :(

Shorty, wieso geht's bei dir in der Microwelle schneller? Ich dachte immer, die Wolle muss 30 Minuten in der Farbe köcheln, damit die Farbe richtig fixiert wird? Mein Dampfgarer (so ein 10 - 20 Euro Plastikteil mit zwei Stockwerken und Elektroanschluss) hat eine Zeitschaltuhr und heizt blitzschnell auf. Tolles Teil, wenn man das Preis-Leistungverhältnis bedenkt, und schon ein paar Jahre alt (allerdings wenig benutzt, weil ich ja meistens im Topf färbe).

Ciao, Klara

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zum Säurefarbe-Färben
BeitragVerfasst: Fr 30. Aug 2013, 14:46 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Es braucht beim Dampfgarer viel länger bis der heisse Dampf überall ist.
Ich hab auch einen und färbe damit schon seit Jahren.
Aber Micro braucht nur 2 x 4-5 Minuten bei geringer Menge 2 X 3 Minuten .
Bis die 2 Runden fertig sind, bemale ich den nächsten Schwung ( Nachtrag, die 2. Runde ist eigentlich nur zur Sicherheit, klar ist das wenige Wasser schon beim ersten Mal sofern man nicht total überdosiert hat, und Vorsicht, die Wolle ist superheiss !)
Säurefarben müssen auch nicht wirklich im Sud köcheln.
Bei Kammzugfärbungen ist der Strang nur nass, es ist da keinerlei "Suppe"
Ich wickle die Kammzüge wie gesagt bis zu ner Menge von 600 Gramm ( waren in 10 Minuten fixiert) in Frischhaltefolie, damit die Wolle nicht austrocknet und dann in ner Schüssel in die Micro.
Meines Wissens färben auch die Sockenwollfärberinnen teils so, nix schwimmend.
hier mal ein Beispiel sind 500 Gramm Kammzug Merino Seide
http://images4-b.ravelrycache.com/uploa ... edium2.JPG
und so sieht der Kammzug fertig aus :
http://images4.ravelrycache.com/uploads ... edium2.JPG
Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zum Säurefarbe-Färben
BeitragVerfasst: Fr 30. Aug 2013, 16:36 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:26
Beiträge: 492
Hallo und danke für Eure hilfreichen Antworten!

zum "Nur-Spüli-Waschen"
naja, zum Spinnen war ich damit schon zufrieden. Die Phase, in der es sich wegen Klebrigkeit schlechter spinnen ließ, war nach 2 Wochen Urlaubsabwesenheit dann auch wieder vorüber und ich kam mit den handkardierten Bobbelchen ziemlich gut zurecht und fand dann die Klebrigkeit genau richtig - auch wenn das nach dem Spinnen auch mit Seife kaum von den Händen ging.
Aber ich bin ja auch noch ganz am Anfang meiner Erfahrungen mit Rohwolle und kann noch nicht ganz beurteilen, woran nun manche Effekte genau liegen.

Nur wenn's jetzt ans Färben geht, erweist sich der Fettgehalt halt als Nachteil.
In meine rote-Zwiebel-grünfärbe-Brühe hatte ich neulich am Schluss noch ein bisschen gewaschene Flocken geschmissen, testweise. Die wurden allenfalls fahlgelb, wobei nach meinen bisherigen Zwiebelschalenerfahrungen da noch locker Farbe für 500g Wolle drin war....

Und zumindest versuchen könnte ich ja mal eine Portion mit Soda.

Oder sowieso erst alles weiß spinnen und dann färben - aber bunt kardieren und Spinnen macht zwischendurch vielleicht doch auch gute Laune...

Klara hat geschrieben:
Schlechte Nachricht: Die braune Brühe, die aus den Industriekammzügen rauskommt (ich wundere mich auch immer wieder), kann sehr gut auch das Schmiermittel sein, das zum Kardieren/Kämmen zugesetzt wurde. Und allgemeiner Dreck von den Maschinen :(


Aha, wieder was gelernt, und ich dachte, die Wolle wäre noch naturbelassener - wobei zumindest der Schafgeruch teils doch noch sehr deutlich drin ist.

Eine Mikrowelle besitze ich übrigens nicht, auch keinen Dampfgarer, aber der scheint mir - falls sich der Bedarf ergeben sollte - doch billiger zu kaufen und leichter im Keller zu verstauen zu sein - und mein Backofen ist sehr alt und schwer zu reinigen, so dass ich da auch nicht unbedingt mit den synthetischen Farben rein will.....
Färbetöpfe habe ich hingegen in unterschiedlichen Größen im Haus, so dass das für mich momentan die naheliegendste Methode ist.

Ich warte immer noch auf die Farben. Hermes braucht irgendwie immer recht lang bis zu uns....

Viele Grüße von der allmählich hibbeligen Hummelbrummel, die sich jetzt aber in Geduld üben muss, weil am Wochenende die Familie immer Vorrang vor den wolligen Spielereien hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zum Säurefarbe-Färben
BeitragVerfasst: Fr 30. Aug 2013, 17:41 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Hummelbrummel hat geschrieben:
- und mein Backofen ist sehr alt und schwer zu reinigen, so dass ich da auch nicht unbedingt mit den synthetischen Farben rein will.....
.

Nur zur Info, da brauchts nicht viel sauber machen, nur ne Auflaufschüssel ;-) für den Fall dass Du es doch testen willst.
Da wird überhaupt nichts voll, sofern Du nicht schwimmend köchelst.
Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Fragen zum Säurefarbe-Färben
BeitragVerfasst: Fr 30. Aug 2013, 20:21 
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Buch-Charka
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Registriert: Mi 28. Okt 2009, 22:00
Beiträge: 1028
Wohnort: Baden-Baden
Bei großen Mengen packe ich meine bemalten Kammzüge in Frischhaltefolie und mache meine drei Bleche voll, dann geht es in den Ofen bei 90 Grad so eine Stunde, und ich lasse die Wolle darin auskühlen oder bringe die Bleche raus auf den Balkon, da spritzt keine Farbe im Ofen rum, es filzt nichts und Du kannst da locker 600 Gramm mit einer Partie färben (mein Herd ist nur 50 cm breit, bei einem 60er Gerät passt da noch ne Ecke mehr rein :mrgreen: )

_________________
Liebe Grüße
Gabi


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