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 Betreff des Beitrags: Re: Ist die braune Wolle wirklich wertlos???
BeitragVerfasst: Di 27. Sep 2011, 13:29 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Im Grunde OT weils ja um den Wert der braunen Wolle ging.
Ich denke Sternenwölfin geht von hiesigen Verhältnissen aus.
Gibt klar auch andere Haltungsbedingungen, kann man also nicht verallgemeinern
Wie gesagt im Werdenfels ist der Unterschied zwischen Sommerwolle und Winterwolle sehr groß.
Ich nehm auch keine Bergschafwolle vom Frühjahr.
Das liegt zum einen daran, dass die Ställe meist sehr klein sind, und die Tiere wirklich komplett aufgestallt sind.
Sprich die kommen in den meisten Fällen im Winter gar nicht raus.
Und Schäfer die auf die Wolle schauen, kann man hier wirklich zählen, streng regional gesagt.

Die Sommerwolle nach der Alpung hingegen ist im Prinzip wie gewaschen.

Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist die braune Wolle wirklich wertlos???
BeitragVerfasst: Di 27. Sep 2011, 17:03 
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Tahkli

Registriert: Di 16. Aug 2011, 22:26
Beiträge: 189
Wohnort: Reiskirchen
shorty hat geschrieben:
Im Grunde OT weils ja um den Wert der braunen Wolle ging.


Karin


Hey!Also dass hier weiter diskutiert (oder Erfahrung geteilt) wird und es nicht nur um "Wert der braunen Wolle" geht,finde ich gut - das war nur Name zu neuer Theme.Eigentlich wollte ich wissen,ob das stimmt.Und was ich aus Euren Antworten,Beiträgen erfahre,interessiert mich sehr!
Also,ich hatte Silke wegen dem Preis und Rassen nachgefragt:ich hatte sie richtig verstanden - letztes Mal bekamen sie 1,20/Kg.Was für Rassen sie haben weiss sie nicht,wird aber für mich ihren Lebensgefährten nachfragen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist die braune Wolle wirklich wertlos???
BeitragVerfasst: Di 27. Sep 2011, 21:14 
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Buch-Charka
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Registriert: Do 16. Jul 2009, 10:52
Beiträge: 1266
erstaunt zu klara schielt*
sorry wie shorty schon schrieb, ich bin von den hiesigen schafen ausgegangen.
Die sind im sommer-Herbst wirklich richtig schön, und im frühjahr sind die weißen vliese eben recht gelblich von der stallhaltung und voller stroh ecetera...
das braune vliese nicht gelb werden ist eigentlich logisch...
Zudem werden bei uns vorwiegend eher fleischschafe gezüchtet, keine wollschafe...ausnahmen bestättigen natürlich die regel.
Es war mit sicherheit keine absicht von rufmord...

ergo sorry klara wenn ich missverständlich ausgedrückt habe, war nicht böse gemeint


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist die braune Wolle wirklich wertlos???
BeitragVerfasst: Mi 28. Sep 2011, 13:48 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Dass nach Stallaufenthalt die Wolle mehr Heu und Stroh drin hat als nach der Alm ist logisch - schockiert hat mich nur das "Köttel ohne Ende drin" - falls das wirklich so sein sollte, stimmt nämlich massiv was mit der Haltung nicht....

Jetzt wird's zwar völlig OT, aber vielleicht interessiert's jemanden: Normale Schafköttel kleben nicht. Da können die Schafe durchaus drinliegen - machen meine manchmal im Sommer, wenn sie sich der Kühle wegen auf den blanken Beton legen und da auch öfter draufkötteln, als ich wegräumen kann - ohne dass man an der Wolle was sieht. Wenn der Stall ordentlich mit Stroh eingestreut ist, rieseln die Köttel nach unten durch, bzw. werden überstreut, die Schafe liegen also nicht drin. Klebrig werden Köttel bei plötzlicher Futterumstellung, bzw. zu viel Eiweiss und zu wenig Energie (frisches Gras, z. B. - das ist aber mehr im Frühjahr ein Thema) Wenn jetzt also Schafwolle voller Köttel wäre, dann wäre das ein schlecht eingestreuter Stall und falsche Fütterung gleichzeitig und damit ein Zeichen für einen völlig unfähigen Halter. Oder für jemanden, der bei der Schur den Boden gefegt und die Scheisse mit zur Wolle gepackt hat - bringt ja Gewicht. Was für mich ein Betrugsversuch wäre, und Grund, die Wolle zurückzugeben.

