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 Betreff des Beitrags: Allgemeine Fragen zu Rohwolle
BeitragVerfasst: Mo 17. Okt 2011, 06:06 
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Akha-Spindel

Registriert: Mo 4. Jul 2011, 01:29
Beiträge: 86
Ich habe letzte Woche 1kg Rohwolle vom Merinoschaf erhalten. Zum ersten mal habe ich Wolle zum Spinnen aufbereitet. Vorsichtigerweise habe ich einen kleinen Wollbüschel gewaschen, getrocknet und gekämmt und ziemlich frustiertende Erfahrungen gesammelt, die nicht mit meinen Wissen übereinstimmten, was ich bislang auf Videos zu diesem Thema gesehen habe.

Zuerst weiß ich gar nicht einmal, ob ich gute Wollqualität vor mir hatte. So weit ich weiß, sind Merinofasern nicht besonders lang. Die Wolle kräuselt sehr stark, wo sie zwar sehr locker bleibt, jedoch leicht Knötchen bildet. Die weiße Wolle war extrem schmutzig und sah dunkelbraun aus! Als ich gestern Schafe in Natura gesehen hatte, waren sie längst nicht so schmutzig, wie meine angelieferte Wolle. Ich brauchte eine Woche, um etwa 100g zu reinigen! Es mag sein, daß es an der Rasse liegt, daß die Wolle so stark verschmutzt war, da Merinofasern eben sehr fein und kraus sind.
Beim Waschen hatte ich sie über Nacht in eingeweicht und hatte mein Schampoo dazu benutzt, da sie stark roch. Ich hatte sie mit meiner Hand im Wasser so bewegt, daß sie sich im Wasser auflockerte und der Schmutz (hauptsächlich lehmartige Erde) rausgespült wurde. Beim ersten Wollstück machte ich den Fehler, daß ich sie zusammendrückte, um das Wasser etwas rauszupressen. Dadurch hatte ich nachher verfestigte Wolle, die beim Kämmen viele Knoten erzeugte. Jetzt schüttle ich die Wolle mit den Händen lockernd das Wasser aus, was bessere Ergebnisse bringt.

Ich mußte die Merinowolle sehr lange kämmen, mindestens 15 mal von einen Kamm auf den anderen übertragen, damit einigermaßen die Heureste herauskamen. Ich nehme an, daß es auch mit der feinen krausigen Struktur der Merinowollhaare zusammenhängt. Dabei waren viele Wollknötchen, die ich rauszupfen mußte. Die Hälfte der Wollmasse war dann Knötchenwolle. Diese Knötchen lösen sich beim Kämmen nicht auf, eher bilden sich da noch mehr davon. Da ich keine Handkarten habe, nahm ich zwei Stahlbürsten, die wie Handkarten gebogene Drähte haben. Im Prinzip waren sie wie Handkarten aufgebaut, jedoch nicht gerundet sondern plan. Damit habe ich die Knötchenwolle kadiert, wobei die Knötchen verschwanden. Es ergab ein schönes Wollvlies.
Doch diese kadierte Knötchenwolle war schlecht zum Spinnen geeignet. Offenbar sind durch das Kardieren die Fasern etwas kürzer geworden. Wahrscheinlich reißen dabei viele Fasern. besonders bei den feinen Fasern der Merinowolle. Sie bilden auch wegen ihrer krausen Struktur einen starken Widerstand. Ich habe dann dieses Wollvlies auch noch einmal gekämmt, damit ich die verbliebenen langen Wollfasern herausholen konnte. Dreiviertel der Wolle ergab dann einen ausgezeichneten Kammzug, ein viertel waren dann Kurzfasern von etwa 1 cm Faserlänge. Die kann man gut als Füllmaterial für Kissen verwenden.

Nun wollte ich mit kadierter Wolle experimentieren und machte Rollags. Doch das Spinnergebnis war sehr schlecht. Vielleicht eignet sich Merinowolle gar nicht dazu. Überhaupt war Merinowolle schwieriger zu verspinnen, wegen der Knötchenbildung.

Was ich daraus gelernt habe ist, daß ich beim Kämmen die Planzenreste besser entfernen kann, als beim Kadieren und daß das Kämmen schneller vor sich geht und gute Spinnwolle ergibt. Jedoch gibt es viele Knötchen, die man mühselig rauskämmen und rauszupfen muß. Um nicht zu viel Wolle zu verlieren, kadiert man den Wollabfall, der beim Kämmen entsteht. Das daraus entstehende knötchenftreie Vlies wird dann noch einmal ausgekämmt, um die längeren Fasern daraus zu gewinnen , dadurch geht nicht so viel Spinnwolle verloren.

