handspinn-forum.de

im alten Forum geschrieben am 26.09.2006 - 08:09

hallo ihr

ich habe gute erfahrung mit faden aus meinem eigenen haupthaar gemacht. nunja, als ich einmal dringend stabilen faden benötigte und "den Inhalt" meiner bürste betrachtete kam mir der gedanke: menschenhaar und schafwolle ähneln sich doch, warum nicht daraus was spinnen?

nunja, als völlige anfängerin tat ich mich anfangs schwer, aber mittlerweile klappt das schon ganz gut.

hat noch jemand erfahrung mit menschlichem haar als fasern zum spinnen?

viele grüße, lydia, die eule

im alten Forum geschrieben am 26.09.2006 - 10:13

Auf die idee bin ich bisher noch nicht gekommen, aber das ist ja meist recht "langstapelig", zumindest bei frauen

Muß ich glatt mal versuchen.

CU
Danny

im alten Forum geschrieben am 27.09.2006 - 23:02

Huhu,

ich sammel' auch schon seit einer Weile Haare aus der Bürste u. vom Haareschneiden von mir :dizzy:

... eigentlich seit ich in einer alten Spin-Off (glaube ich) gelesen habe, dass man (ich glaube in Skandinavien) bei den Handschuhen von Seeleuten Menschenhaar der Wolle beigemischt hat.

Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob das die Haltbarkeit oder die "Wasserdichtigkeit" verbessern sollte.

Selbst ausprobiert habe ich es noch nicht. Werde wohl auch die längeren Haar kleinschnipseln müssen, damit ich sie mit Wolle verkardieren kann (meine Baby-Trommelkarde hat zu einen kleinen Umfang für längere Sachen). Natürlich nicht zuuu kurz ... weil sonst gibt's zu viele pieksenden Enden, die dann rausstehen bzw. sich rausarbeiten.

Wie verspinnst Du denn längere Haare pur?

tschau spinntantchen

im alten Forum geschrieben am 28.09.2006 - 10:58

naja, ich sammel immer so ca 4 monate, wasche die mit einfach-shampoo (ohne die ganzen "pflegenden" zusätze") und und nach dem trocknen dreh ich halt mittels handspindel fäden draus. :O). also kein kleinschneiden oder so.aber eine sache ist mir erst nach langem rumprobieren klar geworden: die fäden werden stabilder, wenn man beim spinnen den fadens ab und zu mit speichel benetzt, d.h. am faden entlangleckt.

kardieren is mir ehrlich gesagt auch noch nich wirklich ein begriff (bin noch relativ unerfahren, was spinnen angeht)
total naiv halt

naja, nachm verzwirnen gibt das sehr starke, wenn auch teils etwas dicke fäden. (ich nutze sie v.a. zum binden von büchern und fürs ledernähen

im alten Forum geschrieben am 28.09.2006 - 13:28

Wenn ich mir das so anhöre, dann drängt sich mir der gedanke auf, daß versponnenes Menschenhaar die gleichen Anwendungsbereiche hat wie versponnenes Pferdehaar.

CU
Danny