Ich kann Karin nur zustimmen, die Größe alleine macht es nicht aus, welches Spinnrad zu Dir paßt. Da sind so viele andere Kriterien und die meisten Spinner finden nicht auf Anhieb das richtige Rad. Erst mit der Erfahrung stellt sich raus, woran man am meisten Spaß beim Spinnen hat und sucht sicht dann danach auch das zu ihm passende Rad heraus.
Und nach der Optik kann man leider auch nicht immer gehen. Bei mir war das absolute Traumrad immer das Elizabeth von Ashford. Dann hatte ich im letzten Frühjar das Glück, eines ausprobieren zu können. Danach war mir klar, die Lizzy ist nicht mein Rad, obwohl ich sonst Ziegen sehr mag. Dafür stand da ein Minstrel von Kromski und die Spinning Witch hat mich da auch mal probieren lassen.... und was soll ich sagen? Liebe auf den ersten Tritt.
Da paßte alles und nun wohnt seit letztem Jahr eines bei mir und ich liebe es. Daran hatte ich vorher aber nie auch nur einen Gedanken verschwendet.
Und zur Vielseitigkeit: Die eierlegende Wollmilchsau hat leider noch niemand gezüchtet. Und so sehe ich das auch bei den Rädern. Man kann das Traditional mit Zubehör aufrüsten, aber das wird dann schnell ziemlich teuer. Und ich hätte, ehrlich gesagt, auch nicht die Lust, ständig das Rad umzubauen. Dazu bin ich viel zu faul. Daher habe ich hier mehrere Räder und spinne an dem, auf das ich gerade Lust habe. Da ist von Lace-Garn bis zum Teppichgarn alles abgedeckt und mit einem Griff spinnbereit.
Um rauszufinden, welches Dein Rad ist, ist wirklich probetreten und ausprobieren am Besten.
Und wie schon gesagt, die meisten bleiben eh nicht bei ihrem Anfängerrad.
Liebe Grüße,
Heike