Meine Fragen hierzu sind
1. Welche Kriterien muß ich bezüglich der Wollqualität haben, wenn ich solche zugeschickt bekomme?
1.1 Ist so stark verschmutzte Wolle bei Rohwolle normal, auch wenn die Schafe wesentlich viel sauberer aussehen?
1.2 Liege ich damit richtig, daß die Wollverschmutzung von der Schafrasse abhängt? Es kann auch an der Umgebung liegen, wo man sie hält und welche Böden da vorkommen. Mene weiße Merinoschafwolle war dunkelbraun und ich hatte den Eindruck, daß auch viel Kotreste daranhingen! Vielleicht wurden die Schafe nicht gut behandelt oder die Wolle schlecht gelagert. Ich denke jedoch, daß die feine krause Wollstruktur für die Verschnutzung ein wesentlicher Faktor ist.

2. Wie geht man beim Waschen vor? Irgendwie mußte ich die Wolle im Wasser bewegen, damit der Schmutz überhaupt
durch das durch die Fasern hindurchfließende Wasser herausgespült wird. Dabei konnte ich beobachten, daß man die Wolle im Bad je nach Art der Bewegung lockern kann, besonders wenn viel Schaum durch Schampoo oder Spülmittel erzeugt wird und wenn der Wolle viel Wasservolumen zur Verfügung steht, wo sie sich verteilen kann. Seife und Waschpulver halte ich wegen der basischen Stoffe bzw. Laugen zu gefährlich. Waschpulver enthält obendrein feste Bestandteile, die nach meinen Beobachtungen die Faseroberfläche beschädigt. Es laget sich sogar auf den Fasern an, und ist kaum mehr zu entfernen. Ich hatte mal Waschpulver, welches eine grüne Lauge ergab. Am Schluß war meine Wolle nicht mehr weiß, sondern grünlich, und ich bekam die Grünfärbung nie wieder ganz heraus!

3. Wie hebe ich die Wolle am besten zum Trocknen aus den Wasser damit sie nicht verdichtet? Ich nehme eine Handvoll Wolle, und schüttele leicht das Wasser heraus, ohne daß die Wolle mechanisch zu sehr belastet wird.

4. Wie entfernt man am besten die Knötchen beim Kämmen von Wolle? Ein Teil kämmt sich heraus, und vieles sammelt sich auf der Rückseite der Zinken. Beim Ziehen der Fasern am Kamm kann ich an den Fasern Knötchen abzupfen. Ich denke aber, daß es von der Wollart abhängt, wieviel Knötchen entstehen. Vielleicht kann man auch beim Waschen die Knötchen von vorn herein etwas reduzieren. Es kann auch schon an der gelieferten Wolle liegen, wie sie gelagert wurde.

5. Mit kadierter Wolle habe ich bezüglich der Wollart noch wenig Erfahrungen. Der Vorteil des Kadierens, den ich notfalls mit einer kardenähnlichen Drahtbürste unternahm, ergab ein schönes knotenfreies Wollvlies. Die Knötchen lösten sich beim Kadieren auf. Jedoch wurde ein Teil der Fasern verkürzt. Beim Spinnen von kadierter Wolle war diese nicht so reißfest, wie bei gekämmter Wolle. Merinoschafwolle scheint für das Kadieren nicht so gut geeignet zu sein, da die sehr feinen krausen Fasern leichter reißen. Wer hat Erfahrung mit Kadieren bezuglich der Knötchen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Allgemeine Fragen zu Rohwolle
BeitragVerfasst: Mo 17. Okt 2011, 06:22 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Also das sind aber viel Fragen, fangen wir mal an.
Zu 1.
Im Grunde muss das jeder für sich selber entscheiden, wie viel Mühe er sich machen möchte.
Für mich gilt, Bauch und Powolle gehört wegsortiert, wenn ich ordentlich für ein Vlies zahle, umsonst möchte ich eigentlich nichts.
Ich schau mir die Vliese meist lieber direkt an, sprich halte nicht so viel vom Versand von Rohwolle, ausser ich kenne den Schafhalter, und weiss, das er gute Wolle liefert.
Die Mühe, die man investiert ist auch ein wenig abhängig von der Faserqualität.
Wie sauber Wolle ist, hat mit den Haltungsbedingungen zu tun, und auch mit der Wollsorte, grobe Wolle ist meist weniger schmutzig.Auch von der Jahreszeit, vom Wetter usw.
Auch unterscheidet man beim Schmutz, Lehm ist zwar lästig, aber nicht so tragsich.
Eingestreut ist viel schlimmer bzw. aufwändiger
Zu 2.
Ich weiche relativ lange ein, spüle mehrmals, schleudere aber die Wolle aus.
Sonst bringst Du das Schmutzwasser ja nie raus.
Ich wasche mit Spüli bzw. ganz kurz in Soda wenn die Wolle sehr fett ist.
Zu 3.
Ich lagere in Papiersäcken oder Vakkumsäcken, ist unterschiedlich.


