Zitat:
Die Navajo-Spindel erfordert ja einen langen Auszug (man hat ja nur eine Hand zum ausziehen frei), da ist Flies oder anderes kardiertes meist viel angenehmer als Kammzug. Zumindest habe ich das beim Arbeiten so empfunden.
Ursprünglich werden ja die kardieren Fasern in 2 Durchgängen auf der Navajospindel versponnen, d.h. im ersten Durchgang wird so eine Art etwas dickerer Pencil-Roving mit sehr wenig Drehung "gesponnen". Dann wieder ab- und zu einem Knäul gewickelt und erst im zweiten Durchgang fertig ausgezogen und die gewünschte Drehung zugefügt.
Auch fasziniert mich die Tatsache, dass zum Zwirnen das Garn einfach zu einem großen Haufen auf dem Boden abgewickelt und dann direkt von dort gezwirnt wird. Diese Fotos (so ich sie in irgendwelchen Büchern oder der Spin-Off gefunden habe) finde ich total irre und ich muss das unbedingt mal ausprobieren, ob das wirklich keinen großen Wuhling gibt.
Sehr schön ist das Spinnen mit der Navajospindel in dem
Spindelbuch von Conny Delaney
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