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 Betreff des Beitrags: selbst nachgebaute Spulen
BeitragVerfasst: Do 7. Aug 2008, 11:53 
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Spinning-Jenny
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Registriert: Mo 7. Jul 2008, 01:10
Beiträge: 3098
Wohnort: Flensdorf
Huhu,

maka hat mir zwei Bilder von selbstgebastelten Spulen zu ihrem Willy-Spinnrad zugeschickt:

Bild Bild



@maka:

Vielleicht magst Du noch ein paar Details zum Bau dieser Spulen sagen...
Die beiden Endstücke scheinen ja aus Holzräder vom Baumarkt gebaut worden sein.
Wie habt Ihr das MIttelstück gefertigt?
Es sieht so aus, als ob die Spule Kunststofflager hätte. Welche habt Ihr da verwendet?

tschö spinntantchen

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Meine Seiten: www.spinntantchen.de und www.nadelbindung.de



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 Betreff des Beitrags: Re: selbst nachgebaute Spulen
BeitragVerfasst: So 10. Aug 2008, 08:26 
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Tahkli

Registriert: So 3. Aug 2008, 09:18
Beiträge: 227
Hallo
Als Material Buchenholz
1 Scheibe 80 mm Durchmesser
1 Scheibe 100 mm Durchmesser
1 Rundstab 20 mm / länge 170 mm
2 Kunststofflager von Beyenburgerin
Leim

In die 100 mm Scheibe eine Nut reingemacht in ca Riemenstärke
In beide Scheiben 20 mm Löcher gebohrt, darin den Rundstab eingeklebt.
In die Längsachse des Rundholzes ein Loch gebohrt für das Lager, danach die Lager noch eingeklebt. Fertig.
Arbeitszeit mit trocknen ca 2 Tage
Grüßlis Maria

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Grüßlis maka


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 Betreff des Beitrags: Re: selbst nachgebaute Spulen
BeitragVerfasst: Mi 28. Jan 2009, 13:25 
Hallo,

habe mir die Anleitung zum Selbstbasteln durchgelesen. Scheint ja nicht schwer zu sein, aber wie kommt das Loch in den Rundstab?
Braucht man dazu nicht eine Drechselmaschine?
Oder macht es nichts, wenn das Loch nicht ganz gerade ist und die Spule eiert???

lg

Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: selbst nachgebaute Spulen
BeitragVerfasst: Fr 30. Jan 2009, 12:45 
Ein liebes Hallo,

ganz so einfach scheint es mit der selbstgebauten Spule nicht zu sein :(
Ich habe meine Spule ausgemessen, dementsprechend ein Stück Rundholz gekauft, dann die passenden Scheiben dazu gesucht, und damit hatte es sich schon.
Die Ausbilderin in der Tischlerwerkstatt des BTZ bei mir um die Ecke erklärte mir, dass ich zuerst die Scheiben in der Dicke des Rundholzes aufbohren muss (dafür müste ich geeignetes Werkzeug kaufen, nur mal eben schlappe 10 Teuronen für einen Bohrer), die Rundhölzer dann einkleben, danach die Nut einfräsen (wie macht man das ohne Drehbank?) und dann solle ich noch mal wiederkommen. Sie könne an der CNC-Maschine der Metallbauer den Stab dann geade durchbohren, da es mit einer Standbohrmaschine wohl nicht so gut klappt.
Eventuell müssten die Scheiben noch nachgeschliffen werden, damit die Spule hinterher nicht eiert.

Wie soll ich denn die Nut einfräsen, wenn ich keine Drechselbank habe und keine Standbohrmaschine? Mit ner Dreiecksfeile von Hand?
Huch?
Ich wollte keine Drechselmaschine kaufen, sondern nur zwei, drei Spulen nachbauen...