Zuletzt geändert von shorty am Mo 17. Okt 2011, 06:34, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Allgemeine Fragen zu Rohwolle
BeitragVerfasst: Mo 17. Okt 2011, 06:31 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
zu 4.
Also die Knötchen können zum einen Nachschnitt sein, muss man dann rauspuhlen.
Zum anderen können sie auch durchs aufbereiten kommen.Durchs verdichten sofern nicht verfilzt aber eher weniger
Also bei mir geht kardieren deutlich schneller als Kämmen.
Ich hab auch Wollkämme, aber öfter als 3 - 4 Mal kämme ich keine Wollsorte.
Zu viel Beanspruchung schadet der Wolle.15 mal Kämmen ist zuviel, meines Erachtens.

Feine Wolle braucht feine Kämme und Karden.
Merinowolle lässt sich schon kardieren, vorher schön aufzupfen, wenig zuführen, und nicht grob reissen.
Beim Kämmen hat man viel Ausschuss.Man zieht mit dem Dizz allerdings nur das Beste ab.


Deutsche Merino ist nun unbedingt nicht der einfachste Start , wenn man vorher noch nie Rohwolle hatte.
Zur Vorgehensweise.
Vlies wenn im Ganzen ist ausbreiten, Bauch und Powolle- sogenannte Brandwolle gleich wegreissen, eingestreute Nackenwolle auch.
Man hat schon reichlich Ausschuss muss man einkalkulieren.
Durchs Waschen und die Weiterverarbietung bleiben ca 50 % über, mehr nicht.
Die Knötchenwolle schmeiss ich ehrlich gesagt weg.
Nicht jede Wolle gewinnt mit zig Kardiergängen. Gerade Merino und feine Wollen neigen dazu Schlaufen zu machen über die Kardendrähte.
Nachtrag , ist schon Aufwand mit Rohwolle, aber 1 Woche für 100 Gramm, da hätte ich das Wolle aufbereiten wohl schon and den Nagel gehängt.
Entweder schlechte Wollqualität, was sein kann, oder falsche Vorgehensweise.

Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Allgemeine Fragen zu Rohwolle
BeitragVerfasst: Mo 17. Okt 2011, 06:55 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
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Was mir noch einfällt, was für Wollkämme hast Du?

Auch da gibts große Unterschiede.


Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Allgemeine Fragen zu Rohwolle
BeitragVerfasst: Mo 17. Okt 2011, 07:54 
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Großes Wollrad
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zu Heuresten in der Wolle wollte ich noch sagen:

Die Kämme sind nicht dazu da, diese herauszukämmen. So etwas wird vor dem Waschen ausgesammelt (wie ja auch stark verschmutzte Stellen und Verkotungen).

Um feine Heureste zu entfernen wird die trockene, ungewaschene Rohwolle mit einem Stock geschlagen (ich nehme dafür ein Rundholz, ca. 1 cm Durchmesser). Das lockert die Fasern, ohne zu verfilzen und der Dreck fällt heraus. Das kann man auf dem Boden machen, oder auf einem Rahmen, der mit einem sehr groben (Loch ca. 1x1 cm oder größer) Gewebe bespannt ist. Innerhalb von 5 min. bekommt man ein ganzes Vlies so entschmutzt - und die Wolle wird richtig aufgeflufft.

Was dann noch an wirklich kleinen Teilen drin ist, muß man während des Einweichens und Spinnens rauspulen.

Soweit ich das jetzt für mich gefunden habe:
Kämme bei langen Wollfasern
Karden bei kurzen Wollfasern

Aber beide Arten sind dafür gedacht, die Spinnfasern parallel zu legen und somit ein gleichmäßiges Spinnergebnis zu bekommen.
Was nach dem Kämmen/Kardieren noch an Knötchen drin ist (Nachschnitt oder so) muß man auch beim Spinnen rauspulen. Durch das vorherige Schlagen habe ich aber meist davon gar nichts mehr drinnen.

