handspinn-forum.de

im alten Forum geschrieben am 01.11.2007 - 18:11

Huhu,

hat schon mal jemand von Euch eine Navajo-Spindel selbst gebaut?

Wie lang habt Ihr denn den Schaft gemacht?
Welchen Durchmesser hatte das Rundholz, aus dem Ihr den Schaft gebastelt habt?

Irgendwo habe ich ein recht großes Holzrad (gibt's leider hier oben vor Ort nicht. Habe ich mal bei einem Besuch bei meinen Eltern dort in einem Baumarkt entdeckt). Für eine normale Fallspindel ist es zu schwer ... daher dachte ich, mir daraus eine Navajo-Spindel zu basteln.

Ha, ich bin wieder über oben erwähntes großes Holzrad gestolpert.

Aber immer noch frage ich mich, welchen Schaftdurchmesser ich wählen soll. Irgendwer hatte mir mal erzählt, dass die hier in D gekauften Navajo-Spindeln einen zu dicken Schaft hätten *grübel*

Je dünner der Holzstab ist, um so besser kann man die Spindel wie einen Kreisel drehen, jedoch kann sich der Stab verbiegen. Dickere Schäfte sind stabiler. Aber das hängt auch von der Holzart ab. Ich benutzte Holunderholz wegen seiner großen Härte, noch besser wäre Olivenholz. Da brauchen die Schäfte nicht so dick zu sein. In Deutschland werden für Navajo-Spindeln oft Buchenholzschäfte verwendet, das zwar hart ist, aber nicht so hart, daß es sich kaum verbiegt, wenn der Stab sehr lang sein muß. Bei den Navajo-Spindeln ist nunmal der Schaft sehr lang. Wenn man einen dünnen Olivenholzstab auftreiben kann, dann wäre das ideal.

Gruß Wolfgang

Mit der Navajo-Spindel, ist damit das Riesending gemeint, das man langsam über den Oberschenkel rollt?

(Ich habe neulich dazu gelesen, da damit ein Vorgarn erzeugt wird, das dann erst richtig versponnen wird.)