Ich habe leider keine Fotos von den anderen sehen können, weil manche nicht mehr existierten.
So weiß ich nicht ob jemand schon Erfinder von so etwas war.
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Meine Spindel hat nach 30 Jahren und 25 die sie nicht benutzt wurde Ihren Haken verloren . Den kaufte ich doppelt nach . Für 20 Cent. Nur so aus Spaß, habe ich mal etwas machen wollen mit diesem 2 überflüssigen Haken und bin am Samstag Mittag im Bastelgeschäft gelandet.
Unser Holzgeschäft würde mir gleiche 1 Meterstück verkaufen . Der Rest steht rum.
Einen Wirtel aus Holz oder alles was sich eignete war nicht auffindbar .
So suchte ich nach einem passenden Stück Holzstab.
Das war ein Kochlöffel aus Buche von Glorex. Wohl der kleinste oder zweit kleinste.
Und der passte in einen Terrakotta-Tontopf auch von Glorex mit 5 cm .
Durchmesser des Bodenloches ca 6mm .
Ich zahlte 1,65Euro , plus 10 Cent aus dem Holzgeschäft für einen Haken. (da hatte ich zwei gekauft ,weil ich den Haken an meiner Spindel beim Wickeln ja verloren hatte.)
Kochlöffel vom Löffelstiel absägen, rund feilen,Stiel glatt schmirgeln, Zusammenstecken, Haken eindrehen ,fertig !
Die Spindel hat 62 Gramm .
Läuft perfekt gleichmäßig. Und ist relativ kurz . 18 cm Länge. Mit Haken 20 cm. Davon 5cm der Tontopf.Also nur 13 cm für das zukünftige Knäuel.
passt gut in jede Handtasche/Rucksack.
Wenn man das im Sommer auf der Wiese benutzt wird auch beim runterfallen nichts passieren. Auch auf Teppichboden nicht.Ton und Kacheln/Steinboden verträgt sich natürlich nicht
Man kann sie einfach dekorativ hinstellen, statt wie alle anderen Spindeln hinlegen zu müssen. So steht sie auch gut auf einer tarierten Digitalwaage . Bei meiner Wolle hat sie 50 Gramm aufgenommen . Es geht auch noch mehr drauf .
Wenn man den Anfangsfaden als Schlaufe um den Haken bindet und dann nach einigen Wickelnrunden in 8-er Form weitermacht, kann man ein ovales Knäuel wickeln. Zum Schluß muß man den Oberen Faden am Haken abschneiden. Das Tontöpfchen abziehen und dann das Knäuel. So hat man dann ein Knäuel was man von innen abrollen kann. Den obersten cm des Stabes sollte man dann aber nicht bewickeln.
Den Faden den man abgeschnitten hat sollte man gleich nach dem abschneiden etwas heraus zupfen.
Will man diese Lösung zum abnehmen des Tontöpfchens und des Knäuels benutzen, müsste man unten im Topf etwas zum arretieren hineingeben. Vielleicht reicht ein mehrfach darum gewickelter Bürogummi der ganz hochgeschoben immer dafür sorgt das bei häufigen benutzen der Holzstab nicht abgeschliffen wird und der Tontopfwirtel nicht abrutscht.
Eine lustige Möglichkeit sehr viele Leute günstig oder als Überraschung mit selbst gebauten Spindeln zu bestücken. Auseinender genommen hat man nur einen Stapel Tontöpfchen und ein Bündel Holzstäbe mit Haken. Beides ist platzsparender verpackt wie richtige Spindeln. Die Tontöpfchen könnte man auch bemalen oder glasieren
Leider hab ich keine gute Lösung eines Fotos gefunden. Aber vielleicht baut jemand das nach und schickt ein schönes Foto .
Hier nochmals einzeln .
So sieht das ganze von unten aus .
Auch als Deko ,wenn man viele gesponnenen Wollarten ausstellen möchte, ist diese "Standspindel" praktisch. Und man kann sie sogar mit einem Tafelbleistift oder Kohle mit der Wollsorte beschriften und in einer Reihe zum anschauen aufstellen.
Braucht man dies nicht mehr als Spindel, füllt man unten Talg mit Vogelfutter ein und hängt es als Meisenfutterstation an einen Baum ... : )Ich hoffe das ich Urheberrechte für diesen Eigenbau habe , aber Nachbauen natürlich ausdrücklich erlaubt .. und Fotos von anderen die das probieren, wären sicher besser wie meines.
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