Hallöchen,
ich habe ja seit kurzem eine (einfache) Nadelfilzmaschine und dachte mir, ich könnte damit meine uralt Woll- bzw. Angoraarbeitsunterwäsche wieder flicken.
Ich möchte diesen Billigangorakram nicht mehr kaufen und habe mir für 'normal' auch schon schöne Woll-Seide-Unterwäsche gegönnt. Aber die ist zum Arbeiten unter dem Blaumann oder Ölzeug einfach viel zu schade. Meine Uralt Angoraunterwäsche und Co. hat allerdings motten- und scheuerbedingt eher Siebcharakter ... kaum ein Stück ohne mehrere Löcher (und viele tw. verfärbt). Jetzt hatte ich einfach versucht mit Wollfasern die Löcher zuzufilzen. Das Ergebnis war nicht wirklich überzeugend. Zum einen hatte ich das Gefühl, dass zwar das Loch zugefilzt wird, aber die Nadeln daneben das dünne Strickgewebe eher durchlöchern .... Außerdem wird es an der Stelle weiter/beuliger, weil die Elastizität des Gestricks verloren geht.
Einfach nur durch Zufall kam ich auf die Idee ein Gewebe von einem kleine Weave-it auf ein Loch aufzufilzen und muss sagen, dass Ergebnis gefällt mir (wenn ich Zeit habe, muss ich mal ein Bild davon schießen). Es ist natürlich nicht mehr so elastisch dort, aber es beult nicht ....
Jetzt werde ich mal versuchen, kleine Fitzelchen zu Stricken und aufzufilzen - mal schauen, wie es da mit der Form und der Elastitzität ist.
Habt Ihr schon mal Eure Nadelfilzmaschine zum Flicken verwendet?
Was vielleicht auch mal einen Versuch wert ist: Zu schauen ob meine Schafwollsocken über den Freiarm passen. Habe da ein Uraltexemplar, wo die Sohle total durchgelaufen ist (und schon x-mal geflickt). Vielleicht kann ich da eine neue Sohle auffilzen? (Zumindest weiß ich von einer Bekannten, dass sie ihre selbstgestrickten Socken aus Schafswolle per Filznadelhalter flickt).
lg spinntantchen
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