im alten Forum geschrieben am 25.05.2005 - 13:01
Ich denke Ella meint die Spinnflügelachse mit daran befindlicher Spinnöffnung. Bei alten Spinnrädern ist das ja meist ein Stück und hinten dann das links-Gewinde oder Steckverbindung für den Wirtel drauf.
Ich denke ganz früher sind die geschmiedet worden. Man müsste sich also einen metallverarbeitenden Betrieb suchen, der auf jeden Fall drehen kann. Vielleicht könnte man es mal bei einer entsprechenden Berufsschule oder noch besser bei einem größeren Ausbildungsbetrieb mit eigener Lehrwerkstatt versuchen.
@ella:
Ich habe irgendwo im Keller in ner Kiste diverse alte Spinnflügelachsen rumsausen. Die habe ich mal zusammen in einer wilden Kruschelkiste mit Webzubhör bekommen. Ich wollte sie jetzt wegschmeißen, weil sie verrostet sind und ich so oder so nicht weiß, was ich damit soll.
Ich weiß nicht, ob das Linksgewinde da irgendeiner Norm entspricht (d.h. ob man noch passende Gegenstücke zur Wirtelbefestigung findet) und ob man die nochmal vernünftig entrostet bekommt.
Vielleicht könnte man es mal mit Glaskugelstrahlen versuchen. Dieser Tipp kam mal von George Weill über ne amerikanische Liste bezüglich dem Entrosten von Webblättern. (Glaskugelstrahlen hinterlässt eine glattere Oberfläche, beim Sandstrahlen kann es eher zu einer schartigen, unebenen Oberfläche kommen). Wenn man so einen Betrieb in der Nähe findet, kann man solche Kleinteile evtl. recht günstig oder sogar für ein Trinkgeld bearbeitet bekommen, da das mal schnell nebenbei bei einem größeren Auftrag mitlaufen kann.
Wenn ich mal Zeit habe, kann ich diese Teile mal ausgraben u. Dir einen auf den Scanner legen.