Ciao, Klara

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 Betreff des Beitrags: Re: Ist die braune Wolle wirklich wertlos???
BeitragVerfasst: Do 6. Okt 2011, 22:49 
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Tahkli

Registriert: Di 16. Aug 2011, 22:26
Beiträge: 189
Wohnort: Reiskirchen
Aaaalso,heute habe ich die Frau nochmals nachgefragt,was für Rasse(-n) sie haben.Ich glaube ,Sie sagte Merino(marina?marine?) - wir haben während der Arbeit gesprochen,der Lärm von der Klimaanlage,von der Maschine hat uns gestört :lol: ,deswegen jedesmal,wenn man(frau)was genau verstehen will,muss man auch tausendmal nachfragen...Jetzt bin ich irritiert :roll: Könnt ihr mir da was erklären b.z.w. aufklären?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist die braune Wolle wirklich wertlos???
BeitragVerfasst: Fr 7. Okt 2011, 06:33 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Es gibt schon "naturbunte " Merinos sind aber relativ selten.
Könnte klar auch ne Kreuzung/ Mischung sein.
Wie gesagt, ich würds mir ansehen , und dann überlegen was zu tun ist.
Braune Merino ist bei Handspinnern doch recht begehrt.
Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist die braune Wolle wirklich wertlos???
BeitragVerfasst: Fr 7. Okt 2011, 07:13 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:26
Beiträge: 492
Merino gehört insgesamt tendenziell eher zu den Schafenrassen mit weicherer/kuschligerer Wolle.
Hört sich doch nicht schlecht an, oder?
Viele Grüße, Hummelbrummel

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http://www.hummelbrummel.blogspot.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist die braune Wolle wirklich wertlos???
BeitragVerfasst: Di 11. Okt 2011, 23:16 
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Tahkli

Registriert: Di 16. Aug 2011, 22:26
Beiträge: 189
Wohnort: Reiskirchen
Also,es ist Merino.Jetzt lese ich mich durch den gesamten Forum Kreuz Und Quer - irgendwie kriege ich den Eindruck - ich sollte als Anfängerin Finger davon lassen.Stimmt das?Aber andersrum - Ihr sagt doch ständig "bei der Wolle(Verarbeitung) gibt es eigentlich keine "Muss" und "No Go"!Also hatte ich mir letzte Woche bei "Das Wollschaf" 1Kg Norwegischer Wolle und noch was dazu zum ausprobieren bestellt.Blöd ist nur ,dass Sternenwoelfins Päckchen für Challenge viel früher angekommen ist.Ich will NICHT Ihre Wolle vergewaltigen,aber es juckt mir in den Fingern!Auf jeden Fall - meine Übungswolle ist nicht allgemeinempfohlene Eiderschaf!


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist die braune Wolle wirklich wertlos???
BeitragVerfasst: Mi 12. Okt 2011, 06:32 
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Großes Wollrad

Registriert: Mi 16. Sep 2009, 19:07
Beiträge: 1591
Wohnort: Ohlstadt
Es gibt beim Spinnen immer nur so grobe Empfehlungen.
Mit was sich die meisten aber beileibe nicht alle leichter tun.
Ich würds einfach probieren.
Wolle ist ein nachwachsender Rohstoff, viel hin ist da nicht ;-)

Karin


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 Betreff des Beitrags: Re: Ist die braune Wolle wirklich wertlos???
BeitragVerfasst: Mi 12. Okt 2011, 07:04 
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Navajo-Spindel

Registriert: Fr 20. Mai 2011, 15:26
Beiträge: 492
Hallo Galina,

Probieren geht über studieren und Motivation ist der beste Lernfaktor überhaupt. Was man wirklich will, schafft man meistens besser.

Ich fand die Eiderwolle übrigens als Anfängerwolle nicht so umwerfend, den Coburger Fuchs auch nicht.
Ich gucke gerade auf die Reihe Spindeln über meinem Schreibtisch und überlege, mit was ich nach den ersten schwangeren Regenwürmen aus den besagten Materialien dann das erste Mal "richtig" gesponnen habe. Welsh-Wolle vielleicht, oder Jakobsschaf? Ich weiß gar nicht mehr, aber ein bunter Merinokammzug war auf jeden Fall unter den ersten 3 mit dabei und gelang ganz gut.

(Was sich wirklich schlecht verspinnen ließ, war die Märchenwolle, mit der ich es auch versucht habe.)

Wobei ich für die allerallerersten 5 Meter Handspindeln vielleicht doch nicht die allerschönste Wolle nemen würde, denn bei mir haben die ersten Versuche ziemlich viel Wolle geschluckt.

Viele Grüße und viel Erfolg, Hummelbrummel

_________________
http://www.hummelbrummel.blogspot.de/


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