handspinn-forum.de

Ich habe einfach die Schnur vom Wirtel über die Schnur der Spule gelegt.
Warum das so sein soll, das weiß ich auch nicht. Auf jeden Fall hat es funktioniert.
Beim Zwirnen sieht es natürlich anders aus, da habe ich aber kein Problem.
Auch bei meinem Matchless habe ich darauf geachtet, dass der Antriebsriemen des Wirtels über dem der Spule liegt, wenn ich zweifädig spinne.
Bei Petzi´s ist eine genaue Erläuterung dazu mit Bild. Ich habe aber darauf keinen Zugriff, da ich dort nicht mehr angemeldet bin. Hoffentlich habe ich jetzt nicht gegen irgendwelche Regeln dieses Forums verstoßen.

Grüße
Elpa

Wenn ich spinne, liegt es auch richtig rum .Das passt also... Nur das Verzwirnen bekomme ich partout mit dem Rad nicht auf die Reihe . Glücklicherweise durfte ich mir ja auch ein neues Rad bestellen . Aber ich werd auf alle Fälle versuchen, das alte vernünftig zum Laufen zu bekommen... Der Ehrgeiz hat mich gepackt !
Nur das mit den Spulen wird aufwändiger . Aber da hab ich schon mal nach Bauanleitungen geschaut, da ein Drechsler hier leider nicht in der Nähe ist. Sonst würde ich was anfertigen lassen...
Bei Petzi die Bilder hab ich mir schon angeschaut, war so, wie ich mir das auch gedacht habe
Martina

@Coraeick
Das kann auch an der Antriebsschnur liegen, wenn z.B. der Knoten ziemlich dick ist.
Es kann aber gut sein, dass abgesehen von der schlechten Passung das Verhältnis Wirtel/Spule größer sein sollte und dadurch der Einzug zu schwach, bzw. der Drall zu groß ist.
Und aus reiner Neugierde: Was für ein neues Rad bekommst du denn?

Ashford Traveller, ich freu mich wie Bolle! Könnte sein, das es morgen schon kommt
Ich hab einfach mal einen größeren Wirtel mitbestellt für das andere Rad, vielleicht kann ich da was basteln...

Falls du nachdem das Traveller da ist, noch Spulen für Dein altes Rad haben willst, wende Dich an
Jürgen Schönwolff. Im Internet locker zu finden unter wollwolff.
Er macht Dir Ersatzspulen, die auch wirklich passen. Das ist bei "normalen" Drechslern nicht immer der Falls, da es zu selten vorkommt.
Ich schreibe aus Erfahrung.
Plane Zeit für die Ersatzspulen ein, da er die Spinnwerkzeuge in der Freizeit herstellt.

Gruß gaby

Danke für den Tip Gaby! Gucke erst mit dem anderen Wirtel ( ev. muß ich den anpassen...) und dann guck ich nach Spulen. Ich denke, so schnell hergeben werd ich das Rad nicht...

Wenn ich mir den Wirtel- und Spulenscheibendurchmesser anschaue, ist der Unterschied nicht sehr groß. Also kann der Einzug vermutlich nicht sehr groß ausfallen (der Durchmesserunterschied gibt den maximal möglichen Einzug vor - mehr über die Funktionsweise von zweifädigen Spinnrädern gibt es hier bei der Handspinn-Gilde - übrigens ein Text der auch aus meiner Feder ist)

Mehr Angaben zum Verhältnis von Wirtel und Spulscheibe kannst Du hier in diesem Thread nachlesen.

Nur so als Hinweis, falls Du mit dem Problem mal einen Tischler oder Drechsler beautragst. Meine ersten Spinnversuche, waren auch auf einem zweifädigen Spinnrad, das ein Drechsler vor Ort schon fast in Serie gebaut hat. Das ließ sich aus obigen Gründen auch nicht vernünftig einstellen und ich bin ganz kirre geworden damit so das sich das Spinnen erst mal ad acta gelegt hatte und erst Jahre später wieder per Zufall über Handspindeln dazu kam.
Lange Zeit habe ich deshalb auch alle zweifädigen Spinnräder gemieden - bis ein Kromski Symphonie bei mir einzog und feststellen konnte, wie schön man den Einzug bei einem gut dimensionierten Rad einstellen kann.

Wenn man mit dem Einzug spielen will, bzw. dessen Einstellung lernen will, bevor man richtig spinnen kann, so ist zu empfehlen, dass man einen Knäul gekauftes Garn aufspult und dabei mit dem Einzug spielt. (Dies wäre aber erst der zweite Schritt - zuerst muss das Treten solo im Schlaf beherrscht werden).
Danach kann man evtl. schon mal versuchen, Fasern um den Faden herumzuspinnen, um etwas besser beurteilen zu können, ob der Einzug mit der Geschwindigkeit der Hände mithalten kann.