handspinn-forum.de

Morgen,Ihr Lieben!Danke,dass Ihr mich aufklärt !Gestern konnte mit ihr nochmals sprechen,ich habe vergessen zu fragen was für Rassen sie haben,aber sie sagte "ja,die haben die Schafen wegen des Fleisches."Also,ich fragte nochmals wegen Wolle,warum so ist und sie sagte,wenn Händler kommt die Wolle abzuholen,nimmt er die schwarze zwar mit,zahlt aber nur für die weisse(1,20/Kilo).Dazu,dass die Schäfer meistens kaum was bei der Wolle verdienen,habe ich hier schon gelesen und hab`sie deswegen nachgefragt.Sie sagte,ja das stimmt;sie haben 600 Schafe und wenn sie den Scherer bezahlt haben,kommen sie mit der Bezahlung für die Wolle gerade so auf Null.Das finde ich echt Krass!!!Da bezahlt man im Laden für "gute"Wolle ein kleines Vermögen,und schliesslich weiss man nicht was für Zeug da drin steckt,von welchen Tieren das Stammt und die Bauer kriegen so gut wie garnichts für ihr Produkt...

da hat sie noch nen guten preis gekriegt, hier kriegst teilweise unter nen euro pro kilo, und musst es auch noch hinfahren...
andererseits gut für mich ;o) sobald ich sicher bin das keine biester mehr bei mri frei rumschwirren gibts wieder frischware *g*

Ich finde auch, 1,20 /kg ist ein verdammt guter Preis. Entweder die Preise haben allgemein ziemlich angezogen seit letztem Jahr (da habe ich noch was von 0,30 €/kg gelesen!), oder die Frau verkauft wirklich gute Wolle (in welchem Fall die braune auch nicht schlechter sein dürfte - du kannst dich also schon vorsichtig mal freuen...)

Ciao, Klara

PS: Die meisten Fleischschafhersteller lösen das Problem übrigens dadurch, dass systematisch alle schwarzen Lämmer geschlachtet werden...

Dieses Jahr sind die Preise höher , teils auch über 1 Euro.
Hat aber weniger mit der Wollqualität zu tun, sondern mit dem Weltmarkt ( wobei die Wolle nicht schlecht sein muss, von der Faser her).
Und auch letztes Jahr waren hier bei uns die Preise schon über 30 cent
Zwischen 45 und 60 cent um genau zu sein.

Karin

OK...Aber bevor ich mich freue,frage ich sie am liebsten nochmals nach - ob ich es richtig verstanden hab`(vielleicht 1,20/Flies,oder wird so nicht berechnet?) und was für Rassen sie haben.Spätestens am Dienstag weis ich es.

Also,mal angenommen es wäre Heidschnucke - dass es nicht gerade ein "Pulli"-Garn ergibt habe ich schon gelesen.Aber kann man die als blutige Anfängerin nehmen?Silke sagte ,sie scheren ihre Tiere jetzt erst im Februar,ich überlege mir bis dahin doch noch was zu kaufen.Da habe ich schon ein Auge auf http://www.das-wollschaf.de/osshop/cata ... 73geworfen bei http://www.das-wollschaf.de/ ;und ein andere auf http://www.das-wollschaf.de/osshop/cata ... s_id=1266;) .Ich hab`die nach der Herkunft ausgesucht,würde gerne ausprobieren,was sagt Ihr dazu?

Hallo Galina,

beim Wollschaf hatte ich auch meine Anfängerwolle bestellt (und werde auch wieder dort bestellen).
Sehr gut zu verspinnen fand ich die "Wolle aus England" (weiß, relativ weich, mit interessantem Schafsgeruch) und "Welsh-Wolle" (braun, etwas grober, aber für ich als Pulli durchaus denkbar),
Bluefaced Leicester ist ein Traum, aber ich habe sie aus Kostengründen erst als drittes versponnen, und nicht am Anfang zum Üben, auch einen bunt gemischten Merinokammzug habe ich sehr gerne versponnen, als 2. Projekt.
Welsh und Jakobsschaf fand ich auch auf der Handspindel sehr schön.

Die beiden von Dir genannten habe ich noch nicht probiert, aber insgesamt kann ich den Laden sehr empfehlen und finde auch die Bewertungen bei den einzelnen Produkten sehr hilfreich.
Viele Grüße, Hummelbrummel

die norwegische wolle ist nicht so ganz meins muss ich sagen, aber die isländische vom wollschaf ist genial.
oder was ich auch empfehlen kann ist die falklandwolle, oder das eiderschaf für den anfang,
das falkladnschaf hat lange fasern und ein wirklich tolles aussehen zudem superweich.
das eiderschaf ist die anfänegrwolle schlechthin, in der norm leicht zu verspinnen
das islandschaf hat auch recht lange fasern ist aber schön weich, und die natürlichen farben sind ein traum.

Was du am anfang nicht nehmen solltest ist meiner meinung nach seide, leinen und die flocken, die sind eher was für filzer.
ausserdem stehen meist bewertungen bei den wollen dabei, die kannst du dir durchlesen, das hilft auch bei der entscheidung

was die wolle im februar angeht, würde ich es mir überlegen.
wenn die tiere rein im stall stehen lass es lieber bleiben da sind dann köttel ecetera ohne ende drinnen, und manchmal sieht die wolle schon gelblich aus.
Ausnahmen sind die schafe von wanderhirten, die werden anders gehalten in der norm.

ich mag am liebsten die wolle die nach dem almabtrieb geschoren wird, es ist zwar sommerwolle, aber bei uns ist die enorm sauber durch den ganzen regen.
so das du die im endeffekt fast vom schaf spinnen kannst, wenn die nicht dauernd motzen würden wenn man ziept ;o) zudem haben die dann schon meist etwas winterpelz.
die almwolle ist sehr sauber und ist auch richtig weiss durch die sonne.

Hallo Sternenwölfin, ist das die Wolle von den Tiroler Bergschafen in Garmisch, die Du oben erwähnt hast?
Da bekomme ich ja fast Lust, wirklich mal vorbeizugucken. Also, wenn dort wirklich Wolle vor dem Untergang gerettet werden muss, freu ich mich über einen entsprechenden Hinweis (wobei Garmisch hier auch nicht ganz um die Ecke ist...)

Viele Grüße, Hummelbrummel

Sowas zu behaupten, ohne die Haltung zu kennen, grenzt an Verleumdung! Ordentlich gehaltene Schafe liegen nicht im Mist, sondern in Stroh (und Strohhalme kann man leicht raussammeln, wenn's nicht schon bei der Schur gemacht wurde). Negativ für die Wolle ist Heufütterung aus Über-Kopf-Raufen - aber Schäfer, die auf die Wolle achten, wissen, dass man solche nicht verwendet. Also erst Schafe und Wolle begutachten, dann urteilen, bitte! Und braune Wolle wird auch selten gelblich...

Ciao, Klara

PS: Bei mir ist zwischen der im März und der im September geschorenen Wolle z. B. praktisch kein Unterschied, weil meine Schafe winters wie sommers bei Regen in den Stall gehen.