Maren

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... übrigens ... Plattdeutsch ist KEIN Dialekt, sondern eine international anerkannte Sprache ! :-)
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 Betreff des Beitrags: Re: Allgemeine Fragen zu Rohwolle
BeitragVerfasst: Mo 17. Okt 2011, 08:35 
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Akha-Spindel

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Vielen Dank für die Antworten! So schnell habe ich gar nicht gedacht, das sie kommen!
Ich denke, daß es doch meine Vorgehensweise ist. Es ist ja das erste Mal, wo ich so etwas mache.
Es waren sehr viele winzige Heuteilchen in der Wolle, wo das Auszupfen sich nicht lohnte, außer den groben und großen Stücken. Ich kannte das Schlagen mit den Stock noch nicht. Beim Teppichklopfen ist das ja ähnlich! Daran habe ich gar nicht gedacht! Immerhin habe ich sie manchmal mit den Finger herausgestoßen, da rieseln dann auch einige weiteren Stücke heraus.
So hatte ich das Kämmen dazu genutzt, einigermaßen diese Heureste rauszubekommen, das war dann doch gar nicht nötig. Die Wolle wurde bereits nach einen Kämmdurchgang bereits locker und die Fasern lagen dann parallel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Allgemeine Fragen zu Rohwolle
BeitragVerfasst: Mo 17. Okt 2011, 12:29 
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Flügelspinnrad
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Das Schlagen mit dem Stock werd ich das nächste Mal auch ausprobieren.
Ansonsten kann ich nur sagen: einweichen - wenn nötig mehrmals und dazwischen schleudern - und sehr gründlich zupfen. Das dauert zwar, aber sonst hat man keine Freude an der Wolle.

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mein Blog: http://blog.dunkelbunt.in


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 Betreff des Beitrags: Re: Allgemeine Fragen zu Rohwolle
BeitragVerfasst: Mo 17. Okt 2011, 12:43 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
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Das Abklopfen mit Stock ist ne prima Sache,funktioniert aber nur solange das Vlies gesammt oder größere Stücke zusmmenhält.
Wenn ein Vlies sehr viel Lanolin enthält bekommt man damit die kleinen Streustücke nicht weg, denn die verkleben mit dem Lanolin fest in der Wolle.
Deshalb möglichst fettfrei/arm waschen.
Und beim Zupfen immer wieder ausschütteln.
Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Allgemeine Fragen zu Rohwolle
BeitragVerfasst: Mo 17. Okt 2011, 12:49 
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Großes Wollrad
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Registriert: Sa 12. Jul 2008, 19:50
Beiträge: 1799
Wohnort: Nähe Lüneburg
dunkelbunt hat geschrieben:
und sehr gründlich zupfen. Das dauert zwar, aber sonst hat man keine Freude an der Wolle.


:D :D

Das Schlagen ersetzt das Zupfen - und geht superturboschnell

:D :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Allgemeine Fragen zu Rohwolle
BeitragVerfasst: Mo 17. Okt 2011, 13:33 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Also ich habe das Schlagen ein mal probiert, aber nur rumfliegende Wollflocken gehabt - der Dreck blieb drin. Ich finde Kämme für eingestreute Wolle schon ganz richtig, ABER: Nach meiner Erfahrung (allerdings mit langstapliger Thônes et Marthod und englischen Wollkämmen mit 5-Zinkenreihen) zieht man eher die saubere Wolle von den Zinken runter (Knötchen und Fitzel bleiben in den Zinken hängen) als dass man die Fitzel und Knötchen aus der sauberen Wolle rauskämmt. Wolfgang, ich wiederhole Shortys Frage: Was für Kämme hast du? Ich würde für Merino wahrscheinlich die ganz feinen Tierkämme (für Angorakaninchen etc.) nehmen.

Merino würde ich mit Soda waschen - mit Shampoo oder Spüli alleine dürfte man das Fett nicht rauskriegen. Waschmittel nehme ich für Rohwolle nie - das, was heute unter dem Namen verkauft wird, kriegt ja nicht mal die Flecken aus der Wäsche raus...

Dass weisse Wolle dunkelbraun aussieht ist definitv NICHT normal. Wie Shorty schon gesagt hat, am besten vor Ort kaufen - oder von bekannten Züchtern.

Und für den nächsten Versucht würde ich eine andere Rasse empfehlen - Bergschaf, z. B., oder Suffolk.

Ciao, Klara

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http://www.lahottee.info


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