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 Betreff des Beitrags: Frage zum Spulenbremsen-Arrangement bei Kromski-Rädern
BeitragVerfasst: Fr 11. Jul 2008, 07:16 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf

im alten Forum geschrieben am 05.01.2008 - 22:53


Huhu liebe Kromski-Besitzer,

ich habe ja ein Symphonie. Dieses habe ich bisher immer nur zweifädig betrieben. Wenn ich einfädig mit Spulenbremse spinnen wollte, bin ich immer auf mein Ashford Traveller ausgewichen.
(Ich spinne stark gedrehte kompakte Garne lieber mit Spulenbremse als zweifädig; kurzen Auszug ebenso).

Deshalb wollte ich mal anfragen, wer von Euch schon auf Euren zweifädigen Kromski-Rädern die Spulenbremse in Betrieb hatte?
Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?

Dort besteht ja die Spulenbremse aus einem Baumwollfaden mit nur einer Feder dazwischen.
Nun bin ich am Überlegen, dass es wahrscheinlich auch hier Sinn machen würde, eine zweite Federn auf der anderen Seite der Spule in den Bremsfaden einzubauen ...

Außerdem interessiert es mich, ob man evtl. durch einen Materialwechsel beim beim Bremsfaden (z.B. auch auf eine Nylon-/Angelschnur) die Bremseneigenschaften/Einstellungseigenschaften verändern könnte. Ist nur die Frage, ob zum Besseren oder Schlechteren hin? *grübel*

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Spulenbremsen-Arrangement bei Kromski-Rädern
BeitragVerfasst: Di 30. Sep 2008, 09:47 
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Kreuzspindel

Registriert: Do 18. Sep 2008, 09:32
Beiträge: 28
Später Beitrag, aber immerhin :D

Als Minstrelbesitzerin ... am ehesten funktioniert die Spulenbremse bei mir ohne die Feder! Das ist aber schwer zu justieren. So mal nebenbei beim Spinnen die Spannung erhöhen funktioniert meist nicht.

Andere Materialien habe ich noch nicht ausprobiert. Was elastisches kann ich mir gut vorstellen, aber auch wieder ohne die Feder.

Dadurch, dass das bei mir zu Beginn meiner Spinnkarriere nie wirklich gut funktioniert hat, bin ich sehr auf zweifädig konditioniert. Ich brauche den Zug der Spule und ziehe auch gegen diesen Zug aus.

Grüßle
Lafayette


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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Spulenbremsen-Arrangement bei Kromski-Rädern
BeitragVerfasst: Di 30. Sep 2008, 11:04 
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Taiga-Rad

Registriert: Sa 12. Jul 2008, 12:48
Beiträge: 885
Ich hab' meine Kromskis 90% der Zeit einfädig in Betrieb (nur zum Zwirnen steig' ich beim Polonaise manchmal auf zweifädig um weil ich hoffe, dass es dann gleichmässiger wird). Überhaupt kein Problem, überhaupt nichts verändert (doch, ich habe die Schrauböse auf der rechten Seite durch einen Schraubhaken ausgetauscht, damit ich die Bremsschnur aushaken und wieder einfädeln kann). Aber die Feder ist noch original und einzeln, und die Schnur ist auch noch das Original-Hanfteil.

ABER, im Gegensatz zu den meisten anderen Spinnern die mir begegnen (wenn auf Spinntreffen jemand jammert "es geht nicht" sag ich meistens nur "Bremse lösen" - in 90% der Fälle war's das), ziehe ich die Bremse nur GANZ vorsichtig an - meistens ist die Feder gar nicht bis kaum gedehnt. Alleine die Reibung des (rauhen) Fadens übt schon eine Bremswirkung aus. Ich will ja schliesslich kein Tauziehen mit meinem Rad veranstalten (dafür hab' ich das Henkys).

Die zweite Feder auf der rechten Seite wäre nur zum Zwirnen - oder Flachsspinnen - nützlich (damit die Feder ihren Zweck erfüllt, muss die Spule von ihr weg drehen). Hentschel empfiehlt übrigens statt Hanfschnur und Feder einen mögichst elastischen Wollfaden. Läuft wohl aufs Gleiche raus. Gummi halte ich für zu klebrig. Die glatte Nylonschnur bei den Ashfords funktioniert offensichtlich - aber ich denke mir, dass man damit mehr Spannung auf der Feder braucht als mit einer rauheren Schnur.

Na, und dann gibt's noch die Möglichkeit, den Einstellknopf durch einen Haken und Beilagscheiben auszutauschen, aber da habe ich schon ein paar Mal beschrieben und Peter Teal hatte einen Artikel in der Spin-Off - das kaue ich jetzt nicht noch Mal wieder.

Ciao, Klara

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 Betreff des Beitrags: Re: Frage zum Spulenbremsen-Arrangement bei Kromski-Rädern
BeitragVerfasst: Do 2. Okt 2008, 12:31 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf
Huuhu Klara,

mittlerweile bin ich zum Schluss gekommen, dass der Nylonfaden bei den Ashford sein muss, weil dort die Spulenrille unbehandelt und rau ist. Mit einem normalen Hanf- oder Bind-/Kettfaden hätte man dort wohl sofort den Zustand einer "Vollbremsung" ;)

Bei den Kromskis sind ja dagegen die Spulen (und die Rillen) schön glatt geschliffen und lackiert ...

Zitat:
(doch, ich habe die Schrauböse auf der rechten Seite durch einen Schraubhaken ausgetauscht, damit ich die Bremsschnur aushaken und wieder einfädeln kann)

oh ja, das hat mich auch sehr gestört. Wobei ich es mittels Zange und leichtem Aufbiegen der Öse gelöst habe.

lg spinntantchen

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