Grübelnde Grüße

Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: selbst nachgebaute Spulen
BeitragVerfasst: So 1. Feb 2009, 11:01 
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Tahkli

Registriert: So 3. Aug 2008, 09:18
Beiträge: 227
Hallo
Hab gerade gelesen, das es nicht klappt mit dem Spulennachbau.
Tip von meinem Mann ( er hat nur ein Hobbydrechselteil )
Also , in der runden Scheibe ist doch ein Loch, sonst eins reinbohren. Darein eine Gewindeschraube mit Unterlegscheiben und Mutter einschrauben. Das in eine Bohrmaschine einspannen.
Läuft die Bohrmaschine ( langsam ) , kann man mit einer Feile
die Nut fräsen.
Falls noch Fragen offen sind melde dich

Grüßlis Maria

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Grüßlis maka


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 Betreff des Beitrags: Re: selbst nachgebaute Spulen
BeitragVerfasst: So 1. Feb 2009, 14:19 
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Navajo-Spindel
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Registriert: So 21. Dez 2008, 23:54
Beiträge: 462
Wohnort: im Taunus
Eine Möglichkeit für das Spulenrad (ohne Drechselbank):

man nehme eine Sperrholzplatte, 3 oder 4mm dick, zeichne mit dem Zirkel drei Kreise auf - 2 mit gleichem Durchmesser, ein Kreis 10mm kleiner, säge die aus, bohre die Mitten durch und leime die Scheibchen zu einer zusammen. Letzte Unebenheiten lassen sich mit einer Bohrmaschine (wie oben beschrieben) beseitigen. ;)

Rundhölzer mit schon fertiger Längsbohrung für den Spulenkern gibts im Heimtierbedarf - Sitzstangen für Vögel.

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Zeit existiert nur, um zu verhindern, daß alles sofort geschieht.


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 Betreff des Beitrags: Re: selbst nachgebaute Spulen
BeitragVerfasst: So 1. Feb 2009, 23:44 
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Tahkli

Registriert: So 3. Aug 2008, 09:18
Beiträge: 227
Hallo

Also meine Rundhölzer sind nicht durchbohrt

Grüßlis Maria

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Grüßlis maka


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 Betreff des Beitrags: Re: selbst nachgebaute Spulen
BeitragVerfasst: Mo 2. Feb 2009, 10:53 
Hallo Maria, hallo Kattugla,

meine Rundhölzer sind auch nicht durchgebohrt. Ich habe gerade im Heimtierhandel (Fressnapf) nachgesehen. Da gibts zwar welche, aber nur als fertige Sitzstangen und zu kurz :-(
Also bleibt das Problem mit dem Rundstab.
Den Bohrmaschinenversuch mit Feile (Nut) werde ich morgen bei meinem Vater starten.
Ansonsten mache ich Sperrholzscheiben.
Irgendwie muss das doch funzen *grübel*

lg

Tina


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 Betreff des Beitrags: Re: selbst nachgebaute Spulen
BeitragVerfasst: Di 3. Feb 2009, 14:23 
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Tahkli

Registriert: So 3. Aug 2008, 09:18
Beiträge: 227
Hallo

Irgendwie versteh ich dein Problem nicht. Meine Rundstäbe sind auch nicht durchbohrt. Schreib mir doch mal ne PN. Vielleicht klärts sich dann.

Grüßlis Maria

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Grüßlis maka


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 Betreff des Beitrags: Re: selbst nachgebaute Spulen
BeitragVerfasst: Mi 4. Feb 2009, 00:06 
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Navajo-Spindel
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Registriert: So 21. Dez 2008, 23:54
Beiträge: 462
Wohnort: im Taunus
maka hat geschrieben:
In die Längsachse des Rundholzes ein Loch gebohrt für das Lager, danach die Lager noch eingeklebt. Fertig.

Hallo Maria,

ich glaube, das Problem mit der Längsbohrung bezieht sich hierauf.
Wie hast Du das Loch dort hindurchbekommen?
Denn per Bohrmaschine ist das ein schwieriges Unterfangen, weil die üblichen Bohrer max. 86mm lang sind und zudem das Werkstück schlägt.
Wir machen das mit einem Bohrfutter in der Lünette in der Drechselbank, da gehts, wenn auch nur ganz vorsichtig und mit kleiner Drehzahl.

liebe Grüße
Kattugla

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