Hallo ihr Lieben, Nach einem Jahr Brennesselforschung habe ich endlich eine wirtschaftliche Methode zur Brennesselfasergewinnung gefunden. Alle herkömmlichen Verfahren taugen nichts!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Vergeßt diese Verfahren! Sie zerstören massenweise die empfindlichen Fasern! Ich habe alle herkömmlichen Methoden durchprobiert und versucht sie zu verbessern - jedoch ohne Erfolg!
Die meisten Leute als auch in der Forschung haben den Prozeß der Leinenfasergewinnung im Hinterkopf! Das ist ein Irrweg!!!!! Bei der Röste leidet die Faser und verliert an Festigkeit, so daß sie weniger Zugkräfte aushält. So treten dann später beim Hecheln sehr hohe Faserverluste auf. Bei Leinen immerhin 60% was dann als Werg anfällt. Es sind zerbrochene Fasern, die durch die Rotte oder Röste geschwächt wurden! Bei Brennesseln treten beim Hecheln 80% Faserverlust auf, weil die Rinde dicker ist, als die des Leinens. Das Hecheln spaltet die Rinde in faserdünne Rindenstreifen auf und die Rindenbestandteile werden durch das Gleiten an nadelförmigen Hinternissen abgeschabt undf somit ausgebürstet. Das Rösten von Brennessel, also das Rotten, läßt die Faser wegfaulen. Bei Leinen ist dieser Umstand weniger drastisch, da weniger Rindenmaterial von vornherein vorhanden ist, so daß genügend Fasern übrigbleiben.
Eine kurze Röste bringt nichts! Je länger die Brennesselrinde einem Fäulnisprozeß wie der Röste unterliegt, um so mehr Bruch erzeugt man beim Hecheln. Das Hecheln übt eine Zugkraft auf die geschwächten Fasern aus und die Folge ist Faserbruch!
Als logische Konsequenz muß man auf jede Art von Röste verzichten. Die Universität Hamburg hat mit Natronlauge oder Ammoniak eine chemische Röste vorgenommen. Dabei gehen die Rindenbestandteile nahezu vollständig in Lösung. Jedoch erhält man eine nicht spinnbaren Faserfilz von kurzen Fasern. Der Grund: Die Fasern, die spinnbar sind, sind nämlich die Faserbündel. Die Fasern kleben aneinander durch Pektine. In Wasser und bei chemischer als auch biologischer Röste lösen sich diese Pektine auf, wodurch die Faserbündel in Bezug zur Zugkraft geschwächt werden. Bei heißem Wasser, nämlich ab 70°C lösen sich alle Pektine auf. Die Faserbündel zerfallen in ihre feinen Fasern und zerbrechen bei mechanischen Belastungen wie Kämmen, Hecheln, Kardieren usw.. Die Folge ist wieder Bruch, da man den Faserfilz nach einer chemischen Röste kämmen muß, um spinnbare Fasern zu erhalten. Dabei werden sie also sehr kurz. Die Universität Hamburg hat die Brennesselforschung auf Eis gelegt, weil die Verfahren zu kostspielig war. Man versuchte auch eine enzymatische Rotte oder Röste und gab somit große Mengen Forschungsgelder aus. Die Firma, die mit Hilfe der Hamburger Unversität Forschung betrieb, mußte in Konkurs gehen, da man auch eine Faserbrennessel, welche eine Variante der gewöhnlichen großen Brennessel ist, mittels Stecklingen anbauen mußte. Die Faserbrennessel (Urtica dioica L.) hat gegenüber der wilden Brennessel (Urtica dioica) nur 15% mehr Fasern. Da sie aber im erntereifen Zustand auch blühen und sich selbst aussähen, so verwildern die angebauten Brennesseln, wodurch die Faserausbeute wieder sinkt. Das Vermehren und Setzen der Stecklinge ist kostenintensiv.
Fazit: Hecheln, Kämmen Rotten oder Rösten muß unterbleiben. Übrigens sollte auch Wasserkontakt der bereits getrockneten Rinde vermieten werden. Wird die Rinde naß, so quellen die Pektine in den Faserbündeln auf und kleben noch stärker die Rindenbestandteile an die Faser. Das passiert auch beim Rösten oder Rotte, so daß die Rindenbestandteile noch schwieriger von der Faser mechanisch gelöst werden können. So ist die Röste oder Rotte als der reine Schwachsinn insgesamt zu verwerfen! Ich habe nun ein Verfahren entwickelt, welches jetzt im Patentverfahren ist. Ich tat diese Forschung mit einen jährlichen Kostenaufwand unter 10 Euro! Leider würde ich gerne etwas darüber veröffentlichen, jedoch darf ich es nicht innerhalb der nächsten zwei Jahre wegen des Patentverfahren nicht tun. Mein Verfahren entfernt mechanisch und faserschonend und trocken die Rindenbestandteile, so daß die Faser nicht gekämmt werden braucht, weil die Fasern schon in der Rinde geordnet und ausgerichtet sind. Die Fasern ändern kaum ihre Position während der Bearbeitung Sie sind bei mir stängellang, fast so fein wie Baumwolle, und ohne Waschen und Bleiche rein weiß! Sie werden keiner Röste oder Rotte unterzogen, noch werden irgendwelche Zugkräfte oder schabende Kräfte auf die Fasern ausgeübt, die sie brechen lassen, d.h. sie werden nicht gekämmt und auch nicht gehechelt! Sie kommen nicht mit Wasser, Laugen oder Dämpfen in Berührung, noch werden sie einer hohen Temperatur ausgesetzt. Dadurch habe ich einen Faserverlust von 0% gegenüber von mehr als 80% bei den herkömmlichen Methoden, die man aus der Leinenfasergewinnung her kennt.
Bei der herkömmlichen Methode ist der Fasergewinn bei Leinen höher, als bei der Brennessel, da Leinen eine sehr dünne Rinde besitzt, was weniger Faserbruch erzeugt und den Aufwand der Entfernung der Rindenbestandteile verringert. Deswegen wurde die Brennesselfasergewinnung als unwirtschaftlich aufgegeben. Bei meinem Verfahren ist die Ausbeute von Brennesselfasern gegenüber Leinenfasern höher, weil die Brennessel mehr Fasern besitzt, als vergleichsweise die gleiche Menge Leinen. Durch das schonende Verfahren ist die Brennesselfasergewinnung jetzt wirtschaftlicher gegenüber Leinen geworden, weswegen ich dieses Verfahren patentieren ließ.
Während ich dieses hier verfaßt hatte, mußte ich stark mit mir kämpfen um mein einfaches Verfahren nicht zu verraten. Es gibt davon auch eine Küchenversion (mit Küchenwerkzeugen), die jeder mit einfachen und günstigen Mitteln mit Mitteln aus der Küche durchführen kann, weswegen ich auch nur einige Euros für die Forschung aufwenden mußte! Jedoch darf ich auch dieses nicht verraten, da man von dieser Version leicht auf mein Verfahren schließen kann. Sie müssen sich also einige Jahre gedulden!
Wenn sie einmal Schafwolle selbst gekämmt haben und sich die Menge gekämmter Wolle anschauen, dann habe ich vergleichsweise etwa die gleiche Menge Brennesselfasern mit der Küchenversion hergestellt und zwar im gleichen Zeitraum, der zum Kämmen von Schafswolle notwendig ist.
Gruß Wolfgang
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